Akarion AG: FFG fördert innovatives GRC-Projekt des High-Tech Unternehmen Akarion
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Die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) hat Akarion im Mai 2020 Mittel zur Förderung eines innovativen Softwareprojektes im GRC-Bereich bewilligt. In den letzten Jahren ist viel Bewegung in das Thema GRC (Governance, Risikomanagement und Compliance) gekommen. Nicht nur die Digitalisierung der Gesellschaft hat rasant zugenommen. Vielmehr sind sowohl Anzahl als auch Komplexität der entsprechenden gesetzlichen Anforderungen stark gestiegen. Zusätzlich ist transparente Compliance vor allem für Privatunternehmen zum wesentlichen Abgrenzungskriterium im Wettbewerb geworden. Diesen Marktbedürfnissen steht der technische und organisatorische Status quo in KMUs und großen Unternehmen zumeist diametral gegenüber: Excel-basierte Bestandsaufnahmen und Prüfungen, unkontrollierte Änderungen oder Löschungen von Dokumentationen, Datensilos durch nicht miteinander verbundene Systeme sowie abgeschottete Altsysteme innerhalb eines Unternehmens, um nur einige Beispiele zu nennen. Und das bei gleichzeitigem Trend zur Digitalisierung unter steigendem Kostendruck. Viele aktuelle Compliance-Lösungen werden den angeführten Marktbedürfnissen nicht gerecht. Sie ersetzen bestehende händische Prozesse durch neue Systeme, welche nicht nahtlos in bestehende Systemlandschaften integriert werden, sondern diese nur ergänzen. Für unterschiedliche Compliance-Themen wie beispielsweise Datenschutz oder Informationssicherheitsmanagement werden nicht selten mehrere Systeme angeschafft, die nicht miteinander kommunizieren und nicht bedarfsorientiert ergänzt werden können. Dadurch kommt es zu Redundanzen und Widersprüchen sich fachlich überschneidender und logisch miteinander verbundener Themen. Zudem kann zumeist nicht nachgewiesen werden, dass die nachweisbare Dokumentation frei von Manipulation ist und somit Testate und der Nachweis regulatorischer Anforderungen nahezu unmöglich werden. Akarion ist angetreten, um diese offenen Themen zu adressieren und folgt dabei auch dem agilen Manifest von Michael Rasmussen - GRC 4.0. Dabei wird die gesamte Organisation in den GRC-Prozess eingebunden, bei wesentlich geringeren Betriebskosten und der Verwendung von modernen, sogenannten "cutting-edge"- Technologien. Bei vielen am Markt verfügbaren GRC-Lösungen sind die zugrundeliegenden Datenarchitekturen und das UI/UX- Design oft schon Jahrzehnte alt und dementsprechend komplex, schwerfällig und überladen. Dadurch bedingt sind diese Lösungen häufig zeit- und kostenintensiv in der Implementierung, im Betrieb und in der Wartung. Auch nur kleinste Änderungen benötigen dadurch lange Vorlaufzeiten und den Einsatz kostenintensiver Experten. Akarion entwickelt daher mit seiner modularen Plattform Akarion Compliance Cloud (ACC) eine Lösung für Unternehmen und öffentliche Einrichtungen unterschiedlichster Größe und Branchen. Diese Plattform ermöglicht die Einhaltung branchenspezifischer Compliance-Anforderungen zu prüfen, zu kontrollieren und manipulationssicher zu notarisieren. Daher ist ein wichtiger Bestandteil der ACC die manipulationssichere Datenbank namens Chroniql. In Chroniql werden alle Daten revisionssicher mit voller Änderungshistorie gespeichert. Dabei kommt zur Sicherstellung der Manipulationssicherheit Blockchain Technologie zum Einsatz. Laut DSGVO besteht aber das Recht der Kunden auf Löschung von Daten - Manipulationssicherheit und Löschung sind technologisch gesehen aber ein Widerspruch in sich. Diesen Widerspruch aufzulösen, ist ein zentrales, zum Patent angemeldetes Verfahren in Chroniql. So können auch Löschbegehren auf der ACC unter Verwendung von Blockchain Technologie rechtssicher und nachweisbar nachgekommen werden. Dabei setzt Akarion nicht nur auf Unternehmen aus der Wirtschaft wie beispielsweise PwC, Hitachi oder Bechtle, sondern verstärkt auch auf Universitäten und Forschungseinrichtungen. Die Wertschöpfung und Leistungserstellung erfolgen dabei größtenteils in Österreich. Akarion ist es wichtig, einen Beitrag zu leisten, dass der Raum Linz weiter zu den IT-Hot-Spots in Österreich zählt. Daher sollen mit der Umsetzung des Projekts auch für den Standort weitere hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden. Die Förderung durch die FFG ist dabei ein starkes Zeichen und zugleich eine wichtige Kooperation, um diese Vision umzusetzen. Über Akarion
11.01.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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