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UniDevice AG
ISIN: DE000A11QLU3
WKN: A11QLU
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UniDevice AG · ISIN: DE000A11QLU3 · Newswire (Analysten)
Land: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 12737
04 August 2021 10:31AM

GBC AG: UniDevice AG | Rating: Kaufen


Original-Research: UniDevice AG - von GBC AG

Einstufung von GBC AG zu UniDevice AG

Unternehmen: UniDevice AG
ISIN: DE000A11QLU3

Anlass der Studie: Research Note
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 9,60 EUR
Kursziel auf Sicht von: 31.12.2022
Letzte Ratingänderung:
Analyst: Cosmin Filker, Marcel Goldmann

Geschäftsentwicklung 1.HJ 2021: Leichtes Umsatzwachstum, deutliche Ergebnisverbesserung; Kursziel und Rating bestätigt

Die UniDevice AG ist im zweiten Quartal 2021 wieder auf den Wachstumspfad zurückkehrt und hat, nachdem im ersten Quartal 2021 ein Umsatzrückgang in Höhe von -9,8 % auf 92,61 Mio. EUR ausgewiesen wurde, einen Umsatzanstieg in Höhe von 11,6 % auf 104,48 Mio. EUR erwirtschaftet. In Summe lagen die Halbjahres-Umsätze mit 197,09 Mio. EUR (VJ: 196,27 Mio. EUR) damit knapp um 0,4 % über dem Vorjahreswert.

Trotz der konstanten Umsatzentwicklung hat sich die bereits in den vergangenen Berichtsperioden eingesetzte Rentabilitätsverbesserung auch im ersten Halbjahr 2021 fortgesetzt. Sowohl das EBIT in Höhe von 2,53 Mio. EUR (VJ: 2,37 Mio. EUR) als auch die erreichte EBIT-Marge in Höhe von 1,28 % (VJ: 1,21 %) markieren auf Halbjahresbasis jeweils neue Rekordwerte. Nach Unternehmensangaben liegt dies insbesondere an der weiteren Umsatzverschiebung hin zu margenstärkeren Produkten begründet. Genannt wird hier insbesondere der gestiegene Absatz mit AirPods, bei denen die Gesellschaft von kurzfristigen Marktineffizienzen profitiert hat.

In der abgelaufenen Berichtsperiode war der starke Anstieg des operativen Cashflows auf 6,92 Mio. EUR (VJ: 2,10 Mio. EUR) besonders auffällig. Hier machte sich der starke Rückgang der im Nettoumlaufvermögen gebundenen Liquidität bemerkbar, insbesondere der Rückgang der Vorräte um 5,88 Mio. EUR. Dieser Rückgang ist als eine Rückkehr zur 'Normalität' zu sehen, nachdem zum Geschäftsjahresende 2020 ein starker Vorratsanstieg ausgewiesen wurde. Der starke operative Liquiditätszufluss wurde primär dazu genutzt, die Bankverbindlichkeiten in Höhe von 3,33 Mio. EUR vollständig zurückzuführen. Zum Bilanzstichtag 30.06.2021 verfügt die UniDevice AG damit über finanzielle Verbindlichkeiten in Höhe von 9,79 Mio. EUR (31.12.2020: 12,93 Mio. EUR) und kann zudem im Rahmen einer Betriebsmittelkreditlinie weitere Verbindlichkeiten in Höhe von 8,0 Mio. EUR in Anspruch nehmen.

Mit Veröffentlichung der Halbjahreszahlen 2021 hat das UniDevice-Management keine konkreten neuen Prognosen publiziert. Zuletzt wurde im Rahmen des Geschäftsberichtes 2020 ein Umsatzwachstum in Höhe von rund 12 % und eine Steigerung des Jahresüberschusses um 18 % in Aussicht gestellt. Der im ersten Halbjahr 2021 erreichte Umsatzanstieg in Höhe von 0,4 % sowie das um 1,4 % höhere Nachsteuerergebnis liegen dabei jeweils hinter der letzten konkreten Unternehmens-Guidance und damit auch unterhalb unserer Erwartungen.

Für das zweite Halbjahr rechnen wir zwar mit einer etwas höheren Umsatzdynamik als im ersten Halbjahr, unsere bisherigen Umsatzprognosen dürfte jedoch zu hoch liegen. Für das laufende Geschäftsjahr 2021 rechnen wir nun mit Umsatzerlösen in Höhe von 412,91 Mio. EUR und damit einem Umsatzwachstum in Höhe von 2,0 %. Für die kommenden Geschäftsjahre behalten wir unsere Wachstumsprognosen bei, aufgrund der reduzierten 2021er Umsatzschätzungen liegt jedoch ein niedrigerer Basiseffekt vor. Für 2022 rechnen wir unverändert mit einem Umsatzanstieg in Höhe von 12,0 % und für 2023 in Höhe von 5,0 %.

Hervorzuheben ist die Tatsache, dass die UniDevice AG auch im ersten Halbjahr 2021 eine weitere Rentabilitätsverbesserung erreicht hat. Auf dieser Basis sowie unter Berücksichtigung der zunehmenden Skaleneffekte im Personalbereich und bei den sonstigen betrieblichen Aufwendungen dürfte sich die EBIT-Marge, unter anderem auch durch eine Steigerung der Losgrößen beim Einkauf, weiter verbessern. Absolut gesehen, bewirken unsere niedrigeren Umsatzprognosen naturgemäß eine Reduktion der EBIT-Schätzungen, allerdings bei etwas höheren Margenerwartungen.

Im Rahmen des angepassten DCF-Bewertungsmodells haben wir erneut einen fairen Wert in Höhe von 4,60 EUR (bisher: 4,60 EUR) ermittelt. Zwar führt die Prognosereduktion zu einer Minderung des Unternehmenswertes, dem steht jedoch der kurszielsteigernde Roll-Over-Effekt gegenüber. Die aktuelle Kurszielbasis wurde in unserem Bewertungsmodell wie (ab Jahresmitte) üblich auf den 31.12.2022 (bisher: 31.12.2021) rolliert. Ausgehend vom aktuellen Kursniveau bestätigen wir unverändert das Rating KAUFEN.

Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/22737.pdf

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86150 Augsburg
0821 / 241133 0
research@gbc-ag.de
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Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung
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Datum (Zeitpunkt) Fertigstellung: 04.08.21 (09:33 Uhr) Datum (Zeitpunkt) erste Weitergabe: 04.08.21 (10:30 Uhr)

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Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.






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