JOST erwirbt Hyva – Kaufvertrag zur Übernahme von Hyva unterzeichnet
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Neu-Isenburg, 14. Oktober 2024. Die JOST Werke SE („JOST“), einer der weltweit führenden Hersteller und Lieferanten von sicherheitsrelevanten Systemen für die Nutzfahrzeugindustrie, hat heute einen Kaufvertrag mit Unitas Capital Pte. Ltd. und NWS Holdings Limited über den Erwerb sämtlicher Anteile an der Hyva III B.V., einschließlich ihrer direkten und indirekten Tochtergesellschaften weltweit („Hyva“), unterzeichnet. Hyva ist ein führender Anbieter von Hydrauliklösungen für Nutzfahrzeuge mit einem weltweiten Marktanteil von mehr als 40 % bei Frontkippzylindern. Das 1979 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in den Niederlanden und beliefert Kunden in mehr als 110 Ländern über ein gut etabliertes und anerkanntes Vertriebs- und Servicenetzwerk. Mit rund 3.000 Mitarbeitern weltweit verfügt Hyva über 14 Produktionsstätten in China, Indien, Brasilien, Mexiko, Deutschland und Italien, die Kunden in der Transport-, Landwirtschafts-, Bau-, Bergbau- und Umweltindustrie beliefern. In den am 30. Juni 2024 endenden letzten zwölf Monaten erwirtschaftete Hyva einen Umsatz von rund 629 Mio. EUR, eine Bruttogewinnmarge von 23,4 %, ein bereinigtes EBITDA von 54 Mio. EUR und ein bereinigtes EBIT von 41 Mio. EUR. JOST strebt ein Synergiepotenzial von mehr als 20 Mio. EUR pro Jahr an und erwartet, dass sich die Übernahme wertsteigend auswirkt. Durch die Integration der zwei Unternehmen und die Realisierung der identifizierten Synergien erwartet JOST, dass die Profitabilität von Hyva zwei Jahre nach Abschluss der Transaktion innerhalb des strategischen Margenkorridors von JOST liegen wird (10 % bis 12 % bereinigte EBIT-Marge). Der Kaufpreis beläuft sich auf 398 Mio. USD (ca. 362 Mio. EUR, bei einem angenommenen Umrechnungskurs von 1,10 EUR/USD). Dies entspricht einem EV/EBITDA von 6,7x zum Zeitpunkt des Erwerbs und von weniger als 4,9x nach Synergien. Es wird erwartet, dass der kombinierte pro-forma Konzernumsatz (basierend auf den LTM-Zahlen vom 30. Juni 2024) signifikant auf 1,8 Mrd. EUR steigen wird und sich das kombinierte bereinigte EBIT auf 175 Mio. EUR deutlich erhöht. Dadurch wird sich die Übernahme bereits im ersten Jahr nach Closing positiv auf das bereinigte Ergebnis je Aktie auswirken. Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden. Der Abschluss wird für Anfang 2025 erwartet.
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