SYNLAB erzielt starke Leistung im Q1 2024
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SYNLAB erzielt starke Leistung im Q1 2024
Die SYNLAB AG („SYNLAB“ oder „die Gruppe“, FWB: SYAB), Marktführer im Bereich medizinischer Diagnostik und Spezialtests in Europa, hat heute die ungeprüften Ergebnisse für das 1. Quartal 2024 bekannt gegeben. Der Konzern meldet ein starkes Ergebnis, das durch ein starkes zugrunde liegendes organisches Wachstum (ohne COVID-19-Testumsätze) von 5,2 % (arbeitstagebereinigt) getrieben wurde. Der Umsatz erreichte im Q1 2024 682 Mio. € (Q1 2023: 702 Mio. €) mit einem bereinigten EBITDA (AEBITDA) von 123 Mio. € (Q1 2023: 119 Mio. €) und einer starken AEBITDA-Marge von 18,0 % (Q1 2023: 16,9 %) am oberen Ende der für das Geschäftsjahr 2024 prognostizierten Spanne von 17 - 18 %. Die Quartalsmitteilung Q1 2024 kann auf der Investor-Relations-Website heruntergeladen werden: https://ag.synlab.com/de/ "SYNLAB hatte einen erfolgreichen Start in das Jahr, mit stetigen Fortschritten bei unseren strategischen Prioritäten und einem starken organischen Wachstum. Die Ergebnisse des ersten Quartals zeigen, dass unser Fokus auf das Portfoliomanagement und die Verdichtung unserer Aktivitäten eine kontinuierliche Produktivitätssteigerung ermöglicht haben, die sich in einer höheren bereinigten EBITDA-Marge von 18,0 % widerspiegelt", kommentierte Mathieu Floreani, CEO der SYNLAB Gruppe. Er fügt hinzu: "Nach dem erfolgreichen Abschluss des öffentlichen Übernahmeangebots durch Cinven am 18. April freuen wir uns darauf, SYNLAB gemeinsam mit unserem langjährigen Anteilseigner weiterhin zu einem führenden Anbieter für medizinische Diagnostik auszubauen." Finanzielle Ergebnisse
* basierend auf einem gewichteten Durchschnitt von 219.775.252 (unverwässert) bzw. 220.943.418 (verwässert) ausstehenden Aktien im Q1 2024 und 219.705.767 (unverwässert) bzw. 220.241.309 (verwässert) im Q1 2023
Starkes zugrunde liegendes organisches Umsatzwachstum Die Umsatzerlöse im Q1 2024 beliefen sich auf 682 Mio. € (Q1 2023: 702 Mio. €) und spiegeln einen besonders starken Rückgang der Umsatzerlöse aus COVID-19-Tests auf 3 Mio. € wider (Q1 2023: 25 Mio. €). Das zugrunde liegende organische Wachstum betrug im Q1 2024 3,9 %, was auf einen Preisanstieg von 0,7 % und ein starkes Mengenwachstum von 3,2 % im gesamten Portfolio der Gruppe zurückzuführen ist. Arbeitstagebereinigt (die Osterfeiertage lagen in diesem Jahr im März und im Vorjahr im April) war das Volumenwachstum mit 4,5 % sehr stark. Das zugrunde liegende organische Wachstum betrug 5,2 %. In Frankreich (20 % des Gruppenumsatzes) ging der Umsatz um (1,7 %) zurück, da Preisrückgänge von (5,6 %) das starke Volumenwachstum von 3,9 % mehr als ausglichen. Deutschland (21 % des Gruppenumsatzes) erreichte im Q1 2024 ein zugrunde liegendes organisches Wachstum von 6,9 %, was auf einen Volumenanstieg von 6,4 % und Preiserhöhungen von 0,5 % zurückzuführen ist. Im Segment Süd (29 % des Gruppenumsatzes) betrug das zugrunde liegende organische Wachstum trotz höherer Preise (1,2 %) aufgrund eines schwachen Volumens in Spanien. Bereinigt um einen Einmaleffekt aus dem Vorjahr betreffend Umsatzerlöse in Italien wurde ein zugrunde liegendes organisches Wachstum von 1,0 % erreicht. Das zugrunde liegende organische Wachstum im Segment Nord & Ost (30 % des Gruppenumsatzes) war mit 11,3 % sehr stark dank eines starken Volumenwachstums und eines günstigen – von den Gesundheitsbehörden geförderten – Preisumfelds, das die Auswirkungen der Inflation teilweise abmilderte. Starke AEBITDA-Marge im Q1 2024 Im Q1 2024 betrug das bereinigte EBITDA (AEBITDA) 123 Mio. € (Q1 2023: 119 Mio. €) und das bereinigte Betriebsergebnis (AOP) 65 Mio. € (Q1 2023: 61 Mio. €) mit Margen von 18,0 % (Q1 2023: 16,9 %) bzw. 9,5 % (Q1 2023: 8,6 %). Die AEBITDA-Marge lag am oberen Ende der für das Geschäftsjahr 2024 prognostizierten Spanne von 17 - 18 %. Der Anstieg der AEBITDA-Marge gegenüber dem Vorjahr ist hauptsächlich auf die Veräußerungen im Jahr 2023, eine starke Erholung der Rentabilität in Deutschland und Kosteneinsparungen durch SALIX-Initiativen (8 Mio. €) im gesamten Portfolio zurückzuführen. Die Inflation im Q1 2024 lag bei 1,7 % (Q1 2023: 3,8 %) und profitierte von einer Deflation von 1 % bei den Betriebskosten (hauptsächlich niedrigere Energiepreise im Vergleich zu Q1 2023).
