Swiss Re erzielt im ersten Halbjahr 2021 starken Gewinn von 1,0 Mrd. USD
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Ad hoc Mitteilung gemäss Artikel 53 LR
Zürich, 30. Juli 2021 - Swiss Re erzielte im ersten Halbjahr 2021 einen Konzerngewinn von 1,0 Mrd. USD und eine Eigenkapitalrendite (ROE) von 8,2%. Das Sach- und Haftpflicht-Geschäft verzeichnete eine sehr starke Performance, und die Belastungen durch COVID-19 sind deutlich zurückgegangen. Ohne COVID-19-Schäden lag der Gewinn von Swiss Re bei 1,7 Mrd. USD, verglichen mit 865 Mio. USD in der Vorjahresperiode. Christian Mumenthaler, Group Chief Executive Officer von Swiss Re: «Wir sind sehr zufrieden mit der Steigerung der Profitabilität, die die Gruppe in der ersten Jahreshälfte erzielt hat. Bei P&C Re führt die Fokussierung auf Portefeuillequalität zu sehr starken Ergebnissen, und bei Corporate Solutions ernten wir die Früchte der entschlossenen Massnahmen, mit denen wir die Geschäftseinheit wieder auf Kurs gebracht haben. Obwohl L&H Re noch immer von COVID-19-Schäden belastet ist, da wir unsere Kunden und die Gesellschaft in dieser Pandemie unterstützen, erzielt das zugrunde liegende Geschäft gute Ergebnisse. Alle unsere Geschäftsbereiche wachsen, und dank unserer sehr starken Kapitalausstattung sind wir in der Lage, attraktive Möglichkeiten über alle Geschäftsbereiche hinweg zu verfolgen.» John Dacey, Group Chief Financial Officer von Swiss Re: «Unser Sach- und Haftpflicht-Geschäft ist auf Kurs, die ehrgeizigen Schaden-Kosten-Satz-Ziele für dieses Jahr zu erreichen. Bei L&H Re gehen wir aktuell davon aus, dass der Fortschritt der globalen Impfprogramme in den kommenden Quartalen zu einem Rückgang der COVID-19-Schäden führen wird. Das Asset Management von Swiss Re agiert weiterhin erfolgreich an den Finanzmärkten und liefert für die Gruppe starke Renditen.» Swiss Re erzielt solides Prämienwachstum und starke Anlageperformance Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen der Gruppe stiegen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 7,6% auf 20,8 Mrd. USD. Dieser Anstieg ist auf das Wachstum in zahlreichen Sach- und Haftpflicht-Sparten sowie auf bedeutende Transaktionen bei L&H Re zurückzuführen. Bei konstanten Wechselkursen belief sich der Anstieg der Prämien und Honorare auf 3,2%. Swiss Re erzielte im ersten Halbjahr 2021 eine Rendite auf Kapitalanlagen (ROI) von 3,2%. Das Ergebnis aus Kapitalanlagen wurde vor allem von wiederkehrenden Erträgen getragen, aber auch von Gewinnen aus Aktienbewertungen. Die Gruppe setzt weiterhin auf ein aktives Management ihres Portefeuilles, priorisiert aber in dem von anhaltend tiefen Zinsen geprägten Umfeld zugleich die Sicherung nachhaltiger Erträge. Die COVID-19-Schäden sanken im ersten Halbjahr 2021 auf 870 Mio. USD gegenüber 2,5 Mrd. USD im Vorjahreszeitraum. Die überwiegende Mehrheit der aktuellen Schäden betrifft das L&H Re-Geschäft, während die Auswirkungen auf das Sach- und Haftpflicht-Geschäft in den ersten sechs Monaten des Jahres 2021 minimal waren. Für den Rest des Jahres 2021 erwartet Swiss Re im Sach- und Haftpflicht-Geschäft COVID-19-Schäden von weniger als 200 Mio. USD. Während diese zurzeit noch mit vielen Unsicherheiten behaftet sind, deuten vorläufige Einschätzungen von zwei bedeutenden Ereignissen im Juli, namentlich der Überschwemmungen in Europa und der Unruhen in Südafrika, aktuell auf einen US-Dollar-Gesamtverlust für Swiss Re im mittleren dreistelligen Millionenbereich hin. Dieser Betrag bleibt im Rahmen der Erwartungen der Gruppe bezüglich Grossschäden für das dritte Quartal. Die im September 2020 angekündigte Straffung der rechtlichen Organisationsstruktur der Swiss Re Gruppe ist abgeschlossen. Die Schweizerische Rückversicherungs-Gesellschaft AG ist seit 1. Juli 