
HÖRMANN Industries veröffentlicht Jahresabschluss 2024
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HÖRMANN Industries veröffentlicht Jahresabschluss 2024
Kirchseeon, 30. April 2025 – Die HÖRMANN Industries GmbH (Unternehmensanleihe, ISIN: NO0012938325) hat heute ihren Jahresabschluss 2024 veröffentlicht. Im Geschäftsjahr 2024 erzielte die HÖRMANN Gruppe einen Umsatz von 678,9 Mio. € (Vj.: 830,9 Mio. €) sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 24,3 Mio. € (Vj.: 30,7 Mio. €). Während die Geschäftsbereiche Automotive und Intralogistics infolge der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen deutliche Umsatzrückgänge verkraften mussten, hat sich insbesondere der Bereich Communication erneut sehr positiv entwickelt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) reduzierte sich leicht auf 40,3 Mio. € (Vj.: 44,5 Mio. €). Das Geschäftsjahr 2024 schloss mit einem Konzernjahresüberschuss von 9,2 Mio. € (Vj.: 9,5 Mio. €). Johann Schmid-Davis, CFO der HÖRMANN Industries GmbH: „Das Geschäftsjahr 2024 war von erheblichen Herausforderungen geprägt, insbesondere durch die anhaltend schwierige Marktlage im Automotive- und Intralogistics-Bereich. Wir haben aber frühzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet und dank eines intelligenten Mixes aus Maßnahmen zur Kostenreduzierung den Umsatzrückgang weitgehend kompensiert. Gleichzeitig haben wir auch im letzten Jahr in allen Geschäftsbereichen konsequent investiert, um die Wettbewerbsfähigkeit unserer Gesellschaften weiter zu stärken, noch effizienter zu werden und neue Fertigungstechnologien einzuführen. Alle Investitionen dienen dem Ziel, die Position der HÖRMANN Industries als breit diversifizierte Unternehmensgruppe zu stärken und eine nachhaltige Unternehmensentwicklung zu fördern, sodass die Zukunft der HÖRMANN Gruppe langfristig gesichert ist.“ Die Eigenkapitalausstattung des Konzerns belief sich zum 31. Dezember 2024 auf 138,8 Mio. € (31.12.2023: 136,6 Mio. €). Trotz einer erhöhten Bilanzsumme blieb die Eigenkapitalquote somit mit 36,2 % auf Vorjahresniveau (31.12.2023: 36,3 %). Entwicklung der Geschäftsbereiche Im Bereich Automotive reduzierte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum infolge der schwachen Nachfrage der OEM-Kunden deutlich von 474,9 Mio. € um 25,6 % auf 353,3 Mio. €. Insbesondere in Deutschland gingen die Lkw-Produktionszahlen der wichtigsten Kunden im Berichtszeitraum aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage mehr als erwartet zurück. Allerdings konnte die HÖRMANN Gruppe dank eines umfassenden Maßnahmenprogramms zur Ergebnisverbesserung das operative Ergebnis des Geschäftsbereichs mit einem EBIT von -0,5 Mio. € auf Break-Even-Niveau stabilisieren und damit den massiven Umsatzeinbruch weitgehend kompensieren. Für das Geschäftsjahr 2025 rechnet der Bereich Automotive emtsprechend der Prognosen der OEM-Kunden mit einem Umsatzrückgang auf etwa 300 bis 320 Mio. €. Dennoch wird unter Berücksichtigung aktueller Preisvereinbarungen, geplanter Produktionsmengen und wirksamer Kostensenkungsmaßnahmen ein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen und Steuern erwartet. Der Bereich Communication konnte erneut ein gutes Geschäftsjahr abschließen und lag mit einem Umsatz von 214,8 Mio. € um 15,4 % über dem Niveau des Vorjahres (199,4 Mio. €) und über der Planung. Im Ergebnis lag der Bereich bedingt durch einen gegenüber dem Vorjahr veränderten Produktmix und gestiegenen Material- und Personalaufwendungen mit einem EBIT von 27,5 Mio. € leicht unterhalb des Niveaus des Vorjahreszeitraums (31,1 Mio. €). Besonders hervorzuheben ist der deutliche Anstieg der Auftragseingänge, die mit 324,4 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr um 42 % zunahmen. Wesentliche Treiber dieses Wachstums waren Großaufträge für die Elektroplanung und -installation im Infrastrukturbereich sowie Produkte für den Zivilschutz und der Export von Bahnprodukten. Auch für das laufende Geschäftsjahr erwartet HÖRMANN im Geschäftsbereich Communication aufgrund der positiven internationalen Auftragsentwicklung im Produktbereich Zugfunk sowie des hohen Auftragsbestands im Produktbereich Informationsanzeiger eine anhaltend gute Geschäftsentwicklung mit einem Umsatzwachstum von etwa 10 % auf ca. 250 Mio. € und einem EBIT von rund 25 