DWS mit den bisher höchsten Langfrist-Nettomittelzuflüssen und weiterem Anstieg des Gewinns
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/ Schlagwort(e): Quartalsergebnis/9-Monatszahlen
Geschäftsentwicklung im Überblick In den ersten neun Monaten 2024 hat die DWS ihre Strategie („Reduce. Value. Growth. Build“) weiter erfolgreich umgesetzt. Sie generierte Langfrist-Nettomittelzuflüsse, erreichte beim verwalteten Vermögen einen neuen Rekordstand und steigerte im Jahresvergleich Erträge und Gewinn. Dank dieser Entwicklungen ist das Jahr 2024 für das Unternehmen ein wichtiger Schritt auf dem Weg, seine für 2025 angepeilten finanziellen Ziele zu erreichen.
Im dritten Quartal generierte die DWS ein Langfrist-Nettomittelaufkommen in Rekordhöhe von EUR 16,7 Milliarden und verzeichnete mit EUR 18,3 Milliarden die zweithöchsten Nettomittelzuflüsse (einschließlich Cash-Produkte und Advisory Services) in einem Quartal seit dem Börsengang 2018. Dafür sorgten hauptsächlich die weiterhin starken Nettomittelzuflüsse in den Wachstumsbereich Passive einschließlich Xtrackers – sie lagen auf einem neuen Rekordniveau – sowie die hohen Zuflüsse in Active Fixed Income. EUR 3,1 Milliarden entfielen auf ESG[1]-Produkte. In den ersten neun Monaten des Jahres verzeichnete die DWS ein Langfrist-Nettomittelaufkommen von EUR 18,6 Milliarden. Einschließlich Cash-Produkte und Advisory Services beliefen sich die Nettomittelzuflüsse in den ersten neun Monaten des Jahres auf insgesamt EUR 7,3 Milliarden. Das langfristig verwaltete Vermögen (Long-term Assets under Management) erhöhte sich weiter um EUR 30 Milliarden gegenüber dem Vorquartal sowie um EUR 77 Milliarden im Vergleich zum Jahresende 2023. Das insgesamt verwaltete Vermögen stieg auf ein neues Rekordniveau von EUR 963 Milliarden. Ursächlich waren Nettomittelzuflüsse und positive Marktentwicklungen. Im Vergleich zum Jahresende 2023 stieg das verwaltete Vermögen um insgesamt EUR 67 Milliarden.
Die DWS konnte ihr Finanzergebnis im Vergleich zum Vorquartal verbessern und damit ein gutes Geschäftsergebnis in den ersten neun Monaten 2024 erzielen. Verglichen mit dem zweiten Quartal stiegen die bereinigten Erträge um 1 Prozent, was insbesondere auf höhere Managementgebühren zurückzuführen war. Dank fortgesetzter Kostendisziplin konnte die DWS die bereinigte Kostenbasis im Vergleich zum Vorquartal um 1 Prozent reduzieren. Dafür sorgten ein niedrigerer bereinigter Personalaufwand, der von der Standortstrategie der DWS profitierte, sowie ein geringerer bereinigter Sach- und sonstiger Aufwand. Als Folge verbesserte sich die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation im dritten Quartal auf 61,7 Prozent. Für das Gesamtjahr 2024 wird erwartet, dass sie am unteren Ende der von der DWS abgegebenen Prognose von 62 bis 64 Prozent liegen wird. Der bereinigte Vorsteuergewinn legte im Vergleich zum Vorquartal um 5 Prozent zu, das Konzernergebnis stieg um 2 Prozent.
Geschäftsentwicklung im Detail Die bereinigten Erträge erhöhten sich im dritten Quartal 2024 um 1 Prozent auf EUR 685 Millionen (Q2 2024: EUR 678 Millionen). Das lag vor allem an gestiegenen Managementgebühren und wurde durch höhere Performance- und Transaktionsgebühren unterstützt, während die sonstigen Erträge im Vergleich zum Vorquartal niedriger ausfielen. In den ersten neun Monaten 2024 stiegen die bereinigten Erträge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozent auf EUR 2.016 Millionen (9M 2023: EUR 1.943 Millionen). Dies war vorrangig auf höhere Managementgebühren zurückzuführen und wurde durch höhere sonstige Erträge unterstützt. Dazu zählen zum Beispiel Beiträge aus der strategischen Beteiligung am chinesischen Vermögensverwalter Harvest Fund Management.
Der bereinigte Vorsteuergewinn stieg im dritten Quartal um 5 Prozent auf EUR 262 Millionen (Q2 2024: EUR 249 Millionen). Nach Steuern wies die DWS für das dritte Quartal 2024 ein um 2 Prozent höheres Konzernergebnis in Höhe von EUR 166 Millionen aus (Q2 2024: EUR 162 Millionen). Der bereinigte Vorsteuergewinn für die ersten neun Monate 2024 stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozent auf EUR 742 Millionen (9M 2023: EUR 711 Millionen). Das Konzernergebnis erhöhte sich in den ersten neun Monaten 2024 im Jahresvergleich um 10 Prozent auf EUR 474 Millionen (9M 2023: EUR 429 Millionen).
