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03 Februar 2025 10:00AM

Benzinpreise auf 6- und Dieselpreise auf 9-Monatshoch


Emittent / Herausgeber: ANSCHÜTZ + Company / Schlagwort(e): Monatszahlen/Sonstiges
Auswertung von Clever Tanken: Benzinpreise auf 6- und Dieselpreise auf 9-Monatshoch

03.02.2025 / 10:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


PRESSEMITTEILUNG www.clever-tanken.de

 

Für Interviewwünsche oder detaillierte regionale Daten zur Benzinpreisentwicklung in den

20 größten deutschen Städten kontaktieren Sie bitte die PR-Agentur.

 

Eine Infografik in hoher Auflösung sowie weitere Informationen stehen unter nachfolgendem Link zum Download bereit: https://bit.ly/clever-tanken-de

 
 

Auswertung von Clever Tanken:
Benzinpreise auf 6- und Dieselpreise auf 9-Monatshoch

 

  • Kraftstoffpreise im Januar 2025: Super E10 rund 7 Cent, Diesel rund 8 Cent teurer als im Dezember 2024
  • Super E10 im Januar am günstigsten in Mannheim, Bonn und Stuttgart
  • Super E10 im Januar am teuersten in Dresden, Hannover und Hamburg
  • Diesel im Januar am günstigsten in Mannheim, Bielefeld und Duisburg
  • Diesel im Januar am teuersten in Leipzig, Dresden und Hannover

 

Nürnberg, 3. Februar 2025. Die Kraftstoffpreise waren im Januar so hoch wie seit Monaten nicht mehr. Das zeigt die aktuelle Auswertung des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken. Danach kostete der Liter Super E10 im vergangenen Monat im bundesweiten Durchschnitt rund 1,7295 Euro. Das waren rund 7 Cent mehr als im Dezember (1,6628 Euro). Diesel kostete im Januar rund 1,6723 Euro je Liter und damit rund 8 Cent mehr als im Vormonat (1,5972 Euro). Mehr hatte der Liter Super E10 zuletzt im Juli 2024 (1,7590 Euro) gekostet und der Liter Diesel im April 2024 (1,7318 Euro). „Ein Grund für den deutlichen Preissprung an den Zapfsäulen im Januar war das Inkrafttreten der nächsten Stufe der nationalen CO2-Bepreisung fossiler Brennstoffe. Aber auch verschiedene weltpolitische Gründe haben die Preise in die Höhe getrieben, sagt Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever Tanken.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,7366 Euro) war der Liter Super E10 im Januar rund 1 Cent pro Liter günstiger. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies einer Ersparnis von etwa 1,70 Euro. Der Liter Diesel war im vergangenen Monat etwa 4 Cent günstiger als im Jahr zuvor (1,7106 Euro). Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter entspricht dies einer Ersparnis von rund 9,19 Euro.

 

Preisschere zwischen Benzin und Diesel schließt sich weiter

Ein Liter Super E10 kostete im Januar rund 5,72 Cent mehr als ein Liter Diesel. Im Vergleich zum Dezember, als die Differenz noch 6,56 Cent betrug, verringerte sich der Abstand zwischen den beiden Kraftstoffsorten im vergangenen Monat leicht um rund 0,8 Cent zulasten des Diesels. Damit haben sich die Preise den fünften Monat in Folge angenähert. Ein Grund dafür ist laut Steffen Bock die gestiegene Nachfrage nach Heizöl, das in der Herstellung eng mit Diesel verbunden ist: „Die höhere Heizölnachfrage führt zu einem saisonalen Anstieg der Dieselpreise und damit dazu, dass der Steuervorteil von Diesel gegenüber Benzin nur in geringem Maße bei den Verbrauchern ankommt.“

 

Günstigste und teuerste Tanktage im Januar

Am wenigsten zahlten die Autofahrerinnen und Autofahrer im Bundesdurchschnitt für beide Kraftstoffsorten am Mittwoch, 1. Januar, und am Donnerstag, 2. Januar. An diesen Tagen kostete der Liter Super E10 1,6990 Euro und der Liter Diesel 1,6350 Euro.

Die höchsten Preise für beide Kraftstoffsorten zahlten Autofahrende dagegen am Montag, 20. Januar. An diesem Tag kostete der Liter Super E10 rund 1,7420 Euro und der Liter Diesel rund 1,6980 Euro.

Zuletzt höher waren die Preise für den Liter Super E10 am Freitag, 2. August 2024 (1,7480 Euro), und für den Liter Diesel am Montag, 8. April 2024 (1,7630 Euro).