Mio. €. Der Geschäftsbereich Intralogistics wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr durch die anhaltend spürbare Investitionszurückhaltung beeinträchtigt und musste einen Umsatzrückgang auf 80,7 Mio. € (Vj.: 119,7 Mio. €) verkraften. Das EBIT lag bei 1,2 Mio. € (Vj.: 3,2 Mio. €). Allerdings konnte durch eine intensive Marktbearbeitung, einen gezielten Ausbau der Internationalisierung und innovative Lösungen der Auftragseingang mit 125,9 Mio. € um rund 45 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum (86,8 Mio. €) erhöht werden. Allerdings wurde eine Vielzahl der Aufträge erst im auslaufenden dritten und vierten Quartal generiert, weshalb es 2025, bedingt durch die spät verbuchten Auftragseingänge und die damit verbundene Projektrealisierungsplanung, die sich in die Folgejahre 2026 und 2027 verschoben hat, voraussichtlich zu einem Umsatz und EBIT auf Vorjahresniveau kommen wird. Die Prognose ist zudem weiterhin von der spürbaren Investitionszurückhaltung von Kunden in Zentraleuropa geprägt. Mit Umsatzerlösen von 30,4 Mio. € lag der Bereich Engineering unter dem Vergleichswert des Vorjahres 2023 (36,4 Mio. €). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern reduzierte sich auf 2,8 Mio. € nach 4,3 Mio. € im Vorjahr. Trotz dieser Rückgänge zeigt sich der Bereich mit einem gestiegenen Auftragsbestand in Höhe von 60,8 Mio. € zum Jahresende 2024 gut positioniert für eine zukünftige Erholung. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 rechnet der Bereich Engineering mit einem moderaten Umsatzanstieg auf rund 36 Mio. € und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 3 Mio. € und 4 Mio. €. Prognose 2025 Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet die HÖRMANN Industries GmbH insgesamt Umsatzerlöse zwischen 690 Mio. € und 720 Mio. €. Bei dieser Prognose geht das Unternehmen davon aus, dass sich die Auftragslage im Geschäftsbereich Automotive auf dem Niveau des Jahres 2024 entwickelt und der Geschäftsbereich Communication aufgrund der guten Auftragslage sowie der hohen Nachfrage ein Umsatzwachstum von etwa 10 % erzielt. Für das operative Geschäft wird ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 21 Mio. € und 23 Mio. € prognostiziert. Der vollständige Jahresabschluss inklusive eines ausführlichen Interviews mit den Geschäftsführern der HÖRMANN Gruppe, Herrn Dr. Michael Radke und Herrn Johann Schmid-Davis kann unter http://www.hoermann-gruppe.de/investor-relations/finanzpublikationen/ heruntergeladen werden. Darüber hinaus hat die HÖRMANN Gruppe heute ebenfalls ihren vierten Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Die freiwillige Erstellung dieses umfassenden Berichts in Anlehnung an die internationalen Richtlinien der Global Reporting Intiative (GRI-Standard) unterstreicht die langfristige Ausrichtung der HÖRMANN Industries. Der Nachhaltigkeitsbericht kann unter folgendem Link heruntergeladen werden: https://www.hoermann-gruppe.com/de/unternehmen/nachhaltigkeit.
1) Konzernjahresüberschuss vor Abschreibungen, vor Finanzergebnis, vor Ertragsteuern, 2) Konzernjahresüberschuss vor Finanzergebnis, vor Ertragsteuern, 3) Eigenkapital/Bilanzsumme, 4) Vorräte zzgl. Forderungen aus Lieferungen & Leistungen abzüglich Verbindlichkeiten aus Lieferungen & Leistungen, 5) Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten zzgl. Wertpapiere des Umlaufvermögens, abzgl. Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten, 6) Jahresdurchschnitt ohne Auszubildende Kontakt: HÖRMANN Holding GmbH & Co. KG Finanz- und Wirtschaftspresse: IR.on AG
Über die HÖRMANN Gruppe Seit der Unternehmensgründung 1955 ist die HÖRMANN Gruppe ständig gewachsen. Unter dem Dach der HÖRMANN Holding GmbH & Co. KG sind 30 Tochtergesellschaften in den Geschäftsbereichen Automotive, Communication, Engineering und Intralogistics mit hoher unternehmerischer Initiative und Eigenständigkeit tätig. Ziel der HÖRMANN Gruppe ist, den Kunden spezifische Lösungen und Dienstleistungen zu liefern, die wirtschaftliche Vorteile und einen hohen Kundennutzen bieten. Dafür setzt die HÖRMANN Gruppe mit rund 2.920 hochqualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern das gesamte breit diversifizierte und vernetzte Wissen aus den unterschiedlichsten Technologiebereichen ein.
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