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FUCHS SE · ISIN: DE000A3E5D64 · Newswire (Unternehmen)
Land: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 2018419
30 Oktober 2024 07:00AM

FUCHS mit starkem Neunmonatsergebnis in herausforderndem Marktumfeld


EQS-News: FUCHS SE / Schlagwort(e): Quartals-/Zwischenmitteilung/9-Monatszahlen
FUCHS mit starkem Neunmonatsergebnis in herausforderndem Marktumfeld

30.10.2024 / 07:00 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


FUCHS mit starkem Neunmonatsergebnis in herausforderndem Marktumfeld

  • Umsatzrückgang um 1% auf 2.666 Mio EUR aufgrund negativer Währungseffekte
  • EBIT verbessert sich um 7% oder 21 Mio EUR auf 334 Mio EUR
  • Ergebnis je Aktie steigt um 10% (Vorzugsaktie) bzw. 11% (Stammaktie)
  • Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt

FUCHS auf einen Blick

in Mio EUR 9M 2024 9M 2023 Abw. Abw. %
Umsatz (1) 2.666 2.698 -32 -1
   Europa, Mittlerer Osten, Afrika 1.544 1.566 -22 -1
   Asien-Pazifik 739 738 1 0
   Nord- und Südamerika 511 523 -12 -2
   Konsolidierung -128 -129 1 -
EBIT vor at Equity einbezogenen Unternehmen 329 306 23 8
EBIT 334 313 21 7
Ergebnis nach Steuern 235 219 16 7
Investitionen 38 50 -12 -24
Freier Cashflow vor Akquisitionen 194 330 -136 -41
Ergebnis je Aktie in EUR        
   Stammaktie 1,78 1,61 0,17 11
   Vorzugsaktie 1,79 1,62 0,17 10
Mitarbeitende zum 30. September 6.692 6.261 431 7
  1. Nach Sitz der Gesellschaften

„In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hat FUCHS ein EBIT von 334 Mio EUR erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr haben wir unser Ergebnis damit um 7% verbessert, und das in einem aktuell anspruchsvollen Marktumfeld. Zu dieser erfreulichen Entwicklung haben alle drei Weltregionen mit Ergebnissteigerungen beigetragen. In der Region Asien-Pazifik setzte sich die Erholung unseres Chinageschäfts fort. Die Region Nord- und Südamerika konnte mit einem starken EBIT-Wachstum von rund 15% überzeugen und die Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) profitierte von Ergebnissteigerungen in allen Teilregionen. Der Umsatz liegt währungsbedingt knapp unter Vorjahr bei 2.666 Mio EUR.

Wir sind froh, das Closing für den Erwerb der LUBCON-Gruppe im Juli erreicht zu haben. Die hochwertigen Produkte sind eine optimale Ergänzung unseres Portfolios. Darüber hinaus freuen wir uns, im September die Eröffnung der Produktionsanlage für Elektrolyt-Lösungen in Kaiserslautern zusammen mit der E-Lyte Innovations GmbH gefeiert zu haben. Mit einem Produktionsvolumen von bis zu 20.000 Tonnen Elektrolyt pro Jahr ist die Produktionsanlage auf die Herstellung von Hochleistungs-Elektrolyten für Lithium-Ionen-Batterien, Natrium-Ionen-Batterien und Superkondensatoren ausgerichtet.

Unsere globale Aufstellung und das diversifizierte Produkt- und Kundenportfolio ermöglichen es uns, trotz des herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds unseren profitablen Wachstumskurs fortzusetzen. Das Ergebnis je Aktie steigt unterstützt vom abgeschlossenen Aktienrückkauf zweistellig. Wir bestätigen unseren Ausblick für das Gesamtjahr mit einem EBIT von rund 430 Mio EUR und einem Freien Cashflow vor Akquisitionen von rund 250 Mio EUR.“

Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender FUCHS SE

 Geschäftsentwicklung im Konzern

FUCHS hat in den ersten neun Monaten 2024 einen Umsatz von 2.666 Mio EUR (2.698) erzielt, der währungsbedingt 1% unter dem Vorjahreszeitraum lag. Eine gute Geschäftsentwicklung konnte dabei Preisanpassungen kompensieren.
Das EBIT verbesserte sich im Vergleich zu den ersten neun Monaten des Vorjahres um 21 Mio EUR oder 7% auf 334 Mio EUR (313). Die EBIT-Marge lag mit 12,5% (11,6%) deutlich über dem Vorjahreswert.
Das Ergebnis nach Steuern stieg um 7% auf 235 Mio EUR (219).
Das Ergebnis je Stammaktie stieg um 11% auf 1,78 EUR (1,61) und je Vorzugsaktie um 10% auf 1,79 EUR (1,62). Das im Juni 2022 begonnene Aktienrückkaufprogramm wurde erfolgreich abgeschlossen.
Der Freie Cashflow vor Akquisitionen lag mit 194 Mio EUR (330) unter dem einmalig begünstigten Vorjahreswert.