Das langfristig verwaltete Vermögen (LT AuM) legte im dritten Quartal 2024 um EUR 30 Milliarden auf EUR 860 Milliarden zu. Das gesamte verwaltete Vermögen stieg im dritten Quartal 2024 ebenfalls um EUR 30 Milliarden auf einen neuen Rekordstand von EUR 963 Milliarden (Q2 2024: EUR 933 Milliarden; Q4 2023: EUR 896 Milliarden). Treiber dafür waren Nettomittelzuflüsse und positive Marktentwicklungen, während sich die Wechselkursbewegungen im dritten Quartal 2024 negativ auswirkten.
Die DWS generierte im dritten Quartal 2024 Langfrist-Nettomittelzuflüsse in einer Rekordhöhe von EUR 16,7 Milliarden (Q2 2024: minus EUR 6,0 Milliarden). Einschließlich Advisory Services und volatiler Cash-Produkte mit geringen Margen belief sich das Nettomittelaufkommen im dritten Quartal insgesamt auf EUR 18,3 Milliarden (Q2 2024: minus EUR 18,7 Milliarden). Dies ist das zweithöchste Nettomittelaufkommen in einem Quartal seit dem Börsengang im Jahr 2018. Die Zuflüsse erfolgten vor allem im Bereich Passive einschließlich Xtrackers sowie in Active Fixed Income und wurden durch Cash-Produkte und Advisory Services gestützt, während die anderen Kategorien im dritten Quartal Nettomittelabflüsse verzeichneten.
Der Bereich Active Asset Management verzeichnete im dritten Quartal Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 7,7 Milliarden (Q2 2024: minus EUR 13,2 Milliarden). Während Active Fixed Income (EUR 10,3 Milliarden) hohe Nettozuflüsse generierte und sich Active SQI (EUR 0,0 Milliarden) ausgeglichen zeigte, verzeichneten Active Equity (minus EUR 1,6 Milliarden) und Multi Asset (minus EUR 1,0 Milliarden) Nettomittelabflüsse.
Der Bereich Passive Asset Management generierte im dritten Quartal ein sehr hohes Nettomittelaufkommen in einer Rekordhöhe von EUR 9,5 Milliarden (Q2 2024: EUR 8,5 Milliarden). Wie in den vorangegangenen Quartalen waren dafür vorrangig börsengehandelte Xtrackers-Produkte (börsengehandelte Fonds (ETF) und Rohstoffe (ETC)) verantwortlich, gestützt durch institutionelle Mandate. In den ersten neun Monaten 2024 belegte die DWS bei den Nettomittelzuflüssen in börsengehandelte Produkte in Europa den zweiten Rang (Quelle: ETFGI).
Die im Bereich Alternatives verzeichneten Nettomittelabflüsse im dritten Quartal verringerten sich auf minus EUR 0,5 Milliarden (Q2 2024: minus EUR 1,4 Milliarden). In einem für das Alternatives-Geschäft weiterhin herausfordernden Markt generierten Infrastrukturfonds erneut Nettomittelzuflüsse, während Liquid Real Assets und Immobilienfonds wie in den vorangegangenen Quartalen Nettomittelabflüsse verbuchten.
Cash-Produkte verzeichneten im dritten Quartal Nettomittelzuflüsse von EUR 1,2 Milliarden (Q2 2024: minus EUR 1,8 Milliarden).
Advisory Services verbuchten Zuflüsse von EUR 0,4 Milliarden (Q2 2024: minus EUR 10,8 Milliarden).
Die auch um Transformationskosten in Höhe von EUR 14 Millionen bereinigten Kosten konnten im dritten Quartal leicht auf EUR 423 Millionen reduziert werden (Q2 2024: EUR 428 Millionen). Dies war auf einen geringeren bereinigten Personalaufwand zurückzuführen, gestützt durch einen niedrigeren bereinigten Sach- und sonstigen Aufwand. In den ersten neun Monaten des Jahres stiegen die bereinigten Kosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3 Prozent auf EUR 1.274 Millionen (9M 2023: EUR 1.232 Millionen). Ursächlich dafür waren ein höherer bereinigter Sach- und sonstiger Aufwand – verursacht unter anderem durch höhere volumengetriebene Dienstleistungskosten – sowie ein höherer bereinigter Personalaufwand angesichts einer um 5 % gestiegenen Mitarbeiterzahl.
Die bereinigte Aufwand-Ertrag-Relation (CIR) verbesserte sich im dritten Quartal 2024 um 1,5 Prozentpunkte auf 61,7 Prozent (Q2 2024: 63,2 Prozent). In den ersten neun Monaten des Jahres sank die bereinigte CIR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht um 0,2 Prozentpunkte auf 63,2 Prozent (9M 2023: 63,4 Prozent). Für das Gesamtjahr wird erwartet, dass sie am unteren Ende der von der DWS abgegebenen Prognose von 62 bis 64 Prozent liegen wird.