M&A-Aktivitäten Der M&A-Beitrag war im Q1 2024 minimal, da SYNLAB lediglich eine kleine Ergänzungsakquisition abgeschlossen hat. Das Unternehmen konzentriert sich weiterhin auf das Portfoliomanagement.
Anstieg des bereinigten Nettogewinns Im Q1 2024 belief sich der Ergebnisanteil der Gesellschafter des Mutterunternehmens am bereinigten Konzernergebnis auf 33 Mio. € (Q1 2023: 25 Mio. €), was hauptsächlich auf ein höheres bereinigtes Betriebsergebnis, ein niedrigeres Finanzergebnis und einen geringeren Ertragsteueraufwand zurückzuführen ist.
Rückgang der (für Covenant-Zwecke) bereinigten Nettoverschuldung Der unverschuldete freie Cashflow (uFCF) betrug 45 Mio. € im Q1 2024 (Q1 2023: (7) Mio. €) bei einer Cash Conversion-Rate (uFCF / AEBITDA) von 37 %. Die Nettoverschuldung des Konzerns sank um 56 Mio. € auf 1.285 Mio. € Ende März 2024 (Jahresende 2023: 1.341 Mio. €). Die bereinigte Nettoverschuldung (gemäß Covenant-Definition) lag Ende März 2024 bei 1.249 Mio. € (Jahresende 2023: 1.303 Mio. €). Der Verschuldungsgrad sank von 2,90x Ende Dezember 2023 auf 2,75x Ende März 2024. SYNLAB verfügte Ende März 2024 über 260 Mio. € an liquiden Mitteln (Jahresende 2023: 221 Mio. €). Im April 2024 schloss die SYNLAB AG ein neues Darlehen in Höhe von 535 Mio. € mit dem verbundenen Unternehmen Ephios Subco 3 S.à r.l. ab. Der Term Loan A wurde gekündigt und vollständig getilgt.
Ausblick Für das Jahr 2024 rechnet SYNLAB weiterhin mit einem Umsatz von rund 2,7 Mrd. € (auf der aktuellen Vergleichsbasis) und einem zugrunde liegenden organischen Wachstum von rund 4 %. SYNLAB geht weiterhin davon aus, dass sich die AEBITDA-Marge von ihrem Tiefpunkt im Jahr 2023 mit einem Anstieg von mindestens 50 Basispunkten verbessern wird. Es wird erwartet, dass die AEBITDA-Marge im Bereich von 17 - 18 % liegen wird, wenn man die fortlaufenden Anstrengungen im Portfoliomanagement, die kontinuierliche Umsetzung der SALIX-Initiativen und die inflationsbereinigte Preisentwicklung berücksichtigt. SYNLAB wird im Jahr 2024 seine M&A-Strategie fortsetzen, wobei die Ausgaben für Akquisitionen zwischen 50 und 100 Mio. € liegen werden. Cinven hat das öffentliche Übernahmeangebot an die Aktionäre der SYNLAB AG erfolgreich abgeschlossen und kontrolliert nun rund 85 % des SYNLAB-Grundkapitals und 86 % der Stimmrechte. SYNLAB Italien war von einem Cyberangriff am 18. April 2024 betroffen. SYNLAB hat nun den Betrieb wiederhergestellt und nimmt nach und nach alle Dienste für Patienten und Kunden wieder auf.
