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Homes & Holiday AG
ISIN: DE000A3E5E63
WKN: A3E5E6
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Homes & Holiday AG · ISIN: DE000A3E5E63 · Newswire (Analysten)
Land: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 16331
02 Februar 2023 10:02AM

Homes & Holiday AG (von GBC AG):


Original-Research: Homes & Holiday AG - von GBC AG

Einstufung von GBC AG zu Homes & Holiday AG

Unternehmen: Homes & Holiday AG
ISIN: DE000A3E5E63

Anlass der Studie: Managementinterview
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Marcel Goldmann

02.02.2023 - GBC Managementinterview mit Joachim Semrau, Vorstand der Homes & Holiday AG
 
„Insbesondere die Nachfrage nach Luxus-Immobilien ist auf Mallorca weiterhin hoch.“
 
Seit Jahrzehnten gehört Mallorca unter Deutschen und Engländern zu den besonders beliebten Reisezielen, jetzt kommen auch die Nordamerikaner so langsam auf den Geschmack. Für das renommierte amerikanische Wirtschaftsmagazin „Forbes“ ist Mallorca sogar das Top-Reiseziel für 2023. Die Balearen-Insel führt das aktuell Ranking an, gefolgt von Australien, der Türkei, Bhutan und den Fidschi-Inseln. Davon sollte auch der regionale Immobilienmarkt profitieren, denn die Touristen von heute sind häufig morgen die Käufer von Ferienimmobilien. Als Anleger bietet die Aktie der Homes & Holiday AG eine Chance, von dem Trend zu profitieren. Die Gruppe ist mit der Maklertochter Porta Mallorquina auf Mallorca aktiv.  
GBC hat diese positiven Aussichten zum Anlass genommen und ein Interview mit dem Vorstand Joachim Semrau zum Geschäftsverlauf, zur Strategie sowie zu den Perspektiven geführt.
 
GBC: Herr Semrau, die Corona-Situation und weitere externe Faktoren (anstieg des Zinsniveaus, hohe Inflation etc.) hatten zeitweise zu einem schwierigen Marktumfeld für die Immobilien- und Tourismusbranche auf den Balearen geführt. Wie entwickelt sich Ihr Hauptgeschäft – das Maklerbusiness – in Ihrer Kernregion Mallorca?  
Herr Semrau: Der Immobilienmarkt auf Mallorca und den gesamten Balearen ist deutlich stabiler als in Deutschland. Rückblickend haben wir von der Pandemie profitiert. Immer mehr Menschen haben die Vorzüge der eigenen Immobilie in einer der schönsten Urlaubsregionen Europas erkannt. Entsprechend hoch war die Nachfrage ab dem Ende der Lockdowns in 2020 und dann auch in 2021. Auch die steigende Inflation haben viele als Antrieb für die Investition in „Betongold“ in 2022 genommen. Das stark steigende Zinsniveau hat auf den Immobilienmarkt auf den Balearen einen weit weniger negativen Effekt als auf den Deutschen.  
GBC: Erklären Sie die geringeren Auswirkungen der steigenden Zinsen bitte genauer.
 
Herr Semrau: Finanzierungskosten spielen bei Ferienimmobilien eine deutlich geringere Rolle – insbesondere im höherpreisigen Segment. Der Kauf von Objekten für 1 Mio. Euro und mehr erfolgt ganz überwiegend mit Eigenkapital. Entscheidend für den Kauf sind eher Kapitalerhalt, Sachwert als Inflationsschutz und natürlich Lebensqualität. Daher ist die Nachfrage im Luxussegment weiterhin hoch. Bei Interessenten für eine Ferienwohnung oder eine kleine Finca spüren wir eine gewisse Zurückhaltung aufgrund der unsicheren Zukunftsperspektiven zu Hause. Doch insgesamt ist die Lage stabil und eine kleine Verschnaufpause bei den Preisen tut dem Markt auch gut. Als Makler sind ja weniger neue Rekordpreise entscheidend, sondern die Ausgewogenheit von Angebot und Nachfrage.     
GBC: Das Forbes Magazin hat Mallorca nun zum Top-Reiseziel 2023 erkoren und es gibt mittlerweile auch eine Nonstopflugverbindung Mallorca/New York. Erwarten Sie sich hiervon einen weiteren starken Impuls für Mallorca?  
Herr Semrau: Dies ist in jedem Fall positiv. Zum einen zeigt es die internationale Anziehungskraft Mallorcas. Die Insel bietet eine einzigartige Mischung aus Lebensqualität von den Stränden bis zum kulturellen Angebot und einer hervorragenden Infrastruktur. Und dies erreicht man praktisch aus jeder europäischen Metropole innerhalb von vier Flugstunden. Die Nonstopflüge aus New York – und bald wohl auch Chicago – bringen neue Touristen und ich bin mir sicher, dass sich viele in die Insel verlieben und ein Objekt erwerben werden.  
GBC: Im ersten Halbjahr 2022 konnten Sie sowohl umsatz- als auch ergebnisseitig deutlich zulegen. In Anbetracht dieser positiven Geschäftsentwicklung haben Sie Ihre herausgegebene Unternehmensguidance (Steigerung von Umsatz und Gewinn) bestätigt. Können Sie uns schon etwas zum Geschäftsjahr 2022 sagen?
 
