
Der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA Konzern weist zum Zwischenkonzernabschluss zum 31.12.2024 ein negatives Periodenergebnis aus
EQS-News: SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA
/ Schlagwort(e): Halbjahresergebnis
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Konzernumsatz reduziert sich auf EUR 69,9 Mio. (Vorjahr: EUR 82,2 Mio.) Aufwendungen für die betriebliche Leistung steigen auf EUR 74,7 Mio. (Vorjahr: EUR 71,3 Mio.) Periodenergebnis reduziert sich auf EUR -5,0 Mio. (Vorjahr EUR 10,9 Mio.)
Bremen, 15. April 2025 – Der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA Konzern hat den Zeitraum 01.07.2024 bis 31.12.2024 mit einem negativen Periodenergebnis von EUR 5,0 Mio. abgeschlossen.
Der Berichtszeitraum 01.07.2024 bis 31.12.2024 war sportlich betrachtet mit 25 Punkten bis zur Winterpause und Tabellenplatz 7 in der Bundesliga sehr erfolgreich. Dazu hat die Mannschaft das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Aus wirtschaftlicher Sicht wurde bewusst ein kalkulierbares Risiko eingegangen, in dem die Mannschaft im Kern zusammengehalten wurde und insbesondere Verträge mit Leistungsträgern sowie Spielern mit großem Entwicklungspotential vorzeitig verlängert wurden. Darüber hinaus ist der Kader mit ausgewählten Neuzugängen von entwicklungsfähigen Spielern entsprechend der Strategie des Clubs ergänzt worden. Während aufgrund der geringeren Fokussierung auf die Erzielung von Transfererlösen in diesem Bereich deutlich niedrigere Erlöse (EUR -17,0 Mio.) als in der Vergleichsperiode des Vorjahres erzielt wurden und auch die Erlöse aus dem Spielbetrieb in der Vergleichsperiode spielplanbedingt (es wurden nur sieben Bundesliga-Heimspiele ausgetragen, im Vorjahr waren es zum gleichen Zeitpunkt neun) niedriger ausfielen, konnten in allen anderen relevanten Umsatzbereichen wie den Erlösen aus medialen Verwertungsrechten, der Werbung, dem Handel mit Merchandising-Artikeln sowie den sonstigen Erlösen im gleichen Zeitraum Steigerungen in Höhe von insgesamt EUR 5,3 Mio. erzielt werden. Bei den Aufwendungen für die betriebliche Leistung ist eine leichte Steigerung von EUR 3,4 Mio. zu verzeichnen. Diese ist im Wesentlichen auf einen gestiegenen Personalaufwand für die Lizenzmannschaft sowie gestiegene Aufwendungen für umsatzabhängige Kostenpositionen wie Verbandsabgaben auf Medienerlöse, Werbeleistungen oder den Wareneinkauf im Bereich Merchandise zurückzuführen. Die Abschreibungen insbesondere für den Lizenzspielerkader sind nahezu unverändert geblieben. Das Betriebsergebnis im Berichtszeitraum hat sich als Folge auf EUR -3,7 Mio. (Vorjahr EUR 12,5 Mio.) verschlechtert. Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses und Steuern weist der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA Konzern ein Periodenergebnis für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres von EUR -5,0 Mio. aus. Insbesondere vor dem Hintergrund der Anfang 2024 erfolgreich umgesetzten Kapitalerhöhung beläuft sich das Konzerneigenkapital zum 31.12.2024 auf EUR 17,4 Mio. Der Finanzmittelfonds des Konzerns ist zum Betrachtungsstichtag 31.12.2024 mit EUR 46,6 Mio. (Vorjahr EUR 19,3 Mio.) noch einmal angewachsen und weiterhin deutlich positiv. Im Vergleich zum 30.06.2024 ergibt sich ein um EUR 7,5 Mio. erhöhter Finanzmittelfonds. Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit ist im Betrachtungszeitraum mit EUR 13,2 Mio. positiv. Dem stehen ein leicht negativer Cashflows aus der Investitionstätigkeit (EUR -1,9 Mio.) sowie ein negativer Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit (EUR -3,7 Mio.) gegenüber, sodass in Summe die dargestellte Erhöhung des Finanzmittelfonds in der Berichtsperiode erzielt wurde. Die Liquiditätsauswirkungen im Zusammenhang mit ablösepflichtigen Spielertransfers werden hierbei im Cashflow aus der Investitionstätigkeit ausgewiesen. Zusammenfassend ist der SV Werder Bremen GmbH & Co KG aA Konzern mit dem erzielten Periodenergebnis zufrieden, es entspricht den Erwartungen. In der Vorjahresperiode hat die Gesellschaft sich auf die Generierung von Transfererlösen fokussiert. Nunmehr standen die sportliche Weiterentwicklung sowie die Erhöhung der Werte im Kader im Mittelpunkt. Diese Entscheidung hatte unweigerlich finanzielle Auswirkungen, kann aber durch die gute Eigenkapital- und Liquiditätssituation der Gesellschaft aufgefangen werden. Für das gesamte Geschäftsjahr 2024/2025 verfolgt der Konzern weiterhin das Ziel ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen. Darauf sind die wirtschaftlichen Aktivitäten im zweiten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres ausgereichtet. Es sind dabei in allen relevanten Geschäftsbereichen in Summe noch Ergebnisbeiträge in mittlerer siebstelliger Höhe zu erzielen. Derzeit laufen verschiedene Planungen der Gesellschaft zur mittelfristigen Gesamtfinanzierung unter Berücksichtigung der vorgesehenen Infrastrukturmaßnahmen im Nachwuchsbereich. In diesem Zusammenhang gibt es Überlegungen, die möglicherweise eine Refinanzierung der aktuellen Anleihe 2021/2026 noch im laufenden Geschäftsjahr betreffen, z.B. durch die Emission einer neuen Anleihe. Aus sportlicher Sicht ist nach einer etwas schwierigen Phase zu Beginn des zweiten Geschäftshalbjahres aktuell wieder eine sehr positive Richtung eingeschlagen worden. Die Lizenzmannschaft der Herren hat mit aktuell 42 Punkten bereits jetzt die Gesamtpunktzahl der letzten Spielzeit bei noch ausstehenden fünf Spielen erreicht und dokumentiert eine stetige Weiterentwicklung und Etablierung in der Bundesliga seit dem direkten Wiederaufstieg in der Spielzeit 2021/22. Im DFB-Pokal ist die Mannschaft im Viertelfinale ausgeschieden. Die 1. Frauenmannschaft belegt derzeit in der Frauen-Bundeliga den 8. Tabellenplatz und hat mit dem Einzug ins DFB-Pokalfinale gegen den FC Bayern München etwas Historisches erreicht. Darüber hinaus spielt auch die U19-Mannschaft im Pokalfinale und hat sich für die Endrunde der DFB-Nachwuchsliga qualifiziert.
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