 

Städteranking: Mannheim zum vierten Mal in Folge günstigste Super-E10-Tankstadt

Das Ranking der günstigsten Super-E10-Tankstädte führte im Januar zum vierten Mal nacheinander Mannheim an. Laut dem monatlichen Preisvergleich von Clever Tanken unter den 20 größten deutschen Städten kostete der Liter hier im Monatsmittel rund 1,6940 Euro. Mannheim ist damit den siebten Monat in Folge unter den Top 2 in dieser Kategorie – davon zum sechsten Mal auf Platz eins. Auch auf Platz zwei der günstigsten Super-E10-Tankstädte gab es im Januar keine Veränderung: Er ging zum vierten Mal in Folge an Bonn (1,6992 Euro). Die Bundesstadt ist damit zum zehnten Mal nacheinander unter den Top 3 der günstigsten Super-E10-Tankstädte. Den dritten Platz belegte im Januar Stuttgart (1,7021 Euro).

Am teuersten war Super E10 im Januar dagegen in Dresden (1,7709 Euro), Hannover (1,7572 Euro) und Hamburg (1,7484 Euro). Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten im teuren Dresden durchschnittlich rund 425,02 Euro und damit rund 18,46 Euro mehr als im günstigen Mannheim.

Eine Überraschung gab es in der Kategorie der günstigsten Diesel-Tankstädte: Bonn belegte mit 1,6555 Euro pro Liter im Monatsdurchschnitt den vierten Platz – und rutschte damit erstmals seit 26 Monaten aus den Top 2 dieser Kategorie. Die Plätze eins bis drei belegten Mannheim (1,6431 Euro), Bielefeld (1,6478 Euro) und Duisburg (1,6494 Euro).

Die teuerste Diesel-Tankstadt im Ranking war im Januar Leipzig (1,7036 Euro). Die Plätze zwei und drei der teuersten Diesel-Tankstädte belegten Dresden (1,6898 Euro) und Hannover (1,6880 Euro).

 

Gründe für die Entwicklung der Kraftstoffpreise im Januar

Einer der Gründe für den deutlichen Anstieg der Kraftstoffpreise in Deutschland war die Erhöhung der nationalen CO2-Abgabe von 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid. Pro Liter Benzin werden damit ab sofort rund 15,7 Cent und pro Liter Diesel rund 17,3 Cent CO2-Steuer fällig. Im Vergleich zu 2024 verteuert sich der Liter Benzin damit um rund 3 Cent und der Liter Diesel um rund 3,1 Cent.

„Neben der höheren CO2-Bepreisung der Kraftstoffe wirkte sich im Januar vor allem auch die Entwicklung der Rohölpreise auf die Preise an den Zapfsäulen aus. Und auf diese hatten gleich mehrere globale Faktoren einen preistreibenden Einfluss“, sagt Steffen Bock.

Zu Monatsbeginn verteuerte sich Rohöl unter anderem, weil die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ihre Fördermengen im Dezember um 50.000 Barrel pro Tag gekürzt hatte. Gleichzeitig gingen die russischen Ölexporte auf dem Seeweg zurück, was die Sorge vor einer Verknappung verstärkte. Darüber hinaus verschärfte die damals noch amtierende Biden-Administration die Sanktionen gegen die wichtigsten russischen Ölproduzenten. Zudem wurden 183 Tanker und Frachtschiffe sanktioniert, von denen die US-Regierung den Großteil zur sogenannten russischen Schattenflotte zählt. Dabei handelt es sich um Schiffe, mit denen Russland bestehende Sanktionen beim Öltransport umgeht. Marktanalysten warnten davor, dass diese Maßnahmen das weltweite Angebot kurzfristig belasten und die Frachtkosten erhöhen könnten.

Mitte Januar drehte der Markt: Ein Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hamas verringerte die geopolitischen Unsicherheiten. Gleichzeitig spekulierten Händler darauf, dass die OPEC ihre Fördermengen erhöhen könnte.

Zusätzlicher Preisdruck kam vom neuen US-Präsidenten Donald Trump: Er drängte Saudi-Arabien und die OPEC, die Ölpreise zu senken. Dies und die Sorge vor möglichen Handelskonflikten unter der neuen US-Regierung sorgten für Zurückhaltung am Markt – und damit für fallende Rohölpreise.

 

Ausblick

Zum Monatsende rückten die energiepolitischen Maßnahmen in den USA stärker in den Fokus. Präsident Trump kündigte an, die Ölförderung in den USA massiv auszubauen, um die Preise deutlich zu senken. Damit sollen auch die Inflation und die Verbraucherpreise gesenkt werden. Die Ölkonzerne stehen den Plänen jedoch kritisch gegenüber, da sinkende Preise ihre Gewinne schmälern könnten.

