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Country: Deutschland · Primary market: Deutschland · EQS NID: 1928979
19 June 2024 14:45PM

Folgen für die Wahl des Geschäftskontos



EQS-Media / 19.06.2024 / 14:45 CET/CEST

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Quelle: https://unsplash.com/de/fotos/_iiOMjNst5s 

Bei der Europäischen Zentralbank zeichnet sich die geplante Senkung der Zinssätze ab. Diese Entscheidung hat nicht nur weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaftslandschaft Europas, sondern auch auf die Geschäftsfinanzen einzelner Unternehmen. Unabhängig von der Geschäftsgröße könnte die Zinssenkung dazu führen, dass die Wahl des richtigen Geschäftskontos noch bedeutsamer wird. 

Welche Auswirkungen haben Zinssenkungen durch die EZB? 

Die EZB senkt die Zinssätze mit der Absicht, die Wirtschaft und Kaufkraft anzuregen. Unternehmen und Verbraucher werden dazu verleitet, mehr Ausgaben und Investitionen zu tätigen. Diese Entscheidung hat für Unternehmen allerdings oft die Folge, dass Erträge aus Zinseinnahmen auf ihre Geldeinlagen wie Tages- und Festgelder sinken. Damit verändert sich die Liquidität und es erfordert ein Umdenken in der Finanzplanung. Wurde das bisherige Firmenkonto nur auf Basis der Zinsgegebenheiten gewählt, ist auch hier ein Umdenken nötig.  

Banken geben steigende Gebühren an Kunden weiter 

Die Zinssenkungen können auf Bankenseite dazu führen, die Geschäftsstrukturen zu verändern. „Da das Kreditinstitut durch niedrigere Zinsen weniger Einnahmen aus Finanzierungen und Krediten generiert, könnte ein Ausgleich durch höhere Kontogebühren infrage kommen“, wie Alessia Pewnew von Geschaeftskonten24.net erklärt. Umso wichtiger ist es aus Sicht von Unternehmen, die Entscheidung für ein Geschäftskonto sorgfältig zu treffen. Steigende Gebühren haben empfindliche Auswirkungen auf die regelmäßig anfallenden Betriebskosten. 

Gleichzeitig sinkt die Attraktivität von Tages- und Festgeldkonten, die bislang als sicherer Anlagehafen für die Liquidität von Unternehmen galten. Niedrige Zinssätze bedeutet geringere Anreize. Es braucht Alternativen, um die liquiden Mittel optimal zu nutzen und das Risiko gleichzeitig nicht sukzessive zu erhöhen. 

Tages- und Festgeldkonten verlieren für Unternehmen an Bedeutung 

Aus Sicht eines Unternehmens ist es wichtig, vorhandene Liquidität zielführend einzusetzen und zu vermehren. Sinken Tages- und Festgeldzinsen durch den reduzierten Zinssatz weiter ab, gilt es die Anlagestrategie zu überdenken. Neue Finanzinstrumente sollten dabei möglichst ebenso gewinnbringend sein, das aktuelle Risiko aber nicht überschreiten. 

Unternehmensanleihen sind eine denkbare Option, die hinsichtlich der Rendite oft erfolgreicher ist als Tages- und Festgeldkonten. Sie kommen zwar mit einem höheren Risiko, hier gibt es aber die Möglichkeit zu justieren. Es ist darauf zu achten, dass Anleihen nicht von Betrieben mit geringer Bonität stammen, sondern mit einem soliden Background. 

Weniger volatil zeigen sich Geldmarktfonds. Hierbei investieren Unternehmen in kurzfristige Schuldverschreibungen wie Bankakzepte oder Staatsanleihen. Die Liquidität und Renditen sind höher als beim Tagesgeldkonto, was den Geldmarktfonds zu einer sicheren, aber renditestärkeren Alternative macht. Ähnlich sieht es mit Real Estate Investment Trusts oder anderen Investmentprodukten im Immobiliensektor aus. Durch Mieteinnahmen lassen sich zuverlässige Erträge generieren und auch das eingesetzte Kapital ist vermehrbar. Solche Optionen lohnen sich jedoch nur für Unternehmen, die einen gewissen Spielraum beim eigenen Kapital haben. 

