Pre-FED Kommentar
„Viel zu tun“, um das 2 %-Ziel der Fed zu erreichen. Die Fed steht unter (politischem) Druck! Unsere Erwartungen: - Der FOMC wird höchstwahrscheinlich das Federal-Funds-Zielband auf 1,25 % - 1,50 % anheben. - Der Vorsitzende Jerome Powell wird eine Anhebung in ähnlicher Höhe für Juli bekräftigen. Wir gehen davon aus, dass dies so lange anhält, bis der Ausschuss überzeugende Anzeichen für eine nachlassende Inflation sieht. Sollte es weiterhin positive Überraschungen bei der Inflation geben, wird der Vorsitzende Powell unseres Erachtens eine weitere Anhebung um 75 Basispunkte nicht ausschließen. - Wir rechnen damit, dass der „Median Dot“ für dieses Jahr auf 2,875 % nach oben korrigiert wird, was 50 Basispunkte im Juli und September widerspiegelt, gefolgt von weiteren Zinserhöhungen um 25 Basispunkte bis Jahresende. Für das nächste Jahr erwarten wir drei weitere Anhebungen (25 Basispunkte) auf 3,625 %. Für 2024 rechnen wir damit, dass der „Median Dot“ unverändert bei 3,625 % bleibt. Wir glauben nicht, dass der „Median Dot“ für 2024 Zinssenkungen zeigen wird, obwohl einige Marktteilnehmer mit Senkungen rechnen. Für den Endsatz von 2,5 % erwarten wir keine Änderung. - Was die neuen Wirtschaftsprognosen betrifft, erwarten wir für 2022 ein geringeres Wachstum von 2,8 % bis 2,3 %. Außerdem rechnen wir mit einem Rückgang der Wachstumsprognosen von 2,2 % auf 1,8 % im Jahr 2023 und von 2,0 % auf 1,9 % im Jahr 2024. Wir gehen davon aus, dass der Ausschuss seine Prognose für die Inflationszahlen (Persönliche Konsumausgaben, PCE) revidiert und die Projektionen von 4,3 % auf 5,4 % im Jahr 2022 und von 2,7 % auf 2,9 % im Jahr 2023 erhöht. Für 2024 rechnen wir nicht mit einer Korrektur der Inflationszahlen. Der FED-Vorsitzende Powell muss eine hawkishere Position einnehmen, insbesondere nach den Inflationszahlen der letzten Woche. Er dürfte bekräftigen, dass die oberste Priorität des FOMC darin besteht, die Inflation zu senken, und dass die FED dementsprechend handeln wird, wenn nötig auch mit mehr Nachdruck. Wir gehen davon aus, dass sich die US-Kurve wieder abflachen wird; in Anbetracht der aktuellen Situation würde es uns nicht überraschen, wenn sich die US-Kurve in den kommenden Monaten deutlich umkehren würde. Wir gehen auch davon aus, dass die Realzinsen weiter steigen werden. Pressekontakt: DOKUMENT ZU INFORMATIONSZWECKEN. DIESES DOKUMENT FÜR NICHT-PROFESSIONELLE ANLEGER IM SINNE DER MIFID. Die in diesem Dokument enthaltenen Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen unter keinen Umständen ein Angebot oder eine Aufforderung zur Investition, eine Anlageberatung oder eine Empfehlung für bestimmte Investitionen dar. Die vorliegenden spezifischen Informationen, Meinungen und Zahlen werden zum Zeitpunkt ihrer Erstellung auf der Grundlage der aktuellen Wirtschafts-, Finanz- und Börsenlage als fundiert oder zutreffend erachtet und spiegeln die aktuelle Meinung der La Française Gruppe über die Märkte und Marktentwicklungen wider. Sie haben keinen vertraglichen Wert und können sich ändern, und sie können von den Meinungen anderer Managementexperten abweichen. Bitte beachten Sie, dass die Wertentwicklung in der Vergangenheit keine Garantie für zukünftige Ergebnisse ist und dass das Niveau der Wertentwicklung im Laufe der Zeit nicht konstant ist. Herausgegeben von La Française AM FINANCE Services, mit Sitz in 128, boulevard Raspail, 75006 Paris, Frankreich, und mit einer Zulassung als Wertpapierdienstleistungsunternehmen durch die ACPR unter der Nr. 18673. La Française Asset Management ist eine Verwaltungsgesellschaft, die von der AMF unter der Nr. GP97076 am 1. Juli 1997 zugelassen. Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: La Française Group Schlagwort(e): Finanzen
15.06.2022 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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