 Geschäftsentwicklung in den Regionen

Mit 1.544 Mio EUR (1.566) lag der Umsatz der Region Europa, Mittlerer Osten, Afrika (EMEA) primär preisbedingt 1% unter dem Umsatz der ersten neun Monate 2023. Externes Wachstum in Höhe von 6 Mio EUR konnte durch die im Juli übernommene LUBCON-Gruppe erzielt werden. Das EBIT hingegen stieg um 8% auf 168 Mio EUR (155). Trotz geringeren Umsatzes erzielte die Mehrheit der Gesellschaften Ergebnisverbesserungen. Insbesondere verzeichneten Deutschland und Osteuropa Ergebnissteigerungen.
Der Umsatz der Region Asien-Pazifik lag mit 739 Mio EUR auf Vorjahresniveau (738). Dabei konnte ein organisches Wachstum von 3% erzielt werden, was sowohl von einer Erholung der Geschäftsentwicklung in China als auch von starken Zuwächsen in Indien und Australien geprägt war. Die hohen Währungsverluste entstanden dabei durch die Schwäche aller Währungen in der Region. Das EBIT konnte um 7 Mio EUR auf 87 Mio EUR (80) gesteigert werden. Hierzu trug insbesondere die fortgesetzt positive Entwicklung in China bei.
Der Umsatz der Region Nord- und Südamerika lag insbesondere durch hohe negative Währungseffekte mit 511 Mio EUR 2% unter Vorjahr (523). Dabei standen hohe inflationsbedingte Preissteigerungen in Südamerika Preisanpassungen in Nordamerika gegenüber. Hohe negativen Währungseffekte entstanden vor allem durch den Argentinischen Peso. Aber auch der US-Dollar sowie der Brasilianische Real hatten negativen Einfluss. Das EBIT konnte mit 71 Mio EUR (62) um mehr als 15% gesteigert werden. Nordamerika profitierte von einer fortgesetzt positiven Entwicklung im Bereich der Spezialschmierstoffe. Daneben erzielte auch Mexiko hohe Zuwächse.

Prognose für 2024 bestätigt

Im aktuellen Ausblick vom Oktober hat der Internationale Währungsfonds (IWF) die im Juli getätigte Prognose für das Weltwirtschaftswachstum bestätigt, welche sowohl für das laufende als auch das kommende Jahr von einem Wachstum in Höhe von 3,2% ausgeht. Für Deutschland korrigiert der IWF seine Erwartungen gegenüber der Prognose vom Juli hingegen nach unten. Für das laufende Jahr wird nun mit einem Wachstum von 0% gerechnet (Erwartung zuvor: 0,2%). Für 2025 wird nun von einem Wachstum in Höhe von 0,8% ausgegangen (Erwartung zuvor: 1,3%).

FUCHS geht für die verbleibenden drei Monate des Geschäftsjahres von einem weiterhin herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld aus, bestätigt jedoch die bestehende Prognose für das Gesamtjahr 2024:

  • Umsatz: um 3,6 Mrd. EUR
  • EBIT: um 430 Mio EUR
  • FVA: um 240 Mio EUR
  • Freier Cashflow vor Akquisitionen: um 250 Mio EUR

Die globale Aufstellung und solide Finanzbasis sind unverändert robust, und FUCHS fokussiert sich weiterhin auf profitables Wachstum und die Umsetzung der FUCHS2025-Strategie.

Mannheim, 30. Oktober 2024

 

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Über FUCHS

1931 als Familienunternehmen in Mannheim gegründet, ist FUCHS heute der weltweit größte unabhängige Anbieter von innovativen Schmierstofflösungen für nahezu alle

Industrien und Anwendungsbereiche. Dabei verfolgen die über 6.200 Mitarbeitenden in über 50 Ländern bis heute dasselbe Ziel: die Welt nachhaltig und effizient in Bewegung halten. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, denkt FUCHS in Perfektion und nicht in Standards. Für die Entwicklung individueller Lösungen tritt das Unternehmen dafür in einen intensiven Kundendialog – und ist erfahrener Berater, innovativer Problemlöser und zuverlässiger Teampartner zugleich.

 

Wichtiger Hinweis

Diese Pressemitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen, welche auf Annahmen und Schätzungen der Unternehmensleitung der FUCHS SE beruhen. Auch wenn die Unternehmensleitung der Ansicht ist, dass diese Annahmen und Schätzungen zutreffend sind, können die künftige tatsächliche Entwicklung und die künftigen tatsächlichen Ergebnisse von diesen Annahmen und Schätzungen aufgrund vielfältiger Faktoren erheblich abweichen. Zu diesen Faktoren können beispielsweise die Veränderung der gesamtwirtschaftlichen Lage, der Beschaffungspreise, der Wechselkurse und der Zinssätze sowie Veränderungen innerhalb der Schmierstoffindustrie gehören. Die FUCHS SE übernimmt keine Gewährleistung und keine Haftung dafür, dass die künftige Entwicklung und die künftig erzielten tatsächlichen Ergebnisse mit den in dieser Pressemitteilung geäußerten Annahmen und Schätzungen übereinstimmen werden.

 



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