sechs Ausstellungen von Talenten der aufstrebenden Schweizer Kunstszene
Manor AG
/ Schlagwort(e): Kooperation
Medienmitteilung Basel, 12. März 2024 - Dank des Manor Kunstpreises können Sie auch 2024 wieder sechs neue Ausstellungen in den verschiedensten Bereichen wie Malerei, Skulptur, Fotografie, Videokunst, Performance und Installationen entdecken! Der Künstler PRICE wird in Biel, Mahtola Wittmer in Luzern, Johanna Kotlaris im Tessin, Gina Proenza in der Waadt, Raphael Stucky im Wallis und Ishita Chakraborty im Kanton Aargau zu sehen sein. Die Ausstellung ist Teil des Kunstpreises, der den preisgekrönten Künstler*innen einen Ausstellungskatalog, ein Preisgeld und den Erwerb eines der Werke bietet. Im KBCB, Kunsthaus Biel Centre d'art Bienne ist die Ausstellung L’Air du Temps (Air Conditions) von PRICE (*1986) vom 1. März bis 19. Mai 2024 zu sehen. PRICE bewegt sich sowohl im Bereich der Performance als auch der visuellen Kunst und überlagert in seinem Werk verschiedene Räume: Theaterbühne, Club, Laufsteg oder Ausstellungsraum. Für das Kunsthaus schafft PRICE eine olfaktorische Installation in der grossen Salle Poma. Der White Cube, dessen steriler Minimalismus typisch ist für standardisierte Räume (wie Büros oder Flughäfen), gestaltet sich hier – mit häuslichem Kitsch konfrontiert – als zweideutiger Ort. Diese visuelle Durchlässigkeit zwischen öffentlicher und privater Sphäre wird durch die olfaktorische Dimension verstärkt: Während ein Industrieventilator kontinuierlich den charakteristischen Geruch von Waschmitteln und Deodorants verströmt, duften aus Flakons zarte, erotisch konnotierte Parfüme, die auf die Gefühle der Besucherinnen und Besucher anspielen. Vom 24. Mai bis 1. September 2024 wird Gina Proenza, Gewinnerin des Manor Kunstpreises 2024 für den Kanton Waadt, eine Ausstellung im Espace Projet des Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne durchführen. In ihren Werken verbindet Gina Proenza Literatur, Wissenschaft, Legenden und anthropologische Forschung, indem sie sowohl indianische Referenzen als auch europäische Volksmärchen aufgreift und gleichzeitig die Geschichte der modernistischen Skulptur durch theatralische Vorrichtungen heraufbeschwört. Gargoyles, die eine motorisierte Zunge herausstrecken, Leuchtreklamen, die in Gesangspartituren umgewandelt werden oder Schaukelbänke, die die Körper des Publikums miteinander in Dialog treten lassen: Die Sprache, ob mündlich, schriftlich, allegorisch oder anatomisch (mit der Zunge), steht im Mittelpunkt seiner Praxis. Vom 20. September 2024 bis 30. März 2025 wird der Gewinner des Manor Kunstpreises Wallis, Raphael Stucky, im Kunstmuseum Wallis in Sitten (im Gebäude der ehemaligen Kanzlei) mit Werken ausstellen, die er für diesen Anlass geschaffen hat. Im Mittelpunkt der Arbeit von Raphael Stucky steht die experimentelle Arbeit mit Klang und Rhythmus. Unter Verwendung verschiedener Medien (Video, Zeichnung, Skulptur, Installation, Performance) hinterfragt Raphael Stucky die Interaktionen zwischen dem Bereich des Klangs und der Welt des Lebens, zwischen dem Ungreifbaren und dem Greifbaren, zwischen dem Flüchtigen und dem Dauerhaften. Er schafft Werke von hybrider Natur und poetischer Dimension, deren Kohärenz und Potenzial die Jury vollständig überzeugt hat. Im Tessin wird Johanna Kotlaris vom 6. Oktober 2024 bis 5. Januar 2025 im Museo d'arte della Svizzera italiana (MASI Lugano) ausstellen. Durch Performance, Video, Installation, Skulptur und Schrift untersucht ihre Arbeit die Komplexität unserer Beziehungen mit dem Selbst und dem Anderen. Die in Zürich ansässige Künstlerin lässt sich oft von fiktiven Personen inspirieren, die auf bestimmte Kontexte reagieren, und schafft so Geschichten, die diese empfindlichen Gleichgewichte darstellen. Im Kunstmuseum Luzern wird Mahtola Wittmer vom 30. November 2024 bis 16. Februar 2025 ausstellen. Mit ihren Werken schärft Mahtola Wittmer unsere Aufmerksamkeit und nimmt die Absurditäten des Alltags mit Ironie in den Fokus. Indem sie triviale Gegenstände und Situationen fotografiert, verleiht Mahtola Wittmer dem, was auf den ersten Blick banal wirkt, einen Wert. Auf diese Weise lädt sie das Publikum ein, Bekanntes neu zu betrachten und sich selbst immer wieder zu hinterfragen. Im Aargau wird Ishita Chakraborty eine Ausstellung speziell für das Aargauer Kunsthaus entwickeln, die im Frühling 2025 eröffnet werden soll. Die künstlerische Praxis der Preisträgerin des Manor Kunstpreises aus Westbengalen in Indien umfasst Kratzzeichnungen, Installationen, Poesie, Klänge und Performances. Ihre Arbeit ist unter anderem geprägt von Spuren der Traumata des Kolonialismus. Derzeit arbeitet sie an Projekten, die sich auf Klimamigration und Ökofeminismus zwischen dem Süden und dem Norden konzentrieren. Ein Engagement für die junge Schweizer Kunstszene Über Manor Kontakt: Manor AG - Corporate Communications - media@manor.ch Fotos: Bilder sind hier verfügbar.
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