Telefonkonferenz
Der Vorstand von SYNLAB wird um 15:00 Uhr MEZ (10:00 Uhr EDT) eine englischsprachige Telefonkonferenz für Analysten und Investoren abhalten. Bitte melden Sie sich bis spätestens 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung über den Registrierungslink auf der SYNLAB-Website an (https://ag.synlab.com/conference-call). – Ende –
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Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wird auf eine geschlechterspezifische Differenzierung verzichtet. Entsprechende Begriffe gelten im Sinne der Gleichbehandlung für beide Geschlechter.
Erklärung von Non-IFRS-Kennzahlen Bestimmte in diesem Dokument enthaltene Informationen wurden nicht nach IFRS erstellt (sog. „Non-IFRS-Kennzahlen“). Diese Non-IFRS-Kennzahlen sind möglicherweise nicht mit Finanzkennzahlen mit ähnlichen Bezeichnungen vergleichbar, die von anderen Unternehmen veröffentlicht werden, und sollten auch nicht als Alternative zu Finanzkennzahlen angesehen werden, die gemäß IFRS oder anderen allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen erstellt wurden. Obwohl SYNLAB der Ansicht ist, dass diese Non-IFRS- Kennzahlen Investoren nützliche Informationen zur Einschätzung der Finanz- und Geschäftslage liefern, wird Investoren empfohlen, sich nicht uneingeschränkt auf die Non-IFRS-Kennzahlen zu verlassen, die in diesem Dokument enthalten sind. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne Zahlen in diesem Dokument nicht exakt zur Gesamtsumme addieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten Zahlen widerspiegeln.
Das organische Wachstum stellt eine Non-IFRS-Kennzahl dar, die das Umsatzwachstum für einen bestimmten Zeitraum im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum für denselben Geschäftsbereich, ohne die aufgegebenen Geschäftsbereiche, berechnet und in einer einheitlichen Währung, d. h. unter Verwendung der Wechselkurse des Vorjahresberichtszeitraums, darstellt. Für die Berechnung des organischen Wachstums verwendet SYNLAB den Umfang der Geschäfte, die im Vorjahresabschluss des Konzerns konsolidiert wurden. Die Umsatzbeiträge der im Vorjahr erworbenen, aber nicht ganzjährig konsolidierten Unternehmen werden so angepasst, als wären sie ab Januar des Vorjahres konsolidiert worden. Alle Umsätze von Unternehmen, die seit dem 1. Januar des laufenden Jahres erworben wurden, sind von der Berechnung ausgeschlossen. Das zugrunde liegende organische Wachstum ist das organische Wachstum ohne die Einnahmen aus COVID-19-Tests.
Das bereinigte EBITDA (AEBITDA) ist der Betriebsgewinn, der um Folgendes bereinigt ist (durch Rückrechnung): - Abschreibungen; - Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwert; - Aufwendungen im Zusammenhang mit Akquisitionen und Post-Merger-Integration.
Das bereinigte Betriebsergebnis (AOP) ist das um folgende Faktoren bereinigte Betriebsergebnis: - Abschreibungen auf den Kundenstamm; - Wertminderung von Geschäfts- oder Firmenwert; - Aufwendungen im Zusammenhang mit Akquisitionen und Post-Merger-Integration.
Das bereinigte Konzernergebnis ist definiert als das Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen (Konzernanteil), bereinigt um die in der Definition des bereinigten Betriebsgewinns definierten Berichtigungsposten, einschließlich der jeweiligen Steuereffekte (und Effekte aus dem Verkauf von Geschäftsbereichen).
Die bereinigte Nettoverschuldung ist definiert als die Summe der Finanzschulden, einschließlich Darlehen und Anleihen, abzüglich der kapitalisierten Transaktionskosten, Leasingverbindlichkeiten und aufgeschobenen Kaufpreiszahlungen für Akquisitionen, abzüglich der Barmittel und Barmitteläquivalente.
Der Freie Cashflow vor Finanzierungskosten (uFCF) ist definiert als die Summe des Cashflows aus der betrieblichen Tätigkeit fortgeführter Geschäftsbereiche, der Netto-CAPEX (definiert als Mittelabfluss aus dem Erwerb von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen, abzüglich der Erlöse aus dem Verkauf von immateriellen Vermögenswerten und Sachanlagen) und der Leasingzahlungen (definiert als Summe der Leasingrückzahlungen und Leasingzinsen).
08.05.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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1898103 08.05.2024 CET/CEST