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Francotyp-Postalia Holding AG
ISIN: DE000FPH9000
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Francotyp-Postalia Holding AG · ISIN: DE000FPH9000 · Newswire (Analysten)
Land: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 18531
12 Dezember 2023 15:57PM

GSC Research GmbH: Francotyp-Postalia Holding AG | Rating: Kaufen


Original-Research: Francotyp-Postalia Holding AG - von GSC Research GmbH

Einstufung von GSC Research GmbH zu Francotyp-Postalia Holding AG

Unternehmen: Francotyp-Postalia Holding AG ISIN: DE000FPH9000

Anlass der Studie: Neunmonatszahlen 2023 Empfehlung: Kaufen
seit: 12.12.2023
Kursziel: 6,30 Euro
Kursziel auf Sicht von: 12 Monaten
Letzte Ratingänderung: 02.12.2019, vormals Halten Analyst: Jens Nielsen

Neunmonatszahlen 2023 im Rahmen der eigenen Erwartungen

Angesichts der zunehmend eingetrübten konjunkturellen Rahmenbedingungen konnte sich die Francotyp-Postalia Holding AG (FP) in den ersten neun Monaten des ablaufenden Geschäftsjahres 2023 gut schlagen. Auf den ersten Blick ist dies allerdings nicht aus dem Zahlenwerk erkennbar, da dieses im Vorjahreszeitraum nennenswert durch diverse positive und in der Berichtsperiode durch negative Sondereffekte beeinflusst war.

Auf Basis der von FP berichteten, um diese Sondereinflüsse bereinigten normalisierten Werte stieg der Konzernumsatz jedoch um 8,7 Prozent und das EBITDA um 24,0 Prozent, was eine normalisierte EBITDA-Marge von 13,7 Prozent bedeutete. Darin enthalten ist allerdings auch ein Erstkonsolidierungseffekt aus den erst seit dem zweiten Quartal 2022 einfließenden Azolver-Gesellschaften.

Dabei entwickelten sich die Geschäftsbereiche Mailing, Shipping & Office Solutions (MSO) und Mail Services stabil, während die SaaS-Lösungen im Geschäftsbereich Digital Business Solutions (DBS) weiter wuchsen. Für das anstehende Geschäftsjahr 2024 wird bei MSO und Mail Services eine weiterhin solide Entwicklung und bei DBS ein wieder stärkeres Wachstum erwartet. Angesichts des infolge weltweit sinkender Briefvolumina schrumpfenden Gesamtmarktes für Frankiersysteme liegt dabei ein Fokus auch auf dem Cross-Selling der DBS-Lösungen an MSO-Kunden. Zudem ist auch eine weitere Stärkung des DBS-Bereichs durch Zukäufe geplant.

Positiv wirken sich im Rahmen der weiteren Umsetzung des Transformationsprogramms FUTURE@FP zudem auch die anhaltenden Optimierungen von Strukturen, Prozessen, Produktentwicklung und Vertrieb sowie der voranschreitende Roll-out des neuen ERP/CRM-System als Basis für das geplante weitere profitable Wachstum aus. Daher sind wir unverändert zuversichtlich, dass das Berliner Traditionsunternehmen mit seinem robusten und cashflow-starken Geschäftsmodell mit einem hohen Anteil wiederkehrender Erlöse bei seiner Transformation zu einem nachhaltig profitablen internationalen Technologiekonzern weiterhin Schritt für Schritt vorankommt.

Vom Kapitalmarkt wurden die bereits gezeigten Fortschritte jedoch bislang nach wie vor nicht gewürdigt. Nach dem Kursrückgang der letzten Wochen beläuft sich die Marktkapitalisierung der Gesellschaft aktuell auf lediglich 47,9 Mio. Euro und damit auf weniger als ein Fünftel des Umsatzes. Und auf Basis unserer Schätzungen liegt das derzeitige KGV der FP-Aktie für 2024 nur bei 6,0. Auch unter Berücksichtigung der mit gut 15 Prozent zum Ende des Neunmonatszeitraums recht schwachen Konzerneigenkapitalquote erachten wir den Anteilsschein damit weiterhin als deutlich unterbewertet.

Bei Ansatz unseres minimal angepassten Kursziels von 6,30 Euro weist das Papier momentan ein stattliches Upside-Potenzial von rund 114 Prozent auf. Auch wenn dieses Kursziel möglicherweise ambitioniert erscheint, ergibt sich auf dieser Basis und bei Zugrundelegung unserer Schätzungen für 2024 lediglich ein EBIT-Multiple von 8,6. Daher stufen wir die FP-Aktie auf dem unserer Meinung nach aktuell äußerst günstigen Kursniveau weiterhin als klaren „Kauf“ ein.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/28531.pdf
Die Analyse oder weiterführende Informationen zu dieser können Sie hier downloaden www.gsc-research.de.

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.






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