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Amprion GmbH
ISIN:
DE000A3JN9U5
WKN:
A3JN9U
Country: Deutschland
·
Primary market: Germany
·
EQS NID: 2114966
Levermann Score
10 April 2025 10:01AM
Amprion blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 und intensiviert den Netzausbau
EQS-News: Amprion GmbH
/ Schlagwort(e): Jahresergebnis/Jahresbericht
Amprion blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 und intensiviert den Netzausbau
Der Übertragungsnetzbetreiber Amprion hat im vergangenen Jahr alle wesentlichen Kennzahlen deutlich gesteigert und mit Investitionen von rund 4 Milliarden Euro einen neuen Meilenstein erreicht. Bis 2029 will Amprion insgesamt 36,4 Milliarden Euro in den Ausbau des Übertragungsnetzes investieren. Das Unternehmen fordert aber auch, die Kosten für die Energiewende nicht aus dem Blick zu verlieren. Amprion hat im Jahr 2024 erneut die Energiewende in Deutschland vorangetrieben: „Der Netzausbau ist spürbar in Fahrt gekommen. Aktuell arbeiten wir an 800 Projekten, von denen immer mehr in die Bauphase eintreten. 2024 haben wir 200 Leitungskilometer erfolgreich fertiggestellt – ein neuer Rekord“, sagte Dr. Christoph Müller, CEO der Amprion GmbH. Weitere 1.300 Kilometer befinden sich im Bau. Das ist eine Verdreifachung im Vergleich zum Vorjahr. Die Fortschritte sind entscheidend, um die Klimaziele zu erreichen und Kosten für Stromkunden zu senken: Der Netzausbau schafft höhere Transportkapazitäten für die erneuerbaren Energien und reduziert damit teure Netzeingriffe. Damit einher geht der Ausbau neuer Anlagen zur Stabilisierung des Stromnetzes. So hat Amprion im Jahr 2024 den weltweit größten Phasenschieber in der Umspannanlage Lingen in Betrieb genommen, der künftig große Mengen an Windstrom effizient im Netz verteilt. In Lingen soll bis 2029 der leistungsstärkste Netzknoten Deutschlands entstehen. Bezahlbare Energiewende im Fokus Amprion setzt sich für eine robuste und bezahlbare Transformation des Energiesystems ein, um die gesellschaftliche Akzeptanz des Generationenprojekts zu erhalten. Amprion-CEO Müller sieht eine hohe Dringlichkeit, Einsparpotenziale zu erkennen und umzusetzen: „Wir müssen die Netzplanung flexibler gestalten“, betonte Müller. „Es ist wichtig, dass wir uns zunächst auf das Stromnetz konzentrieren, das bis 2035 erforderlich ist.“ Das Unternehmen fordert eine stärkere Berücksichtigung von Stromnachfrage und technologischen Entwicklungen und spricht sich dafür aus, vorerst keine neuen Projekte im Bundesbedarfsplangesetz zu verankern. „Der kommende Netzentwicklungsplan sollte die langfristigen Netzausbauprojekte erneut auf ihre Notwendigkeit überprüfen. Dies kann dazu beitragen, Milliarden an Kosten für die Netzkunden einzusparen“, so Müller. Darüber hinaus setzt sich Amprion dafür ein, die Netzdienlichkeit klimaneutraler Technologien rechtlich verbindlich zu regeln. Dies betrifft insbesondere Photovoltaikanlagen, die künftig auf Preissignale reagieren müssen - und im Rahmen der gesetzlichen Anforderungen durch die Netzbetreiber steuerbar sein müssen. Auch Batteriespeicher sind gefordert, ihre Flexibilität netzdienlich einzusetzen und so einen Beitrag zum Gesamtsystem zu leisten. Amprion plädiert für verbindliche Regeln, die den Speichern ein wirtschaftlich attraktives Umfeld ermöglichen aber auch den Bedarf des Stromsystems abdecken. Müller betonte: „Netzdienlich zu sein bedeutet auch, dass diese Anlagen in bestimmten Situationen bereit sein müssen, auf Markterlöse zu verzichten, um die Stabilität des Stromnetzes zu gewährleisten.