Sphene Capital GmbH: medondo holding AG | Rating: Buy
Original-Research: medondo holding AG - von Sphene Capital GmbH
Einstufung von Sphene Capital GmbH zu medondo holding AG
Unternehmen: medondo holding AG
ISIN: DE0008131350
Anlass der Studie: Update Report
Empfehlung: Buy
seit: 01.11.2021
Kursziel: EUR 9,20 (unverändert)
Kursziel auf Sicht von: 24 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Peter Hasler
Halbjahreszahlen im Rahmen der Erwartungen
Nach der Veröffentlichung des erstmals nach IFRS aufgestellten Halbjahresberichts 2021 sehen wir unsere langfristige Equity Story als bestätigt an. Wir bestätigen daher auch unser aus einem dreistufigen DCFEntity -Modell abgeleitetes Kursziel von EUR 9,20 und unser Buy-Rating für die Aktien der medondo holding AG.
Ende der vergangenen Woche hat medondo holding den erstmals nach IFRS aufgestellten Bericht zum ersten Halbjahr 2021 veröffentlicht. Der Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2021 belief sich auf EUR 1,689 Mio. (Vorjahr: EUR 1,232 Mio., +37,1 YoY). Nach unserer Einschätzung wurden mehr als zwei Drittel der Erlöse aus dem zwischenzeitlich verkauften Wartungsgeschäft erwirtschaftet, etwa ein Drittel der Erlöse entstammte damit der Erstkonsolidierung der medondo AG.
Dagegen hat sich das betriebliche Ergebnis (EBIT) gegenüber dem Vorjahr von EUR -0,468 Mio. auf EUR -1,693 Mio. im ersten Halbjahr 2021 verschlechtert. Neben höheren Personalaufwendungen aus der Integration von medondo waren nach Angaben des Unternehmens in geringerem Maße auch Einmalaufwendungen für den Ergebnisrückgang verantwortlich, die mit der Durchführung der Kapitalmaßnahmen und im Gefolge der medondo-Übernahme angefallen waren.
Die Auswirkungen aus der Einführung von IFRS auf die Bilanz- und Ertragslage sind überschaubar. Änderungen ergaben sich im Wesentlichen aus der Aktivierung und Passivierung von Nutzungsrechten (operatives Leasing) mit einem bilanzverlängernden Effekt in Höhe von EUR 0,108 Mio., aus der Bewertung der sonstigen finanziellen Verbindlichkeiten nach der Effektivzinsmethode (EUR -0,365 Mio.) und der Neubewertung passivischer Abgrenzungen (EUR 0,260 Mio.). Zum Bilanzstichtag 2020 führte die Umstellung zu einer Verringerung der Konzern-Eigenkapitalquote auf 74,8% gegenüber 78,5% unter HGB-Bilanzierung. Ertragsseitig verbesserte sich zum Bilanzstichtag 2020 das um die Kosten der Kapitalbeschaffung bereinigte Nachsteuerergebnis auf EUR -0,380 Mio. von EUR -1,107 Mio. unter HGBBilanzierung.
Der Vorstand geht in seiner Guidance davon aus, dass die medondo-Umsätze nicht ausreichen werden, um die Kosten der Produktentwicklung und Markteinführung weiterer Software-Module zu kompensieren, so dass das Geschäftsjahr 2021e mit einem Verlust abgeschlossen werden wird.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23024.pdf
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Peter Thilo Hasler, CEFA
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