Viscom AG spürt die Investitionszurückhaltung im ersten Quartal und startet verhalten ins Geschäftsjahr 2024
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Viscom AG spürt die Investitionszurückhaltung im ersten Quartal und startet verhalten ins Geschäftsjahr 2024
Die Nachfrage nach Inspektionssystemen des niedersächsischen Maschinenbauers hat im Verlauf des ersten Quartals 2024 wieder zugenommen. Am Standort Hannover ist ein deutlicher Anstieg von Kundenbesuchen und Kundenvorführungen zu verzeichnen. Viele bereits sehr konkrete Projekte werden mit den Kunden von Viscom in allen Regionen weltweit besprochen. Die Viscom AG ist daher verhalten optimistisch, dass im zweiten Halbjahr 2024 eine Entspannung der aktuellen Lage eintritt und Kunden wieder ihre Projekte fortführen und Aufträge an die Viscom AG erteilen werden. Zudem wurde in den letzten Jahren die Abhängigkeit vom Automotive-Bereich verringert. Viscom hat es geschafft, sich auch in anderen Wachstumsmärkten wie der Batteriefertigung, der Consumer-Elektronik und dem Back-End der Halbleiterfertigung zu positionieren. Durch diese Diversifizierung sieht sich Viscom im Geschäftsjahr 2024 gut aufgestellt, Schwankungen der Nachfrage einzelner Branchen auszugleichen. Megatrends wie Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung bieten zudem gute Wachstumschancen in neuen Bereichen für Viscom in den nächsten Jahren. Zu Beginn des Jahres 2024 wurden bereits konzernweit Maßnahmen eingeleitet, um liquiditätsschonend die aktuelle Situation zu meistern. Nicht sofort nötige Investitionen wurden gestoppt bzw. bedürfen einer Einzelbewertung durch den Vorstand der Viscom AG. Darüber hinaus wurden alle Sachkosten einer Überprüfung unterzogen und mögliche Einsparungen im ersten Quartal 2024 realisiert. Aufwendungen für Messen sowie nicht direkt umsatzbezogene Reisen wurden reduziert. Am Standort Hannover wurde zudem in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat eine Betriebsvereinbarung geschlossen, die die Einführung von Kurzarbeit ab dem 1. März 2024 vorsieht und zunächst bis Ende Mai 2024 fortgeführt wird. Als Teil dieses Maßnahmenpakets soll darüber hinaus die Dividende gekürzt werden. Der ordentlichen Hauptversammlung der Viscom AG wird am 29. Mai 2024 die Zahlung einer Dividende von 0,05 Euro je dividendenberechtigter Aktie für das Geschäftsjahr 2023 vorgeschlagen. Der Vorschlag, eine reduzierte Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auszuzahlen und den Restbetrag in voller Höhe auf neue Rechnung vorzutragen, soll der Absicherung einer auch weiterhin stabilen Finanz- und Liquiditätslage der Viscom AG dienen. Die grundsätzliche Dividendenpolitik des Konzerns, mindestens 50 % des Konzern-Periodenergebnisses auszuschütten, bleibt davon unberührt. Auch wenn die aktuelle Situation eingetrübt ist, blickt das Management der Viscom AG weiterhin verhalten optimistisch auf das Geschäftsjahr 2024 und bestätigt die bereits gesetzte Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Auftragseingang und einem Zielumsatz von 100 bis 110 Mio. €, bei einer EBIT-Marge zwischen 3 und 8 %. Dies entspricht einem EBIT in Höhe von 3,0 bis 8,8 Mio. €. Der Konzern-Quartalsfinanzbericht zum 31. März 2024 steht ab sofort auf der Unternehmenswebseite www.viscom.com unter der Rubrik Unternehmen/Investor Relations zum Download zur Verfügung.
Über Viscom Die Viscom AG entwickelt, fertigt und vertreibt hochwertige Inspektionssysteme. Das Portfolio umfasst die komplette Bandbreite der optischen Inspektion und Röntgenprüfung. Im Bereich der Baugruppeninspektion für die Elektronikfertigung gehört das Unternehmen zu den führenden Anbietern weltweit. Die Systeme von Viscom lassen sich kundenspezifisch konfigurieren und miteinander vernetzen. Hauptsitz und Fertigungsstandort ist Hannover. Mit einem großen Netz aus Niederlassungen, Applikationszentren, Servicestützpunkten und Repräsentanten ist Viscom international vertreten. Gegründet 1984 notiert die Viscom AG seit 2006 an der Frankfurter Wertpapierbörse (ISIN: DE0007846867). Weitere Informationen finden Sie unter www.viscom.com.
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