Heidelberg Pharma berichtet über das erste Halbjahr 2024 und den Geschäftsverlauf
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PRESSEMITTEILUNG Heidelberg Pharma berichtet über das erste Halbjahr 2024 und den Geschäftsverlauf
Ladenburg, 11. Juli 2024 - Die Heidelberg Pharma AG (FWB: HPHA) veröffentlichte heute den Finanzbericht über die ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2024 (1. Dezember 2023 – 31. Mai 2024). Prof. Dr. Andreas Pahl, Sprecher des Vorstands der Heidelberg Pharma AG, kommentierte: „Wir freuen wir uns sehr über positive vorläufige Wirksamkeitsdaten aus der klinischen Phase I-Studie mit unserem ATAC-Entwicklungskandidaten HDP-101. Bei drei Patienten aus der 5. Kohorte sahen wir eine objektive Verbesserung der Krankheit („partial remission“). Einer dieser Patienten zeigt aktuell eine weitere Verbesserung des Krankheitsverlaufs. Für die zweite Jahreshälfte konzentrieren wir uns auf die Patientenrekrutierung und testen in der 6. Kohorte ein optimiertes Dosierungsschema in drei Armen. Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere klinische Studie weiter positiv entwickelt und die Studienteilnehmer von der Therapie profitieren können. Im März haben wir mit HealthCare Royalty eine zukunftsweisende Vereinbarung über den teilweisen Verkauf von zukünftigen Lizenzgebühren abgeschlossen. Die Lizenzgebühren entstehen für den an Telix auslizenzierten Portfoliokandidaten TLX250-CDx. Dadurch profitieren wir jetzt und in Zukunft vom Erfolg des Kandidaten, der noch in diesem Jahr eine Marktzulassung in den USA erhalten könnte.“ Wichtige Ereignisse in den ersten sechs Monaten 2024
Ereignisse nach der Berichtsperiode Nach Ende der Berichtsperiode sind keine wesentlichen Ereignisse eingetreten. Finanzergebnisse der ersten sechs Monate im Geschäftsjahr 2024 Der Heidelberg Pharma-Konzern (Heidelberg Pharma), bisher bestehend aus der Heidelberg Pharma AG und der Tochtergesellschaft Heidelberg Pharma Research GmbH, berichtet konsolidierte Zahlen. Im Zuge der HCRx-Vereinbarung wurden zwei neue Gesellschaften gegründet, HDP G250 AG & Co. KG sowie HDP G250 Beteiligungs GmbH. Diese beiden Gesellschaften sind unterhalb der Muttergesellschaft Heidelberg Pharma AG angegliedert und nicht operativ tätig. Die im Folgenden bezeichnete Berichtsperiode bezieht sich auf den Zeitraum vom 1. Dezember 2023 bis zum Bilanzstichtag 31. Mai 2024 (H1 2024). Der Heidelberg Pharma-Konzern erwirtschaftete in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 Umsatzerlöse und Erträge in Höhe von 6,3 Mio. Euro (Vorjahr: 4,7 Mio. Euro), eine Steigerung um 34 %. Die Umsätze betrugen 4,1 Mio. Euro und setzten sich wie auch im Vorjahr im Wesentlichen aus den konzernweiten Kooperationsvereinbarungen für die ATAC-Technologie zusammen (Vorjahr: 4,4 Mio. Euro). Die sonstigen Erträge lagen mit 2,2 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahresniveau von 0,3 Mio. Euro und setzten sich aus Fördermitteln der öffentlichen Hand (1,1 Mio. Euro), der Auflösung nicht in Anspruch genommener abgegrenzter Verbindlichkeiten (0,8 Mio. Euro) und sonstigen Sachverhalten (0,3 Mio. Euro) zusammen. Die betrieblichen Aufwendungen, einschließlich der Abschreibungen, betrugen in der Berichtsperiode 15,6 Mio. Euro (Vorjahr: 20,7 Mio. Euro). Die Umsatzkosten lagen unterhalb des Vorjahresniveaus, beliefen sich auf 1,4 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro) und entsprachen 9 % der betrieblichen Aufwendungen. Die Forschungs- und Entwicklungskosten in Höhe von 10,6 