The Grounds schließt erstes Halbjahr 2024 mit Verlust ab und bestätigt revidierte Jahresprognose
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The Grounds schließt erstes Halbjahr 2024 mit Verlust ab und bestätigt revidierte Jahresprognose
Berlin, 26.09.2024 – Die The Grounds Real Estate Development AG (The Grounds / ISIN: DE000A2GSVV5) hat das erste Halbjahr 2024 mit einem Konzernverlust abgeschlossen. Gründe hierfür waren insbesondere rückläufige Umsätze sowie Wertberichtigungen. Von Januar bis Juni 2024 erzielte The Grounds Umsatzerlöse in Höhe von 8,7 Millionen EUR (H1/2023: 16,2 Mio. EUR), davon waren 7,8 Mio. EUR Verkaufsumsätze (H1/2023: 15,3 Mio. EUR). Der überwiegende Teil (6,4 Mio. EUR) stammte aus den Projekten Property Garden in Magdeburg sowie Maggie in Berlin-Lichtenberg, die nach der Percentage-of-Completion-Methode abgerechnet wurden. Darüber hinaus wurden Mietumsätze sowie sonstige Erlöse in Höhe von insgesamt 871 TEUR erzielt. Das Konzern-EBIT des ersten Halbjahres fiel mit -4,3 Mio. EUR negativ aus (H1/2023: 0,4 Mio. EUR). Nach Steuern verblieb ein Konzernergebnis in Höhe von -8,1 Mio. EUR (H1/2023: - 1,1 Mio. EUR), was einem Ergebnis je Aktie von -0,30 EUR (H1/2023: -0,05 EUR) entsprach. Die Bilanzsumme von The Grounds hat sich seit dem Bilanzstichtag des vorherigen Geschäftsjahrs (147,8 Mio. EUR) um 8,3 Mio. EUR auf rund 139,5 Mio. EUR verringert. Auf der Aktivseite reduzierten sich unter den langfristigen Vermögenswerten vor allem die nach der Equity-Methode bilanzierten Unternehmensanteile um 2,3 Mio. EUR. Außerdem verminderten sich die latenten Ertragsteuerforderungen aufgrund der Realisierung des Projekts Property Garden in Magdeburg sowie infolge der Auflösung stiller Reserven um rund 931 TEUR. Bei den kurzfristigen Vermögenswerten verringerten sich die Vorräte um 1,5 Mio. EUR, die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um 1,2 Mio. EUR sowie die liquiden Mittel um 1,7 Mio. EUR, verglichen mit den jeweiligen Werten zum 31.12.2023. Bei den Passiva verringerte sich vor allem das Eigenkapital deutlich von 24,8 Mio. EUR auf 16,8 Mio. EUR, bedingt durch das negative Konzernergebnis des ersten Halbjahres 2024. Infolgedessen ging auch die Eigenkapitalquote auf 12,1 % zurück (31.12.2023: 16,8 %). Grund für die deutliche Erhöhung der langfristigen Schulden von 16,5 Mio. EUR auf 48,0 Mio. EUR ist insbesondere die Position Anleihen mit einem Volumen von 30,7 Mio. EUR, welche am 31.12.2023 so noch nicht bestanden hatte. Sie spiegelt die im Jahr 2024 erfolgten Umgliederungen der durch H.I.G. zur Verfügung gestellten Finanzierung sowie der in eine Anleihe geänderten Wandelanleihe unter die langfristigen Schulden wider. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten erhöhten sich zudem um 1,9 Mio. EUR, während die latenten Ertragsteuerverbindlichkeiten um rund 963 TEUR zurückgingen. Im Gegenzug führte insbesondere die Umgliederung der beiden Anleihen in die langfristigen Schulden zur Reduktion der kurzfristigen Schulden von 106,4 Mio. EUR auf 74,6 Mio. EUR. Zum Ende der Berichtsperiode verfügte The Grounds über liquide Mittel in Höhe von 1,3 Mio. EUR (31.12.2023: 3,0 Mio. EUR). Jacopo Mingazzini, Vorstand von The Grounds, kommentiert den Verlauf des ersten Halbjahres 2024: „Gegenüber dem Geschäftsjahr 2023 können wir noch keine deutliche Verbesserung im operativen Geschäftsverlauf ausweisen und ein stabiler wirtschaftlicher Aufschwung ist in Deutschland weiterhin nicht abzusehen. Dennoch ist inzwischen zumindest bei einigen Einflussfaktoren, die die deutsche Immobilienwirtschaft seit 2022 massiv belastet haben, eine positive Entwicklung erkennbar. So hat sich die Inflationsrate in den zurückliegenden Monaten deutlich normalisiert, und die Europäische Zentralbank hat im Juni und im September 2024 zum ersten Mal seit 2019 wieder Reduzierungen der Leitzinsen beschlossen. An den Immobilienmärkten hat sich das Transaktionsgeschehen nach dem massiven Einbruch 2023 im ersten Halbjahr 2024 spürbar belebt. Preisrückgänge haben sich je nach Standort und Marktsegment abgeschwächt oder sind in Seitwärtsbewegungen übergegangen; bei den Mietpreisen in den angespannten Wohnungsmärkten der großen Metropolen und Ballungsräume Deutschlands waren weitere Steigerungen zu verzeichnen, die in Berlin einmal mehr am stärksten ausfielen. Wenngleich all dies noch nicht dazu geführt hat, dass wir bei unseren Verkäufen wieder an die Entwicklung von 2022 anschließen konnten, berechtigen die jüngsten Marktentwicklungen jedoch zu der Annahme, dass das Interesse potenzieller Wohnungs- und Eigenheimkäufer künftig wieder zunehmen und zu mehr Kaufvertragsabschlüssen führen wird. Erfreulich ist, dass wir im ersten Halbjahr ungeachtet des widrigen Umfeldes alle Wohnungen unseres Projekts in der Margaretenstraße in Berlin-Lichtenberg vollständig verkaufen und auch in Dallgow-Döberitz weitere Kaufverträge abschließen konnten. Hieran gilt es in den kommenden Monaten anzuknüpfen.“ Mit den am 19. September 2024 im Rahmen der ordentlichen Hauptversammlung beschlossenen Kapitalmaßnahmen konnte ein wesentlicher Meilenstein zur Umsetzung der angekündigten Partnerschaft mit H.I.G Capital und somit zugleich ein entscheidender Zwischenschritt für künftiges Wachstum erreicht werden. Im Zusammenhang mit der Veröffentlichung des Halbjahresberichts 2024 hat The Grounds die bereits revidierte Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt, die auf Basis eines Jahresumsatzes zwischen 10 Mio. EUR und 12 Mio. EUR von einem negativen EBIT zwischen –7 Mio. EUR und EUR –9 Mio. EUR ausgeht. Der Halbjahresbericht für das erste Halbjahr 2024 steht ab sofort unter https://www.thegroundsag.com/de/investor-relations/finanzberichte-und-praesentationen/halbjahresberichte/ zum Download bereit.
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26.09.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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