AiCuris und das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) unterzeichnen Kooperations- und Lizenzoptionsvertrag
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AiCuris und das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) unterzeichnen Kooperations- und Lizenzoptionsvertrag
Wuppertal und Braunschweig, Deutschland, 24. Januar 2024 - Die AiCuris Anti-infective Cures AG und das Deutsche Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) haben heute die Unterzeichnung einer Kooperations- und Lizenzoptionsvereinbarung bekannt gegeben. Im Rahmen der Zusammenarbeit werden das DZIF und AiCuris gemeinsam an der Identifizierung neuartiger Targets für antivirale Therapien und an der Erforschung neuer Wirkstoffe für die Behandlung und Prophylaxe von Infektionen bei immungeschwächten Patienten arbeiten. AiCuris – ein führendes pharmazeutisches Unternehmen mit Fokus auf neuartige Wirkstoffkandidaten für die Vorbeugung und Behandlung von schweren und potenziell lebensbedrohlichen Infektionskrankheiten bei immungeschwächten Patientinnen und Patienten und Produktkandidaten in der klinischen Entwicklung – erhält die Option, die aus der Kooperation resultierenden Wirkstoffe für die weitere Entwicklung und weltweite Vermarktung zu lizenzieren. „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung. Sie bietet uns die Möglichkeit, herausragende deutsche antivirale Forschung mit unseren Entwicklungskapazitäten und unserer klinischen Expertise zu kombinieren, um neuartige Therapien für Patienten mit nachweislich hohem medizinischem Bedarf zu entwickeln", sagte Dr. Holger Zimmermann, Chief Research and Development Officer der AiCuris Anti-infective Cures AG. „Wir sehen der Zusammenarbeit mit diesen renommierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern mit Spannung entgegen." „Mit ihrem klaren Fokus auf die Entwicklung von antiviralen Medikamenten zur Behandlung von immungeschwächten Patientinnen und Patienten und der nachgewiesenen Erfolgsbilanz unseres Partners, Medikamente durch die präklinische und klinische Entwicklung bis zur Marktreife zu bringen, sehen wir in der Zusammenarbeit mit AiCuris eine große Chance für das DZIF", ergänzte Prof. Dirk Busch, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung, DZIF. „Sie ermöglicht es uns, klinische und marktrelevante Überlegungen bereits zu einem frühen Zeitpunkt in unsere Projekte einfließen zu lassen und damit den Fokus des DZIF auf die Translation wissenschaftlicher Erkenntnisse in klinische Anwendungen zu stärken. Wir freuen uns darauf, die Ressourcen von AiCuris und DZIF bestmöglich einzusetzen, um Projekte voranzutreiben und Forschungsergebnisse für Patienten verfügbar zu machen." Finanzielle Einzelheiten der Zusammenarbeit wurden nicht bekannt gegeben.
Das 2012 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gegründete Deutsche Zentrum für Infektionsforschung bündelt heute die Expertise von mehr als 500 Forschern aus 35 universitären und außeruniversitären öffentlichen Mitgliedseinrichtungen an sieben Standorten in Deutschland. Die Projekte und Programme des DZIF werden zu 90 Prozent durch Bundesmittel und zu 10 Prozent durch die beteiligten Bundesländer finanziert. Neben dem DZIF gibt es fünf, demnächst sieben, weitere Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung, die sich jeweils auf bestimmte Bereiche der Bekämpfung von Volkskrankheiten konzentrieren. Das DZIF bündelt seine Projekte in neun Forschungsbereichen, die sich jeweils einem Erreger, einer bestimmten Krankheit oder einem allgemeinen Thema der Infektionsforschung widmen. Neben "Neu auftretende Infektionskrankheiten", "Antibiotika-resistente und mit dem Gesundheitswesen assoziierte bakterielle Infektionen", "Neue Antibiotika", "HIV", "Hepatitis", "Tuberkulose" und "Malaria und vernachlässigte Tropenkrankheiten" umfassen die Forschungsbereiche "Gastrointestinale Infektionen" und "Infektionen im immungeschwächten Wirt", alle mit dem Ziel, Forschungsergebnisse effektiv in die klinische Anwendung zu bringen. Weitere Informationen finden Sie unter www.dzif.de. Folgen Sie uns auf LinkedIn und X.
AiCuris fokussiert sich auf die Erforschung, Entwicklung und Bereitstellung innovativer antiviraler Medikamente für immungeschwächte Patienten zur Prophylaxe schwerer und lebensbedrohlicher Erkrankungen. Das Unternehmen hat ein kommerzielles Medikament sowie eine breite Pipeline klinischer und präklinischer antiviraler Produktkandidaten entwickelt. Sein Hauptprodukt PREVYMIS® (Letermovir), ein erster nicht-nukleosidischer Cytomegalovirus (CMV)-Inhibitor, wurde an MSD auslizenziert und wird zur Vorbeugung humaner CMV-Infektionen bei immungeschwächten Patienten nach allogener hämatopoetischer Stammzelltransplantation oder Nierentransplantation vermarktet. Der eigene Produktkandidat Pritelivir, der auf resistente Herpes-Simplex-Virus (HSV)-Infektionen bei immungeschwächten Patienten abzielt, befindet sich in Phase 3 der klinischen Entwicklung. Therapeutische Kandidaten für die Behandlung anderer Viren wie das BK- und Adenovirus befinden sich in früheren Entwicklungsstadien. AiCuris wird von einer starken Gesellschafterbasis unterstützt, darunter der Hauptinvestor SANTO Holding. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.aicuris.com. Folgen Sie uns auf LinkedIn.
24.01.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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