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ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
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26 Februar 2024 10:04AM
Reformen der WTO gegen die De-Globalisierung nötig
Emittent / Herausgeber: ibw – Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e. V.
/ Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
Reformen der WTO gegen die De-Globalisierung nötig
Brossardt: „Auf allen Ebenen für Stärkung des Freihandels einsetzen“ (München, 26.02.2024). Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. appelliert anlässlich der 13. WTO-Ministerkonferenz in Abu Dhabi an die Mitglieder der Welthandelsorganisation, Reformbereitschaft für eine bessere WTO zu zeigen. „Der Welthandel hat sich durch geoökonomische Verschiebungen, technologischen Fortschritt, die Digitalisierung aber auch durch die Zunahme von protektionistischen Tendenzen massiv verändert. Besonders gilt es daher, der De-Globalisierung entgegenzuwirken. Wir müssen uns immer wieder bewusst machen, dass nationale Abschottung zu einem allgemeinen Wohlstandsverlust führt. Wir müssen uns auf allen Ebenen der WTO für eine Stärkung des Freihandels einsetzen“, fordert vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. Aus Sicht der vbw müssen weiter die Streitbeilegungsmechanismen innerhalb der WTO wiederhergestellt und reformiert werden. Zum anderen sind durchsetzbare Regeln für staatliche Eingriffe nötig, wenn diese zu internationalen Wettbewerbsverzerrungen führen. „In den letzten Jahren haben Industriesubventionen und ihre den Welthandel verzerrenden Effekte zugenommen. Die Regeln der WTO sind nicht wirksam genug. Es braucht strengere Kontrollvorschriften und die Sicherstellung eines Level Playing Fields. Es ist wichtig, Maßnahmen zu identifizieren, die den Marktzugang einschränken oder negative Auswirkungen auf die Weltmärkte haben. Neue Vorschriften über Industriesubventionen und staatliche Unternehmen sind unerlässlich“, so Brossardt weiter. Die vbw fordert insbesondere auch einen sicheren Welthandel. Mit Blick auf die Überfälle der Huthi-Rebellen plädiert die vbw an die Mitglieder der WTO sich für den Schutz von Handelsrouten einzusetzen. „Es gibt keine sinnvolle Alternative zum globalen Handel. Die Lebensbedingungen vieler Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern haben sich dadurch verbessert. Auch der wirtschaftliche Erfolg und damit der Wohlstand Deutschlands und Bayerns beruhen zu einem großen Teil auf funktionierenden globalen Handelsrouten und internationaler Arbeitsteilung. Daher begrüßen wir den Einsatz internationaler Organisationen gegen die Piraterie“, so Brossardt abschließend. Kontakt: Lena Grümann, Tel. 089-551 78-391, E-Mail: lena.gruemann@ibw-bayern.de
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