Herr Semrau: Trotz der beschrieben nachlassenden Nachfrage – von einem Rekordniveau aus – im Niedrigpreissegment wird das zweite Halbjahr schwächer ausfallen als die ersten sechs Monate, doch insgesamt sollte 2022 ein gutes Jahr für Homes & Holiday gewesen ein. Wir sind das zweite Jahr in Folge profitabel und haben damit die Nachhaltigkeit unseres Geschäftsmodell aufgezeigt. Auch für 2023 sind wir optimistisch. Einige Notartermine haben sich auf Anfang 2023 verschoben und ermöglichen uns einen positiven Jahresstart.
 
GBC: Ihr Franchise-Netzwerk auf Mallorca wurde in der Vergangenheit neustrukturiert und erweitert. Wie sehen Sie sich mit Ihrem Partnernetzwerk aktuell aufgestellt und welche neuen Regionen bzw. Vertriebsstandorte sind hinzugekommen?
 
Herr Semrau: Auf Mallorca sind wir mit unserem Makler-Team und acht Immobilienshops hervorragend aufgestellt. Dies hat auch eine aktuelle Umfrage vor Ort bestätigt. Demnach gehören wir mit Porta Mallorquina zu den drei bekanntesten Maklern auf der Insel. Im Internet verfügen wir insbesondere mit unserer deutschen bereits seit Jahren über höchste Sichtbarkeit. Auf Menorca und Ibiza haben wir noch Nachholbedarf. Daran arbeiten wir.
 
GBC: Homes & Holiday verfolgt allgemein eine wachstumsorientierte Unternehmensstrategie. Zuletzt haben Sie im Geschäftsfeld Maklerbusiness eine verstärkte Fokussierung auf die gehobenen Immobiliensegmente angedeutet. Vor diesem Hintergrund erläutern Sie uns bitte den aktuellen strategischen Fokus Ihrer Gesellschaft?  
Herr Semrau: Die Balearen werden auf absehbare Zeit unser Schwerpunkt sein und das Maklergeschäft vor Ort bietet weiterhin Wachstumschancen – in allen Preissegmenten, auch wenn derzeit der Trend zu mehr Luxus besteht. Darüber hinaus ist die Expansion auf die Kanaren oder die spanische Mittelmeerküste grundsätzlich eine Option. Aber auch auf Mallorca könnten wir diversifizieren. Beispielsweise könnten wir selber das eine oder andere Luxus-Objekt entwickeln. Wir haben immer wieder Zugang zu attraktiven Grundstücken und wissen was nachgefragt wird. Moderne Luxus-Objekte inklusive der neuesten technischen Ausstattung sind selten auf Mallorca und die Margen in diesem Segment deutlich zweistellig. Über das lokale Netzwerk für die Realisierung solcher Projekte verfügen wir aufgrund unserer jahrzehntelangen Präsenz vor Ort in jedem Fall.  
GBC: Abschließend, was können Anleger im aktuellen Geschäftsjahr 2023 von Homes & Holiday erwarten? Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?  
Herr Semrau: Wir gehen mit schlanken Strukturen, einem starken Team und einer gut gefüllten Pipeline in das neue Jahr. Weiterhin spricht viel für den Kauf einer Immobilie auf den Balearen und die gesamtwirtschaftliche Gemengelage scheint sich mit abschwächender Inflation, einem absehbaren Ende des Zinszyklus und fallenden Energiepreisen zu entspannen. Setzt sich dies so fort, sollten auch Kaufentscheidungen wieder schneller fallen. Ganz aktuell berichten unsere Makler von einer erfreulich hohen Nachfrage im Luxus-Segment. Eine Prognose für das laufende Jahr werden wir voraussichtlich mit dem Jahresabschluss 2022 veröffentlichen.  
GBC: Herr Semrau, vielen Dank für das Gespräch.  

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/26331.pdf

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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (4,5a,6a,7,10,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung +++++++++++++++
Datum (Zeitpunkt)Fertigstellung: 02.02.23 (8:47 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 02.02.23 (09:30 Uhr)

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.






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