Science Based Targets Initiative bestätigt kurzfristige Ziele der ProCredit Holding AG zur Dekarbonisierung
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Science Based Targets Initiative bestätigt kurzfristige Ziele der ProCredit Holding AG zur Dekarbonisierung
Frankfurt am Main, 08. März 2024 - Durch die Festlegung ihrer ersten SBTi-validierten kurzfristigen wissenschaftsbasierten Ziele wird die ProCredit Holding ihre Nachhaltigkeitsstrategie zum Erreichen ihrer Net-Zero-Verpflichtung weiter umsetzen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen können. Die vor allem in Südost- und Osteuropa tätige Gruppe wird dabei ihren eigenen ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren und verpflichtet sich, ihre eigenen Emissionen bis 2030 um 42 % zu reduzieren, wobei das Jahr 2022 als Basisjahr gilt. Die Reduzierung wird durch die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien bei Energielieferanten, durch die höhere Anzahl von Elektroautos in ihrer Fahrzeugflotte sowie durch die Einführung zusätzlicher Energieeffizienzmaßnahmen in den Geschäftsräumen und bei den Betriebsabläufen erreicht werden.
Von besonderer Bedeutung ist, dass die ProCredit sich darauf konzentrieren wird, die Dekarbonisierungs-Bemühungen der Kund*innen zu unterstützen, die am meisten zu den Scope-3-Emissionen beitragen, welche 95 % der Gesamtemissionen der Gruppe ausmachen. Diese Unterstützung umfasst Maßnahmen wie Kohlenstoffbilanzierung, der Festlegung von Zielen bis hin zur Bereitstellung der finanziellen Mittel, die für die Umsetzung der Strategien benötigt werden. Während des Übergangs agiert ProCredit weiterhin als "Hausbank" ihrer Kund*innen.
Mit der Festlegung ihrer Scope-3-Ziele hat die ProCredit Holding 57 % der gesamten Investitionen und Kredite an ihre Kund*innen abgedeckt. Der erste Teil des Scope-3-Ziels der ProCredit Holding für 2027 besteht in der Zusammenarbeit mit den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), die für 28 % der Emissionen im Portfolio der Gruppe verantwortlich sind. Der Schwerpunkt liegt hierbei auf den Sektoren Landwirtschaft und Produktion. Die Energieprojektfinanzierung der Gruppe besteht bereits ausschließlich aus Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien. Die ProCredit Holding verpflichtet sich im zweiten Teil ihrer Scope-3-Zielsetzung, bis 2030 weiterhin ausschließlich Energieprojekte im Bereich der erneuerbaren Energien zu finanzieren.
„Wir haben diese konkreten Maßnahmen ausgewählt, weil sie unseren Unternehmenswerten und unserem Geschäftsansatz entsprechen. Dazu gehört ebenso der mit dem Hausbank Konzept verbundene Aufbau von langfristigen Beziehungen zu unseren Kund*innen. Darüber hinaus ist es das Ziel der ProCredit eine nachhaltige Entwicklung in den Ländern der Geschäftstätigkeit der Gruppe zu fördern. Wir haben uns bewusst für einen wissenschaftlich fundierten Ansatz bei der Definition der Maßnahmen zum Erreichen unserer Ziele zur Dekarbonisierung entschieden und freuen uns, dass sie von der SBTi als solche anerkannt wurden“, erklärt Hubert Spechtenhauser, Vorstandsvorsitzender der ProCredit Holding AG.
Des Weiteren sind bereits heute mehr als 20 % des Portfolios der Gruppe auf die Unterstützung ihrer Kunden beim Erwerb von umweltfreundlichen Anlagen wie energieeffizienten Geräten, Photovoltaikanlagen, umweltfreundlichen Gebäuden, E-Autos, Abfallentsorgungsanlagen und dergleichen, ausgerichtet.
Wie auch im Rahmen der Net-Zero Banking Alliance (NZBA) hat sich die ProCredit im Jahr 2022 dazu verpflichtet, sich Ziele auf der Grundlage der SBTi zu setzen. Die Initiative unterstützt Unternehmen bei der Festlegung von wissenschaftlich fundierten Emissionsreduktionszielen im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens. Laut Abkommen soll der globale Temperaturanstieg im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter auf 1,5°C begrenzt werden. Die SBTi strebt an, dass Unternehmen auf der ganzen Welt ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 halbieren und bis 2050 auf Netto-Null reduzieren.
Die Informationen zur SBTi-Validierung sind auf der Website der SBTi veröffentlicht:
https://sciencebasedtargets.org/companies-taking-action
Weitere Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement der ProCredit Gruppe finden sich im aktuellen Impact Report Package 2022. Das Impact Report Package für das Geschäftsjahr 2023 wird am 20. März 2024 veröffentlicht.
Kontakt: Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: +49 69 95 14 37 138,
Über die ProCredit Holding AG Die ProCredit Holding AG mit Sitz in Frankfurt am Main, Deutschland, ist die Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten ProCredit Gruppe, die aus Geschäftsbanken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit operativem Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht. Zusätzlich zu diesem regionalen Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in Südamerika und in Deutschland tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Zu den Hauptaktionären der ProCredit Holding AG gehören die strategischen Investoren Zeitinger Invest GmbH und ProCredit Staff Invest GmbH & Co KG (Investment-Vehikel für ProCredit Mitarbeiter), die KfW, die niederländische DOEN Participaties BV und die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (European Bank for Reconstruction and Development – EBRD). Die ProCredit Holding AG unterliegt als übergeordnetes Unternehmen im Sinne des Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland auf Konzernebene und als Mutterfinanzholdinggesellschaft der ProCredit-Finanzholdinggruppe der Aufsicht durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank. Weiterführende Informationen erhalten Sie im Internet auf der Webseite https://www.procredit-holding.com/de/
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