Steffen Bock: „Die Entwicklungen im Januar zeigen, dass geopolitische Entscheidungen, Sanktionen und die Förderpolitik der OPEC weiterhin starke Impulse auf den Ölmarkt geben. Analysten erwarten daher auch für die kommenden Wochen eine hohe Volatilität der Rohölpreise, insbesondere im Hinblick auf die US-Politik und mögliche Handelskonflikte. Daher müssen sich die Autofahrenden auch in Deutschland auf schwankende Preise einstellen.“

 

Regelmäßiger Preisvergleich lohnt sich

„Wie auch immer sich die Preise entwickeln werden: Wer an der Zapfsäule sparen will, sollte die Kraftstoffpreise regelmäßig per App, Navigationsgerät oder im Internet vergleichen. iPhone-Nutzende können das mit der App von Clever Tanken auch über CarPlay“, erklärt Steffen Bock.

Autobahntankstellen sollten Autofahrende meiden, wenn dies ohne Umwege möglich ist. Denn sie sind aufgrund ihrer günstigen Lage und der geringen Konkurrenz in der näheren Umgebung oft teurer als zum Beispiel Tankstellen in größeren Innenstädten.

Außerdem sollten Autofahrerinnen und Autofahrer beachten, dass mancherorts bis zu sechs Preisspitzen pro Tag auftreten – vor allem bei Markentankstellen. Steffen Bock: „Manchmal lassen sich an ein und derselben Tankstelle Unterschiede von bis zu 15 Cent pro Tag feststellen. Vergleicht man alle Tankstellen in einer Stadt, sind es auch schon mal bis zu 22 Cent innerhalb von 24 Stunden.“ Günstige Tankzeiten gibt es überall häufig zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und 22 Uhr.

 

Über Clever Tanken

Als weltweit erstes Unternehmen informierte die infoRoad GmbH mit ihrem Internetportal www.clever-tanken.de bereits im Jahr 1999 Autofahrer und Autofahrerinnen in Deutschland über die günstigsten Kraftstoffpreise der jeweiligen Umgebung. Seit 2013 ist Clever Tanken einer der ersten zugelassenen Verbraucherinformationsdienste bei der Markttransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS-K). Unterstützt von Recherchen des eigenen Teams werden damit täglich die Preise nahezu aller Tankstellen in Deutschland aktualisiert. Als besonderes Angebot erhalten die Nutzer der App von Clever Tanken außerdem eine exklusive HEM-Tiefpreisgarantie. Diese sichert ihnen den günstigsten Spritpreis aller Tankstellen im Umkreis von fünf Kilometern, der an der nächsten in diesem Radius liegenden HEM-Tankstelle eingelöst werden kann. Seit Herbst 2021 bietet die App zudem mit Clever Pay die Bezahlung von Kraftstoff direkt über das Smartphone an ausgewählten Tankstellen an. Möglich ist dies durch eine Kooperation mit dem Finanzdienstleister LogPay Financial Services GmbH, einer einhundertprozentigen Tochter der Volkswagen Financial Services AG.

Für Fahrer von Elektroautos bietet Clever Tanken über eine Kooperation mit dem Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch innerhalb der App die Erweiterung Clever Laden an. Über sie lassen sich freie Ladepunkte in der Umgebung ermitteln. Auch können die Preise verglichen, Ladevorgänge ausgelöst und beendet sowie die Bezahlung via PayPal und Kreditkarte vorgenommen werden – all das unabhängig von Netzwerkkarten und Verträgen mit Energieunternehmen.

In Deutschland ist Clever Tanken Marktführer unter den Verbraucherinformationsdiensten zum Thema Spritpreise. Die gleichnamige Webseite wird monatlich mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, die App mehr als 32 Millionen Mal. (Mai 2022; Quellen: IVW - http://ausweisung.ivw-online.de/index.php?i=112, AGOF Daily facts, Google Analytics).

Nicht nur Verbraucher greifen auf die Services von Clever Tanken zurück. Auch Anbieter wie HERE und Garmin verwenden die Datenbank, um ihre Nutzer über die aktuellen Spritpreise zu informieren. Print- und Rundfunkmedien nutzen den Dienst, um ihren Rezipienten die günstigsten Tankstellen in der Umgebung zu melden. Weitere Informationen im Internet unter: www.clever-tanken.de

 

 

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T: +49 89 9622 8981
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W: https://anschuetz-co.de
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Geschäftsführer: Steffen Bock
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Städteranking der Spritkosten für Januar 2025. © infoRoad GmbH / Clever Tanken

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Städteranking mit Durchschnittskosten für Diesel und Super E10 im Januar 2025. © infoRoad GmbH / Clever Tanken


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Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.



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