Mio. Euro fielen im Vergleich zum Vorjahr (14,8 Mio. Euro) aufgrund der jeweils im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weniger kostenintensiven externen Herstellung für die ATAC-Projekte sowie der laufenden klinischen Studie mit HDP-101. Diese Kategorie stellte mit 68 % der betrieblichen Aufwendungen weiterhin den größten Kostenblock dar. Die Verwaltungskosten in Höhe von 3,0 Mio. Euro (Vorjahr: 2,3 Mio. Euro) entsprachen 19 % der betrieblichen Aufwendungen. Die sonstigen Aufwendungen für Aktivitäten im Bereich Geschäftsentwicklung, Vermarktung und kommerzielle Marktversorgung, bewegten sich mit 0,6 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (0,7 Mio. Euro) und entsprachen 4 % der betrieblichen Aufwendungen. Der Periodenfehlbetrag des Heidelberg Pharma-Konzerns betrug in den ersten sechs Monaten 2024 8,7 Mio. Euro (Vorjahr: 16,0 Mio. Euro). Die deutliche Verbesserung ist auf höhere Erträge und gesunkene Aufwendungen zurückzuführen. Das Ergebnis je Aktie betrug -0,19 Euro und hat sich unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Aktienanzahl gegenüber dem Vorjahr (-0,34 Euro) analog dazu positiv entwickelt. Am Ende der Berichtsperiode 2024 verfügte Heidelberg Pharma über liquide Mittel in Höhe von 42,6 Mio. Euro und lag damit unter dem Jahresultimo von 43,4 Mio. Euro und dem Halbjahresbestand des Vorjahres zum 31. Mai 2023 (57,4 Mio. Euro). Dies bedeutet einen durchschnittlichen monatlichen Finanzmittelabfluss von 0,1 Mio. Euro für das erste Geschäftshalbjahr 2024. Sofern die Darlehensrückzahlung in Höhe von jeweils 5 Mio. Euro herausgerechnet wird, hatte Heidelberg Pharma in den ersten sechs Monaten 2024 einen durchschnittlichen Finanzmittelzufluss von 0,7 Mio. Euro pro Monat, im Gegensatz zu einem durchschnittlichen Finanzmittelabfluss von 3,2 Mio. Euro pro Monat im Vorjahreszeitraum. Die Bilanzsumme zum 31. Mai 2024 betrug 72,0 Mio. Euro und lag damit auf ähnlichem Niveau des Vergleichsstichtages 30. November 2023 (70,4 Mio. Euro). Das Eigenkapital betrug zum Ende der Berichtsperiode 41,2 Mio. Euro (30. November 2023: 49,3 Mio. Euro) und korrespondierte mit einer Eigenkapitalquote von 57,2 % (30. November 2023: 70,1 %). Die am 25. März 2024 abgegebene Prognose für das laufende Geschäftsjahr für den Heidelberg Pharma-Konzern wurde am 18. Juni 2024 aktualisiert. Für den Heidelberg Pharma-Konzern werden für das Geschäftsjahr 2024 nunmehr Umsätze und sonstige Erträge zwischen 9,0 und 12,0 Mio. Euro (vorher: 11,0 bis 15,0 Mio. Euro) erwartet. Der Grund für den geringeren Umsatz liegt darin, dass sich erwartete Umsätze aufgrund von Entwicklungen bei den Lizenzpartnern voraussichtlich verzögern werden. Die von HCRx vereinnahmte Vorabzahlung findet in der Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2024 gemäß den Rechnungslegungsvorschriften noch keinen Niederschlag. Erst nach erfolgter Zulassung, zukünftigen Produktumsätzen und Lizenzgebühren von Telix kann Heidelberg Pharma in den nächsten Geschäftsjahren anteilig Umsatz ausweisen. Die betrieblichen Aufwendungen werden sich weiterhin in einem Korridor zwischen 36,0 und 40,0 Mio. Euro bewegen. Auf Basis dieser Anpassungen wird ein Betriebsergebnis (EBIT) zwischen -25,5 und -29,5 Mio. Euro erwartet (vorher: -23,5 bis -27,5 Mio. Euro). Heidelberg Pharma rechnet 2024 mit einem Finanzmittelbedarf von 18,0 bis 22,0 Mio. Euro (vorher: 28,0 bis 32,0 Mio. Euro). Der monatliche Barmittelverbrauch dürfte sich zwischen 1,5 und 1,8 Mio. Euro pro Monat (vorher: 2,3 und 2,7 Mio. Euro) bewegen.
