
Mutares erreicht Nettoergebnis der Holding im ersten Quartal 2025 von EUR 29,5 Mio. – Weiterer Teil-Exit von Steyr Motors und von Alcura Care und volle Exit-Pipeline
EQS-News: Mutares SE & Co. KGaA
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Mutares erreicht Nettoergebnis der Holding im ersten Quartal 2025 von EUR 29,5 Mio. – Weiterer Teil-Exit von Steyr Motors und von Alcura Care und volle Exit-Pipeline
München, 29. April 2025 – Die Mutares SE & Co. KGaA (ISIN: DE000A2NB650) („Mutares“ oder „Mutares-Holding“ und, zusammen mit ihren Tochterunternehmen, „Mutares-Konzern“) hat sich entschieden, vorzeitig die Zahlen für das erste Quartal 2025 zu veröffentlichen. Der Auftakt in das Geschäftsjahr 2025 begann vielversprechend: Neben dem weiteren Aufbau der Exit-Pipeline und einer starken akquisitionsseitigen Pipeline konnte Mutares im ersten Quartal sowohl den Abschluss der Übernahmen von VR-Logistics, Magirus, SMA Metalltechnik, Buderus Edelstahl, GDL Anläggning & Miljö und Nervión als auch mit einem weiteren Anteilsverkauf von Aktien der Steyr Motors sowie dem angestrebten Verkauf von Alcura Care erste Exits für das Geschäftsjahr 2025 verkünden. Mutares-Holding mit stabil hohem Nettoergebnis, weiteres Wachstum auf Konzernebene Der Mutares-Konzern erzielte im ersten Quartal 2025 Umsatzerlöse von EUR 1.526,2 Mio. (Vorjahr: EUR 1.346,1 Mio.). Der Anstieg ist insbesondere auf die hohe Akquisitionsaktivität zurückzuführen. Das Konzern-EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wird regelmäßig von transaktionsbedingten Effekten wie Gewinnen aus günstigem Erwerb („Bargain Purchase“) der abgeschlossenen Akquisitionen sowie Entkonsolidierungseffekten beeinflusst und belief sich in den ersten drei Monaten 2025 auf EUR 379,7 Mio. (Vorjahr: EUR 66,1 Mio.). Das insbesondere um die transaktionsbedingten Einflüsse bereinigte Adjusted EBITDA[1] lag im ersten Quartal 2025 aufgrund der Vielzahl an neuen, restrukturierungsbedürftigen Beteiligungen bei EUR -30,1 Mio. (Vorjahr: EUR 14,0 Mio.). Erste Exits eingeleitet, Exitpipeline auch darüber hinaus gut gefüllt Bis zum Ende des Geschäftsjahres 2025 plant Mutares weitere erfolgreiche Exits: Verkaufsprozesse für Portfoliounternehmen mit einem kumulierten Umsatz von EUR 1,85 Mrd. wurden bereits angestoßen, woraus Bruttoerlöse von mehr als EUR 200 Mio. für die Mutares-Holding erzielt werden sollen. Vielversprechende operative Entwicklung in den Segmenten Die Portfoliounternehmen des Segments Engineering & Technology erzielten im ersten Quartal 2025 Umsatzerlöse von EUR 436,6 Mio. (Vorjahr: EUR 224,3 Mio.). Zur Umsatzentwicklung trugen insbesondere die im Geschäftsjahr 2023 erworbene Efacec mit einem erfreulichen organischen Anstieg der Umsatzerlöse sowie die im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024 erworbene Sofinter Group bei. Auch die erst im ersten Quartal 2025 erworbenen Portfoliounternehmen Magirus und Buderus Edelstahl trugen mit signifikanten Umsatzerlösen bei. Das EBITDA belief sich auf EUR 345,6 Mio. (Vorjahr: EUR -11,7 Mio.) und ist dabei von den Gewinnen aus günstigem Erwerb („Bargain Purchase“) aus den Akquisitionen des Berichtszeitraums, namentlich von Buderus Edelstahl und Magirus, beeinflusst. Das Adjusted EBITDA belief sich auf EUR -30,7 Mio. (Vorjahr: EUR -7,6 Mio.); auch hierin spiegeln sich die genannten Akquisitionen mit planmäßig noch negativen Ergebnisbeiträgen wider, während insbesondere Efacec eine sehr erfreuliche Steigerung der Profitabilität verzeichnete. Die Umsatzerlöse des Segments Goods & Services beliefen sich ersten Quartal 2025 auf EUR 262,5 Mio. (Vorjahr: EUR 286,4 Mio.). In der Umsatzentwicklung des Segments zeigen sich gegenläufige Effekte: Die niedrigeren Umsatzerlöse aufgrund von Exits, allen voran von Frigoscandia aus dem ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024, konnten von den Akquisitionen nicht vollständig kompensiert werden. Das EBITDA des Segments lag im ersten Quartal 2025 bei EUR -4,4 Mio. Im Vorjahreszeitraum war das EBITDA insbesondere vom Entkonsolidierungsgewinn im Zusammenhang mit dem Verkauf von Frigoscandia begünstigt und belief sich auf EUR 52,8 Mio. Das Adjusted EBITDA lag im ersten Quartal 2025 bei EUR -6,1 Mio. (Vorjahr: EUR 0,2 Mio.). Die Entwicklung ist neben dem Wegfall des positiven Beitrags von Frigoscandia aufgrund des Exits im ersten