Weitere Quartals-Highlights Für ihre europäische Infrastruktur-Investment-Strategie hat die DWS den schwedischen Onshore-Windpark Heather Wind AB erworben. Nach der zuvor erfolgten Akquisition einer Photovoltaikanlage in Deutschland sowie eines Solarportfolios in Spanien ist dies der erste Onshore-Windpark, den die DWS im Rahmen dieser Strategie erwirbt. Damit wird das Portfolio, das sich an Privatanleger und institutionelle Investoren aus Deutschland richtet, weiter diversifiziert. Die Strategie gehört zu den Investment-Lösungen der DWS, mit denen die europäische Transformation unterstützt werden soll.
Am 1. Oktober ist Rafael Otero als Chief Technology & Operations Officer in die Geschäftsführung der DWS eingezogen. Er hat einige der Aufgaben von Chief Financial Officer Markus Kobler übernommen, der für einen Übergangszeitraum die Verantwortung für das Chief Operating Office in der Geschäftsführung innehatte. Otero war bereits im Januar 2024 zur DWS gekommen und hatte sich zunächst voll auf die laufende IT-Transformation konzentriert.
Zudem hat die DWS im dritten Quartal weitere wichtige Positionen auf regionaler Ebene besetzt und auch das EMEA Alternative Credit Team als Teil der strategischen Initiative der DWS zum Ausbau ihres Alternatives-Geschäfts erweitert.
Ausblick Der Ausblick bleibt gegenüber dem im Halbjahresbericht 2024 veröffentlichten Ausblick unverändert.
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Sebastian Krämer-Bach Oliver Flade +49 69 910 43330 +49 69 910 63072 sebastian.kraemer-bach@dws.com oliver.flade@dws.com
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Webcast/Call Stefan Hoops, Chief Executive Officer, und Markus Kobler, Chief Financial Officer, werden die Ergebnisse in einem Investoren- und Analysten-Call am 23. Oktober 2024, um 10 Uhr deutscher Zeit im Detail erläutern. Der Call wird auf Englisch abgehalten und kann sowohl live als auch im Anschluss als Aufnahme hier abgerufen werden: https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/. Weitergehende Informationen werden unter https://group.dws.com/de/ir/ veröffentlicht.
Über die DWS Group Die DWS Group (DWS) mit einem verwalteten Vermögen von 963 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2024) will einer der weltweit führenden Vermögensverwalter sein. Sie blickt auf mehr als 60 Jahre Erfahrung zurück und genießt in Deutschland, Europa, Amerika und Asien einen exzellenten Ruf. Weltweit vertrauen Kunden der DWS als Anbieter für integrierte Anlagelösungen. Sie wird über das gesamte Spektrum der Anlagedisziplinen hinweg als Quelle für Stabilität und Innovation geschätzt.
Die DWS bietet Privatpersonen und Institutionen Zugang zu ihren leistungsfähigen Anlagekompetenzen in allen wichtigen liquiden und illiquiden Anlageklassen sowie Lösungen, die sich an Wachstumstrends orientieren. Unsere umfassende Expertise als Vermögensverwalter im Active-, Passive- und Alternatives-Geschäft sowie unser starker Fokus auf die Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung ergänzen einander bei der Entwicklung gezielter Lösungskonzepte für unsere Kunden. Das fundierte Know-how unserer Ökonomen, Research-Analysten und Anlageprofis wird im globalen CIO View zusammengefasst, der unserem Anlageansatz als strategische Leitlinie dient.
Die DWS möchte die Zukunft des Investierens gestalten. Wir wollen beim Übergang in eine nachhaltigere Zukunft eine entscheidende Rolle spielen – sowohl als Unternehmen als auch als zuverlässiger Berater unserer Kunden. Dank unserer rund 4.700 Mitarbeiter an Standorten in der ganzen Welt sind wir dabei lokal präsent und bilden gleichzeitig ein globales Team. Wir handeln entschlossen im Namen unserer Kunden und investieren in ihrem besten Interesse, damit sie ihre finanziellen Ziele erreichen können, ganz gleich, was die Zukunft bringt. Mit unserem unternehmerischen, auf Zusammenarbeit fokussierten Geist arbeiten wir jeden Tag daran, sowohl in guten als auch in schwierigen Zeiten hervorragende Anlageergebnisse zu erzielen und somit die beste Basis für die finanzielle Zukunft unserer Kunden zu schaffen.
Wichtiger Hinweis Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, sie umfassen auch Aussagen über unsere Einschätzungen und Erwartungen sowie die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen, Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsführung der DWS Group GmbH & Co. KGaA derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln.
Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen Teil unserer Erträge erzielen und einen erheblichen Teil unserer Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung von Marktvolatilitäten, die Umsetzung unserer strategischen Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden zum Risikomanagement sowie andere Risiken.
Diese Mitteilung enthält alternative Finanzkennzahlen (Alternative Performance Measures – „APMs“). Eine Beschreibung dieser APMs finden Sie im Halbjahresbericht 2024, der unter [1] Details zur ESG-Produktklassifizierung finden Sie im Abschnitt „Unsere Verantwortung – Nachhaltiges Handeln – Unsere Produktpalette“ des DWS-Geschäftsberichts 2023.
23.10.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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2013797 23.10.2024 CET/CEST