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Drägerwerk AG & Co. KGaA
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Drägerwerk AG & Co. KGaA · ISIN: DE0005550602 · Newswire (Unternehmen)
Land: Deutschland · Primärmarkt: Deutschland · EQS NID: 2017535
29 Oktober 2024 07:30AM

Dräger mit guter Nachfrage, robuster Umsatzentwicklung und höherem Ergebnis in den ersten neun Monaten 2024


EQS-News: Drägerwerk AG & Co. KGaA / Schlagwort(e): 9-Monatszahlen/Quartalsergebnis
Drägerwerk AG & Co. KGaA: Dräger mit guter Nachfrage, robuster Umsatzentwicklung und höherem Ergebnis in den ersten neun Monaten 2024

29.10.2024 / 07:30 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


Dräger mit guter Nachfrage, robuster Umsatzentwicklung und höherem Ergebnis in den ersten neun Monaten 2024

  • Auftragseingang übertrifft hohes Vorjahresniveau
  • Umsatz erreicht annähernd den starken Vorjahreswert
  • EBIT rund vier Prozent im Plus
  • Jahresprognose bestätigt

Lübeck – Die Drägerwerk AG & Co. KGaA hat ihren Auftragseingang in den ersten neun Monaten 2024 dank einer insgesamt guten Nachfrage gesteigert. Mit rund 2.421 Mio. Euro lag der Auftragseingang etwa 17 Mio. Euro über dem hohen Vorjahreswert. Der Umsatz ging währungsbereinigt um 0,4 Prozent auf 2.295,1 Mio. Euro zurück (9 Monate 2023: 2.320,9 Mio. Euro), nachdem Dräger im Vorjahreszeitraum von starken Nachholeffekten im Zuge der spürbar verbesserten Lieferfähigkeit und von einem Nachfrageschub nach Beatmungsgeräten in China profitiert hatte. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 4,2 Prozent auf 80,1 Mio. Euro (9 Monate 2023: 76,9 Mio. Euro). Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 3,5 Prozent (9 Monate 2023: 3,3 Prozent). Neben der operativen Geschäftsentwicklung trugen mehrere ergebniswirksame Einmaleffekte mit rund 32 Mio. Euro zum EBIT bei.

„Unser Auftragseingang ist in den ersten neun Monaten 2024 dank einer guten Nachfrage nach unserer ,Technik für das Leben‘ gestiegen – und konnte das hohe Vorjahresniveau somit übertreffen“, sagt Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. „Der Umsatz entwickelte sich robust und erreichte trotz der herausfordernden Vergleichswerte annähernd das hohe Vorjahresniveau. Unser Ergebnis ist gestiegen. Dazu haben neben dem operativen Geschäft auch Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität beigetragen. So haben wir unter anderem eine nicht zum Kerngeschäft gehörende lokale Geschäftsaktivität in den Niederlanden verkauft.“

Steigende Nachfrage nach Sicherheitstechnik
Der Auftragseingang im Konzern ist in den ersten neun Monaten 2024 währungsbereinigt um 1,4 Prozent auf 2.420,5 Mio. Euro gestiegen (9 Monate 2023: 2.403,3 Mio. Euro). Grund hierfür war insbesondere das Wachstum in Deutschland sowie die positive Entwicklung in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika sowie Amerika.

Im Segment Sicherheitstechnik stieg der Auftragseingang währungsbereinigt um 6,5 Prozent auf 1.052,1 Mio. Euro (9 Monate 2023: 992,7 Mio. Euro). Dabei verzeichneten fast alle Produktbereiche eine höhere Nachfrage. Wachstumstreiber waren insbesondere unsere Arbeitsschutzausrüstung sowie Atem- und Personenschutzprodukte.

Im Segment Medizintechnik sank der Auftragseingang währungsbereinigt um 2,1 Prozent auf 1.368,5 Mio. Euro (9 Monate 2023: 1.410,7 Mio. Euro). Dies ist insbesondere auf die deutlich geringere Nachfrage nach Beatmungsgeräten zurückzuführen, die im Vorjahreszeitraum noch durch einen außerordentlichen Nachfrageschub aus China gestützt worden war. Positiv wirkte sich vor allem das signifikant gestiegene Ordervolumen im Bereich Wärmetherapie aus.