Quartal 2024 von der rückläufigen Profitabilität bei Stuart (SRT Group) im Zusammenhang mit den planmäßig niedrigeren Umsatzerlösen beeinflusst. Andere Portfoliounternehmen des Segments, insbesondere Conexus und Terranor Group, zeigten dagegen einen erfreulichen Anstieg in der Profitabilität. Das Segment Retail & Food erzielte im ersten Quartal 2025 Umsatzerlöse von EUR 200,8 Mio. (Vorjahr: EUR 230,1 Mio.). In dieser Entwicklung wirkte sich vor allem der Erwerb von Natura zum Ende des Geschäftsjahrs 2024 positiv aus, während Lapeyre weiterhin mit einem herausfordernden Marktumfeld zu kämpfen hat. Das EBITDA des Segments belief sich für das erste Quartal 2025 auf EUR -29,2 Mio. (Vorjahr: EUR -13,5 Mio.). Das Adjusted EBITDA betrug EUR -20,1 Mio. (Vorjahr: EUR -9,7 Mio.). Hierin spiegeln sich sowohl die Entwicklung bei Lapeyre als auch der noch sehr negative Ergebnisbeitrag der neu erworbenen Natura wider. Das Adjusted EBITDA fluktuiert signifikant entlang der drei Phasen der Wertschöpfung, die Beteiligungen üblicherweise während ihrer Zugehörigkeit zu Mutares durchlaufen (Realignment, Optimization und Harvesting). Wie in der Vergangenheit wurde die Einteilung des Portfolios in diese drei Phasen mit der Veröffentlichung der Ergebnisse zum ersten Quartal des Geschäftsjahres auf Basis der erzielten Fortschritte in der Transformation und des vorgelegten und genehmigten Budgets angepasst.
Verkürzte Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Verkürzte Konzern-Bilanz
Ausblick Mutares ist weiterhin zuversichtlich, die kommunizierten Ziele zu erreichen. Das Unternehmen befindet sich mit der Expansion nach China, Indien und in die USA und den bereits erfolgreich umgesetzten Akquisitionen in China und in den USA auf einem sehr guten Weg, seine Wachstumsziele zu erreichen. Diese sehen bis zum Jahr 2028 einen Anstieg des Konzernumsatzes auf EUR 10 Mrd. sowie einen Jahresüberschuss der Mutares-Holding von EUR 200 Mio. vor. Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand auf Grundlage der bereits abgeschlossenen und unterzeichneten Transaktionen des Geschäftsjahres 2025, der Annahmen zu weiteren beabsichtigten Transaktionen im Jahresverlauf sowie der Planungen für die einzelnen Portfoliounternehmen einen Anstieg der Umsatzerlöse im Mutares-Konzern auf EUR 6,5 Mrd. bis EUR 7,5 Mrd. Für die Mutares-Holding wird für das Geschäftsjahr 2025 ein Jahresüberschuss in einer Bandbreite von EUR 130 Mio. bis EUR 160 Mio. erwartet. Dazu sollen alle Quellen, aus denen sich der Jahresüberschuss der Mutares-Holding grundsätzlich speist, nämlich einerseits die Umsatzerlöse aus dem Beratungsgeschäft und andererseits die Dividenden von Portfoliogesellschaften sowie insbesondere auch die Exit-Erlöse aus dem Verkauf von Beteiligungen, beitragen.
Unternehmensprofil der Mutares SE & Co. KGaA Die Mutares SE & Co. KGaA, München (www.mutares.com), erwirbt als börsennotierte Private-Equity-Holding mit Büros in München (HQ), Amsterdam, Bad Wiessee, Chicago, Frankfurt, Helsinki, London, Madrid, Mailand, Mumbai, Paris, Shanghai, Stockholm, Warschau und Wien Unternehmen in Umbruchsituationen, die ein deutliches operatives Verbesserungspotenzial aufweisen und nach einer Stabilisierung und Neupositionierung wieder veräußert werden. Die Aktien der Mutares SE & Co. KGaA werden im Regulierten Markt an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Kürzel „MUX“ (ISIN: DE000A2NB650) gehandelt und gehören seit Dezember 2023 dem Auswahlindex SDAX an. Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an: Mutares SE & Co. KGaA Ansprechpartner Presse Deutschland CROSS ALLIANCE communication GmbH Ansprechpartner Presse Frankreich Ansprechpartner Presse Vereinigtes Königreich
[1] Die Grundlage für die Berechnung des Adjusted EBITDA des Mutares-Konzerns bildet das Konzern-EBITDA, bereinigt um transaktionsbedingte Effekte (Gewinne aus dem günstigen Erwerb von Portfoliounternehmen bzw. Entkonsolidierungsgewinne oder -verluste als Entkonsolidierungseffekte) sowie Restrukturierungs- und sonstige Einmalaufwendungen bzw. -erträge. [2] Die Summe von Zahlen der Segmente oder Wertschöpfungszyklen kann aufgrund von Konsolidierung von den Konzernzahlen abweichen, da einzelne Konsolidierungsebenen weder den Segmenten noch den Wertschöpfungszyklen direkt zugeordnet werden.
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