2021 die alleinige direkte operative Tochtergesellschaft der Swiss Re AG und umfasst separate Holdinggesellschaften für die Geschäftseinheiten Reinsurance und Corporate Solutions sowie für die Division iptiQ. Die Managementstruktur bleibt unverändert. P&C Re erzielt sehr starke Ergebnisse P&C Re erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2021 einen Gewinn von 1,2 Mrd. USD, verglichen mit einem Verlust von 519 Mio. USD im Vorjahreszeitraum. Dieses Ergebnis spiegelt diszipliniertes Underwriting, anhaltende Preissteigerungen, stark rückläufige Auswirkungen von COVID-19 sowie gute Anlageergebnisse wider. Die Eigenkapitalrendite (ROE) lag bei 27,2%. Die verdienten Nettoprämien von P&C Re stiegen um 8,9% auf 10,5 Mrd. USD, was auf Volumen- und Preissteigerungen sowie auf günstige Wechselkursentwicklungen zurückzuführen ist. Die Schäden infolge von Naturkatastrophen entsprachen weitgehend den Erwartungen. Sie beliefen sich insgesamt auf 521 Mio. USD und waren vor allem auf den US-Wintersturm Uri im ersten Quartal zurückzuführen. Die Man-made-Grossschäden beliefen sich auf 100 Mio. USD. Der Schaden-Kosten-Satz verbesserte sich auf 94,4% gegenüber 115,8% im ersten Halbjahr 2020. Dank eines disziplinierten Ansatzes im Underwriting und einer Verbesserung der Margen ist P&C Re auf Kurs, den geschätzten normalisierten[1] Schaden-Kosten-Satz von weniger als 95% für das Gesamtjahr 2021 zu erreichen. Erfolgreiche Juli-Vertragserneuerungen von P&C Re P&C Re erzielte bei den Erneuerungsrunden seit Jahresbeginn einen nominalen Preisanstieg von 4%. Das Volumen der Verträge im Vertragsgeschäft blieb weitgehend unverändert bei 16 Mrd. USD. Insgesamt verbesserte sich die Preisqualität, was die Auswirkungen der gesunkenen Zinssätze und der angepassten Schadenannahmen mehr als kompensierte. Bei den Juli-Vertragserneuerungen erhöhte sich das Prämienvolumen leicht, wobei das attraktive Naturkatastrophengeschäft in den USA Wachstum verzeichnete. L&H Re erzielt gute zugrunde liegende Profitabilität Im ersten Halbjahr 2021 verzeichnete L&H Re aufgrund der anhaltenden COVID-19-Schäden einen Verlust von 119 Mio. USD. Diese Schäden verringerten sich im Verlauf des zweiten Quartals im Vergleich zum ersten Quartal merklich. Im Zuge der weltweiten Fortschritte beim Impfen ist für den Rest des Jahres ein weiterer Rückgang zu erwarten. Ohne die COVID-19-Schäden von 810 Mio. USD erzielte das zugrunde liegende Geschäft von L&H Re eine gute Performance mit einem Gewinn von 530 Mio. USD und einer Eigenkapitalrendite (ROE) von 15,5%. Dies ist vornehmlich auf die starke Underwriting-Performance in allen Regionen und auf das Ergebnis aus Kapitalanlagen zurückzuführen. Die verdienten Nettoprämien und Honorareinnahmen stiegen um 12,6% auf 7,5 Mrd. USD, vor allem dank Transaktionen im Langlebigkeitsbereich in der Region EMEA und vorteilhaften Wechselkursentwicklungen. Corporate Solutions setzt Aufschwung mit hoher Profitabilität und Preisdynamik fort Nach dem erfolgreichen Turnaround von 2020 erzielte Corporate Solutions im ersten Halbjahr 2021 einen Gewinn von 262 Mio. USD. Dies stellt eine deutliche Verbesserung gegenüber dem COVID-19-bedingten Verlust von 312 Mio. USD im Vorjahreszeitraum[2] dar und wurde trotz hoher Naturkatastrophenschäden von 155 Mio. USD infolge des US-Wintersturms Uri im ersten Quartal erzielt. Die verdienten Nettoprämien stiegen um 3,3% auf 2,6 Mrd. USD, dank erzielten Preiserhöhungen und selektivem Neugeschäftswachstum, während die Auswirkungen früherer Massnahmen zur Portefeuillebereinigung nachlassen. Im bisherigen Jahresverlauf erzielte Corporate Solutions risikobereinigte Preiserhöhungen von 13%[3], da sich die starke Preisdynamik weiter fortsetzte. Die Eigenkapitalrendite (ROE) lag bei 21,1% und der