Sicherheitstechnik setzt Wachstum fort – Basiseffekte belasten Medizintechnik
Das Segment Sicherheitstechnik verzeichnete in den ersten neun Monaten 2024 insbesondere auch aufgrund der guten Auftragslage einen währungsbereinigten Umsatzanstieg um 5,5 Prozent auf 1.009,7 Mio. Euro (9 Monate 2023: 961,7 Mio. Euro).

Im Segment Medizintechnik ging der Umsatz währungsbereinigt um 4,6 Prozent auf 1.285,3 Mio. Euro zurück (9 Monate 2023: 1.359,2 Mio. Euro). Grund hierfür war insbesondere der deutliche Umsatzrückgang in der Region Asien-Pazifik, der wie erwartet vor allem auf den oben beschriebenen China-Effekt zurückzuführen ist. Im Vorjahreszeitraum hatte das Segment zudem von Nachholeffekten im Zuge der spürbar verbesserten Lieferfähigkeit profitiert.

Einmaleffekte treiben Ergebnisanstieg
Im zweiten Quartal 2024 haben wir unser Brandmeldeanlagengeschäft in den Niederlanden verkauft. Im Geschäftsjahr 2023 lag der Umsatz des Geschäftsfelds bei rund 20 Mio. Euro. Allerdings gab es nur wenige Synergien mit dem Kerngeschäft von Dräger. Deshalb sind wir aus diesem Geschäft ausgestiegen. Zudem haben wir im zweiten Quartal ein nicht benötigtes Grundstück in den USA verkauft. Beide Einmaleffekte haben zusammen rund 20 Mio. Euro zum EBIT beigetragen. Im dritten Quartal wurden weitere rund 10 Mio. Euro durch die Veräußerung eines nicht benötigten Gebäudes in Spanien ergebniswirksam. Insgesamt haben diese Einmaleffekte somit rund 30 Mio. Euro zum EBIT in Höhe von 80,1 Mio. Euro beigetragen (9 Monate 2023: 76,9 Mio. Euro).

Die Bruttomarge stieg infolge des erhöhten Umsatzanteils und der verbesserten Bruttomarge der Sicherheitstechnik auf 44,4 Prozent (9 Monate 2023: 44,0 Prozent). Unsere Funktionskosten erhöhten sich währungsbereinigt um 0,4 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 49,4 Mio. Euro (9 Monate 2023: 47,1 Mio. Euro).

Geschäftsentwicklung im dritten Quartal
Im dritten Quartal ist der Auftragseingang währungsbereinigt um 2,6 Prozent auf 816,2 Mio. Euro gestiegen (3. Quartal 2023: 806,7 Mio. Euro). Im Segment Sicherheitstechnik erhöhte er sich währungsbereinigt deutlich um 11,9 Prozent auf 347,8 Mio. Euro (3. Quartal 2023: 313,5 Mio. Euro). Im Segment Medizintechnik verringerte er sich währungsbereinigt um 3,4 Prozent auf 468,4 Mio. Euro (3. Quartal 2023: 493,1 Mio. Euro).

Der Umsatz von Dräger ging im dritten Quartal währungsbereinigt um 0,7 Prozent auf 774,6 Mio. Euro zurück (3. Quartal 2023: 788,5 Mio. Euro). Die Bruttomarge sank auf 43,5 Prozent (3. Quartal 2023: 44,0 Prozent). Das EBIT lag bei 24,4 Mio. Euro (3. Quartal 2023: 29,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf 3,1 Prozent (3. Quartal 2023: 3,7 Prozent).

Jahresprognose bestätigt
Dräger bestätigt den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr und erwartet demnach einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge von 2,5 bis 5,5 Prozent. Dabei rechnen wir weiterhin tendenziell eher mit einem Umsatzwachstum in der unteren Hälfte und einer EBIT-Marge in der oberen Hälfte der Prognosespanne.

Weiterführende Informationen im Finanzbericht unter www.draeger.com.