1 Ohne Berücksichtigung etwaiger Kapitalmaßnahmen
Kennzahlen für den Heidelberg Pharma-Konzern
1 Der Berichtszeitraum beginnt am 1. Dezember und endet am 31. Mai. Der vollständige Halbjahresfinanzbericht einschließlich des gemäß den International Financial Reporting Standards (IFRS) aufgestellten Konzernabschlusses wurde unter https://heidelberg-pharma.com/de/presse-investoren/mitteilungen-und-berichte/finanzberichte veröffentlicht. Es wird keine Telefonkonferenz zum Halbjahresbericht angeboten.
Über Heidelberg Pharma Heidelberg Pharma entwickelt auf Basis ihrer ADC-Technologien neuartige Arzneimittel für die gezielte und hochwirksame Krebsbehandlung. ADCs sind Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, die die Spezifität von Antikörpern mit der Wirksamkeit von Toxinen kombinieren, um Krebs zu bekämpfen. Ausgewählte Antikörper werden mit verschiedenen Wirkstoffen beladen und transportieren sie in die erkrankten Zellen. Das Toxin kann dort seine Wirkung entfalten und die Zelle töten. Als erstes Unternehmen verwendet Heidelberg Pharma das Pilzgift Amanitin für den Einsatz in der Krebstherapie. Dafür nutzt das Unternehmen den biologischen Wirkmechanismus des Toxins mit seiner innovativen ATAC-Technologie als neues therapeutisches Prinzip. Es bietet die Chance, Therapieresistenzen zu durchbrechen und hat auch die Fähigkeit ruhende Tumorzellen zu eliminieren, was zu erheblichen Fortschritten bei der Krebstherapie führen könnte – auch für Patienten, die auf keine andere Behandlung mehr ansprechen. Der am weitesten fortgeschrittene Produktkandidat HDP-101 ist ein BCMA-ATAC für die Indikation Multiples Myelom, das sich in klinischer Entwicklung befindet. Neben Amanitin erweitern weitere Wirkstoffe („Payloads“) die ADC-Plattformtechnologien von Heidelberg Pharma, um zielgerichtete und hochwirksame ADCs zur Behandlung einer Vielzahl von bösartigen hämatologischen und soliden Tumoren zu entwickeln. Heidelberg Pharma AG ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Sitz in Ladenburg und ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert: ISIN DE000A11QVV0 / WKN A11QVV / Symbol HPHA. Weitere Informationen finden Sie unter www.heidelberg-pharma.com. ATAC® ist eine eingetragene Marke der Heidelberg Pharma Research GmbH. Dieser Text enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf den Geschäftsbereich der Gesellschaft beziehen und die sich durch den Gebrauch von zukunftsgerichteter Terminologie wie etwa “schätzt”, “glaubt”, “erwartet”, “könnte”, “wird”, “sollte”, “zukünftig”, “möglich” oder ähnliche Ausdrücke oder durch eine allgemeine Darstellung der Strategie, der Pläne und der Absichten der Gesellschaft auszeichnen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen umfassen bekannte und unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren, die bewirken könnten, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse des Geschäftsbetriebes, die Finanzlage, die Ertragslage, die Errungenschaften oder auch die Ergebnisse des Sektors erheblich von jeglichen zukünftigen Ergebnissen, Erträgen oder Errungenschaften unterscheiden, die in solchen zukunftsgerichteten Aussagen ausgedrückt oder vorausgesetzt werden. Angesichts dieser Unwägbarkeiten werden mögliche Investoren und Partner davor gewarnt, übermäßiges Vertrauen auf solche zukunftsgerichteten Aussagen zu stützen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren, um zukünftiges Geschehen oder Entwicklungen widerzuspiegeln.
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