“ Starke Geschäftsentwicklung im Jahr 2024 Die operativen Erfolge von Amprion beim Netzausbau stehen vor dem Hintergrund einer starken Geschäftsentwicklung im Jahr 2024. Alle wesentlichen Finanzkennzahlen entwickelten sich sehr positiv. Die Umsatzerlöse gemäß IFRS stiegen um 16,7 Prozent auf rund 5,6 Milliarden Euro. Das adjustierte Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen („EBITDA“) betrug rund 1,2 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 25,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das adjustierte Konzernergebnis nach Steuern („Net Income“) stieg um 21,2 Prozent auf rund 390 Millionen Euro. Aufgrund der gestiegenen Investitionen ist auch die Regulated Asset Base (RAB) gewachsen. Die RAB bildet die Basis für künftige Erlöse und ist im Jahr 2024 um rund 39,5 Prozent auf rund 11,7 Milliarden Euro gewachsen. Dies führte zu Steigerungen bei den adjustierten Ergebniskennzahlen nach IFRS. Das Unternehmen hat auch personell weiter expandiert. Im vergangenen Jahr wurden 368 neue Mitarbeitende eingestellt, wodurch die Gesamtzahl der Beschäftigten auf rund 3.100 angestiegen ist. Dies entspricht einer Zunahme von rund 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Balance zwischen Wachstum und Bezahlbarkeit „Im vergangenen Jahr haben wir erneut ein Rekordergebnis erzielt. Die gute finanzielle Entwicklung von Amprion ist Ausdruck unseres Wachstums und unseres erfolgreichen Geschäftsmodells. Bei der weiteren Umsetzung der Energiewende fokussieren wir uns mehr denn je auf die Bezahlbarkeit, um den aktuellen Herausforderungen angemessen zu begegnen“, sagte Peter Rüth, CFO von Amprion. Das Unternehmen kann dabei auf die Unterstützung seiner Anteilseigner zählen. Diese haben Ende 2024 Eigenkapital in Höhe von 850 Millionen Euro zugeführt. Auch die Eigenkapitalzuführung für das laufende Jahr 2025 ist gesichert. „Wir sind mit unserer Finanzierungsstrategie sehr gut aufgestellt. Bis 2029 planen wir mit einem Investitionsvolumen von 36,4 Milliarden Euro“, so Rüth. Dennoch sieht der Amprion-CFO auch die Notwendigkeit, den deutschen Regulierungsrahmen an internationale Standards anzupassen, um die Energiewende weiter auf Kurs zu halten: „Die Regulierung muss die ambitionierten Ziele unterstützen“, betonte Rüth. „Ein international wettbewerbsfähiger Eigenkapitalzinssatz von 9 Prozent vor Steuern für alle Investitionen ist von zentraler Bedeutung für das Gelingen dieses Generationenprojekts.“ Alle relevanten Dokumente zur Veröffentlichung für das Geschäftsjahr 2024 finden Sie auf unserer Website unter Amprion verbindet. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an: Kontakt für Medien: Joana Niggemann Pressesprecherin T +49 231 5849-12925 Joana.Niggemann@amprion.net Kontakt für Investoren und Analysten: Patrick Wang Leiter Investor Relations T +49 231 5849-12297 ir@amprion.net Amprion verbindet Die Amprion GmbH ist einer von vier Übertragungsnetzbetreibern in Deutschland. Unser 11.000 Kilometer langes Höchstspannungsnetz transportiert Strom in einem Gebiet von der Nordsee bis zu den Alpen. Dort wird ein Drittel der Wirtschaftsleistung Deutschlands erzeugt. Unsere Leitungen sind Lebensadern der Gesellschaft: Sie sichern Arbeitsplätze und Lebensqualität von 29 Millionen Menschen. Wir halten das Netz stabil und sicher – und bereiten den Weg für ein klimaneutrales Energiesystem, indem wir unser Netz ausbauen. Etwa 3.100 Beschäftigte in Dortmund und an mehr als 30 weiteren Standorten tragen dazu bei, dass die Lichter immer leuchten. Zudem übernehmen wir übergreifende Aufgaben für die Verbundnetze in Deutschland und Europa.
10.04.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | Amprion GmbH |
Rober-Schumann-Straße 7 | |
44263 Dortmund | |
Deutschland | |
E-Mail: | capitalmarkets@amprion.net |
Internet: | www.amprion.net |
ISIN: | DE000A3JN9U5 |
Börsen: | Börse Luxemburg (Euro MTF) |
EQS News ID: | 2114966 |
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2114966 10.04.2025 CET/CEST