Disclaimer
Diese Pressemitteilung enthält Aussagen über die zukünftige Entwicklung des Dräger-Konzerns. Diese zukunftsbezogenen Aussagen basieren auf den gegenwärtigen Erwartungen, Vermutungen und Prognosen des Vorstands sowie den ihm derzeit verfügbaren Informationen und sind nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt worden. Hinsichtlich solcher zukunftsbezogenen Aussagen kann keine Garantie und keine Haftung für den Eintritt der genannten zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse übernommen werden. Die zukünftigen Entwicklungen und Ergebnisse sind vielmehr abhängig von einer Vielzahl von Faktoren. Sie beinhalten Risiken und Unwägbarkeiten, die sich dem Einfluss des Unternehmens entziehen, und beruhen auf Annahmen, die sich möglicherweise als nicht zutreffend erweisen. Unbeschadet rechtlicher Bestimmungen zur Korrektur von Prognosen übernehmen wir keine Verpflichtung, die in dieser Meldung gemachten zukunftsbezogenen Aussagen zu aktualisieren. Erläuterungen zu den verwendeten Kennzahlen (inkl. alternative Leistungskennzahlen) finden Sie auf unserer Unternehmenswebseite www.draeger.com in unserer Investor-Relations-Rubrik.

 

Kennzahlen für die ersten neun Monate
(Mio. EUR)
9M 2024 9M 2023 Verände-
rung
währungs-
bereinigt
         
Auftragseingang 2.420,5 2.403,3 +0,7 +1,4
Deutschland 586,7 546,8 +7,3 +7,3
Europa, Naher Osten und Afrika 923,6 906,7 +1,9 +1,8
Amerika 521,8 517,2 +0,9 +2,3
Asien-Pazifik 388,5 432,6 -10,2 -7,7
         
Auftragseingang Medizintechnik 1.368,5 1.410,7 -3,0 -2,1
Auftragseingang Sicherheitstechnik 1.052,1 992,7 +6,0 +6,5
         
Umsatz 2.295,1 2.320,9 -1,1 -0,4
Deutschland 536,1 515,7  +3,9  +4,0
Europa, Naher Osten und Afrika 904,4 896,1  +0,9  +0,8
Amerika 499,6 484,4  +3,1  +4,5
Asien-Pazifik 355,1 424,7 -16,4 -14,0
         
Umsatz Medizintechnik 1.285,3 1.359,2 -5,4 -4,6
Umsatz Sicherheitstechnik 1.009,7 961,7  +5,0  +5,5
         
EBIT 80,1 76,9    
EBIT-Marge 3,5 3,3    
Ergebnis nach Ertragssteuern 49,4 47,1    
         
EBIT-Marge Medizintechnik -2,2 -0,2    
EBIT-Marge Sicherheitstechnik 10,7 8,2    
         
Mitarbeiter 16.556 16.260    

 

Kennzahlen für das dritte Quartal
(Mio. EUR)
Q3 2024 Q3 2023 Verände-
rung
währungs-
bereinigt
         
Auftragseingang 816,2 806,7 +1,2 +2,6
Deutschland 201,1 173,8 +15,7 +15,7
Europa, Naher Osten und Afrika 309,9 289,8 +6,9 +6,9
Amerika 172,2 212,2 -18,8 -14,1
Asien-Pazifik 133,0 130,9 +1,6 +2,5
         
Auftragseingang Medizintechnik 468,4 493,1 -5,0 -3,4
Auftragseingang Sicherheitstechnik 347,8 313,5 +10,9 +11,9
         
Umsatz 774,6 788,5 -1,8 -0,7
Deutschland 189,6 172,9 +9,7 +9,7
Europa, Naher Osten und Afrika 287,3 318,0 -9,6 -9,7
Amerika 169,1 166,2 +1,7 +6,2
Asien-Pazifik 128,6 131,4 -2,2 -1,4
         
Umsatz Medizintechnik 439,1 448,4 -2,1 -0,8
Umsatz Sicherheitstechnik 335,5 340,1 -1,3 -0,6
         
EBIT 24,4 29,2    
EBIT-Marge 3,1 3,7    
Ergebnis nach Ertragssteuern 15,3 18,6    
         
EBIT-Marge Medizintechnik -0,9 0,1    
EBIT-Marge Sicherheitstechnik 8,4 8,5    
         
Mitarbeiter 16.556 16.260    

 



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23558 Lübeck
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