Neues Geschäftskonto hilft bei der Reduktion von Unternehmenskosten  

Die Wahl des passenden Geschäftskontos ist für Unternehmen grundlegend wichtig. Verändern sich die finanziellen Verhältnisse aufgrund sinkender Leitzinsen durch die EZB, kann eine Neuorientierung noch wichtiger sein. Als Kriterien für die Wahl des richtigen Kontoanbieters sind folgende Punkte entscheidend:

  • Transaktionsvolumen: Unternehmen sollten die Anzahl der monatlichen Transaktionen im Voraus einschätzen, um die richtige Gebührenstruktur und ein Konto mit passenden Limits zu wählen. 
  • Internationale Geschäftsfähigkeit: Benötigt das Unternehmen ein Fremdwährungskonto, verändert das die Vergleichsoptionen deutlich. 
  • Kontoführungsgebühren: Ein wichtiger Punkt ist der Vergleich von monatlichen und jährlichen Gebühren. Günstige Kosten können zwar ein Vorteil sein, wenn die entsprechenden Dienstleistungen nicht zu den Unternehmensbedürfnissen passen. 
  • Zinsen auf Guthaben: Einige Businesskonten bieten Zinsen auf das Kontoguthaben – es gilt zu prüfen, ob dies für das eigene Geschäftsvolumen relevant ist. 
  • Kundenservice: Unternehmen sind auf schnelle Unterstützung in schwierigen Situationen angewiesen. Verfügbare Supportkanäle sollten vor der Wahl verglichen werden (z. B. E-Mail-Support, Live-Chat, Telefon oder auch Filialkontakt). 
  • Technik-Features: Für moderne Unternehmen ist es wichtig, dass Zugang zu fortschrittlichen Online-Banking-Optionen inklusive mobiler Apps und Integrationsmöglichkeiten für Buchhaltungssoftware geboten wird.  

Die Orientierung an Kundenbewertungen mag aus Sicht von Privatpersonen hilfreich und sinnvoll sein, für Geschäftskunden ist sie aber zweitrangig. Es sind die individuellen Prozesse eines jeden Unternehmens, die hier von Bedeutung sind. Ein von Unternehmen A für gut befundendes Firmenkonto kann dem nächsten Betrieb finanziell mehr schaden als nutzen. Die richtige Wahl zu treffen, ist somit rein individuell. 

Neue Marktübersicht für Unternehmen von großer Bedeutung 

Kommt es zur Senkung des Leitzinses, haben Unternehmen verschiedene Probleme zu bewältigen. Nicht nur Nachteile ergeben sich, sondern auch Vorzüge. So lässt sich von Banken leichter Kapital beantragen, da die Kreditkosten sinken. Um keine Umsätze zu verlieren und die finanzielle Bilanz halten zu können, kommt es auf mehrere Punkte an. Einerseits ist es entscheidend, die Kosten auf ein Minimum zu reduzieren. Ob Kontoführungsgebühr, Kosten für Kreditkarten oder Verluste durch falsch geplante Anlagen – die „Kopf in den Sand“ Taktik funktioniert aus unternehmerischer Sicht nicht. 

Je früher Informationen bereitstehen und je schneller die Entscheidung für Veränderung fällt, desto weniger stark sind die Auswirkungen der EZB-Änderungen auf das Unternehmen. 

Über Geschaeftskonten24.net 

Bei Geschaeftskonten24.net handelt es sich um ein unabhängiges und digitales Projekt, das von Alessia Pewnew mit Ihrem Team betrieben wird. Die Mitarbeitenden haben sich durch eigene Erfahrungen, Expertise rund um das Geschäftskonto angeeignet. Dieses Wissen wird als Basis genutzt, um Angebote zu überprüfen, Reviews zu erstellen und Analysen zu veröffentlichen. 

Die genutzten Daten stammen direkt aus Abfragen von FinTechs und Banken. Das Webprojekt setzt auf fundierte und präzise Informationen, die auch in telefonischen und schriftlichen Kontakten mit Banken erhoben werden. Aufgrund der Volatilität des Finanzmarktes sind Veränderungen nach Ansicht der Experten jederzeit möglich. Daher setzt Geschaeftskonten24.net auf die Unterstützung der breiten Leserschaft. Per E-Mail werden eingehende Meldungen analysiert und berücksichtigt. 

Schwerpunktmäßig fokussiert sich das digitale Portal auf deutsche FinTechs und Banken, die Bankkonten für den Geschäftsbetrieb anbieten. Filial- und Direktbanken werden miteinander verglichen und bewertet. Die Reichweite geht jedoch über die deutschen Landesgrenzen hinaus, denn laut Auffassung der Experten gibt es auch im benachbarten Ausland lohnende Optionen, die Geschäftsführer aus Deutschland kennen sollten. 

Das Unternehmen selbst weist darauf hin, dass fehlende Anbieter entweder für nicht transparent genug erachtet wurden oder sich aktuell noch im Prüfungsverfahren befinden. Leser haben die Möglichkeit, sich direkt per E-Mail unter kontakt@geschaeftskonten24.net an das Portal zu wenden und interessante Kontenvorschläge zu unterbreiten.



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Emittent/Herausgeber: United Newswire
Schlagwort(e): Finanzen

19.06.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
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