Schaden-Kosten-Satz bei 92,7%, wozu auch die günstige Entwicklung bei Schadensreserven aus früheren Jahren beitrug. Dank eines disziplinierten Ansatzes im Underwriting, striktem Kostenmanagement und weiteren Preiserhöhungen ist Corporate Solutions auf Kurs, den angestrebten normalisierten[4] Schaden-Kosten-Satz von unter 97% im Jahr 2021 zu erreichen. Weiteres dynamisches Wachstum bei iptiQ iptiQ ist im ersten Halbjahr 2021 weiterhin stark gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stiegen die gebuchten Bruttoprämien für das Kerngeschäft um 133% auf 333 Mio. USD. Dazu haben alle Geschäftsbereiche beigetragen, wobei das 2020 lancierte Sach- und Haftpflicht-Geschäft in der Region EMEA besonders dynamisch wuchs. Ebenso stieg der Bruttoertrag[5] von iptiQ, ohne die COVID-19-Schäden in Höhe von 5 Mio. USD, im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 53% auf 26 Mio. USD. Ausblick Details zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2021
Details zu COVID-19-Schäden im ersten Halbjahr 2021 in Mio. USD
Virtuelle Medienkonferenz Swiss Re wird heute um 10.30 Uhr (MESZ) eine virtuelle Medienkonferenz durchführen. An dieser Medienkonferenz können Sie mit Ihrem Computer oder mit der Teams-App auf dem Smartphone über folgenden Link teilnehmen: Microsoft Teams Meeting. Alternativ können Sie sich auch mit folgender Konferenz-ID und der für Ihren Standort angegebenen Telefonnummer einwählen (nur Audio): Konferenz-ID: 368 306 361# Schweiz: +41 (0) 43 210 5761 Grossbritannien: +44 (0) 20 3443 6271 Deutschland: +49 (0) 69 3650 5756 8 Frankreich: +33 (0) 1 7037 8776 Hongkong: +852 3704 2823
Einwahlnummern für weitere Standorte finden Sie hier.
Telefonkonferenz für Analysten und Investoren Swiss Re wird heute um 14.00 Uhr (MESZ) im Rahmen einer Telefonkonferenz für Analysten und Investoren Fragen beantworten. Wenn Sie teilnehmen möchten, wählen Sie bitte 10-15 Minuten vor Beginn der Konferenz je nach Standort die entsprechende Telefonnummer: Schweiz: +41 (0) 58 310 5000 Grossbritannien: +44 (0) 207 107 0613 USA: +1 (1) 631 570 5613 Deutschland: +49 (0) 69 5050 0082 Frankreich: +33 (0) 1 7091 8706 [1] Unter der Annahme einer durchschnittlichen Belastung durch grosse Naturkatastrophen-schäden und ohne Berücksichtigung der Entwicklung der Rückstellungen aus Vorjahren sowie der Auswirkungen von COVID-19. [2] Für Corporate Solutions wurde der ursprünglich ausgewiesene Verlust für das erste Halbjahr 2020 von 301 Mio. USD auf 312 Mio. USD angepasst, um elipsLife, die seit dem 1. Januar 2021 als Teil von Corporate Solutions rapportiert wird, zu berücksichtigen, nachdem die Geschäftseinheit Life Capital per Ende 2020 aufgelöst wurde. [3] Ohne elipsLife. [4] Unter der Annahme einer durchschnittlichen Belastung durch grosse Naturkatastrophenschäden und ohne Berücksichtigung der Entwicklung der Rückstellungen aus Vorjahren sowie der Auswirkungen von COVID-19. [5] Berechnet als Vorsteuergewinn abzüglich Betriebskosten, sonstiger Gemeinkosten und netto realisierter Gewinne/Verluste aus Kapitalanlagen; vor Rückversicherung. [6] Für Corporate Solutions wurde das erste Halbjahr 2020 angepasst, um elipsLife, die seit dem 1. Januar 2021 als Teil von Corporate Solutions rapportiert wird, einzubeziehen, nachdem die Geschäftseinheit Life Capital per Ende 2020 aufgelöst wurde. [7] Diese Spalte dient nur zu Referenzzwecken und klammert die Auswirkungen der Rückstellungen, die für Schäden im Zusammenhang mit COVID-19 gebildet wurden, einschliesslich der geschätzten steuerlichen Auswirkungen, aus. Für weitere Fragen, bitte kontakten Sie Swiss Re Media Relations: + 41 (0)43 285 7171 oder Media_Relations@Swissre.com. Swiss Re Hinweise zu Aussagen über zukünftige Entwicklungen
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