TAKKT stärkt im ersten Quartal die eigene Resilienz
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TAKKT STÄRKT IM ERSTEN QUARTAL DIE EIGENE RESILIENZ
Stuttgart, 25. April 2024. TAKKT arbeitet in einem anhaltend herausfordernden Umfeld weiter intensiv an der Stärkung der Resilienz. Im ersten Quartal erzielte die Gruppe gute Erfolge bei der Optimierung der Cash-Generierung, der Stärkung der Rohertragsmarge und bei strukturellen Kostenanpassungen. Die Nachfrage im ersten Quartal des neuen Jahres war von weiterhin schwachen Rahmenbedingungen auf den für TAKKT relevanten Märkten geprägt. „Im Gespräch mit unseren B2B-Kunden sehen wir weiter viel Zurückhaltung und Unsicherheit. Viele Unternehmen reduzieren ihre Kosten, Investitionen und ihr Personal. Wir haben mit einem schwierigen Start in das neue Jahr gerechnet. Dies hat sich bestätigt,“ so CEO Maria Zesch. Der Umsatz erreichte 269,0 (321,8) Millionen Euro. Das organische Umsatzwachstum lag bei minus 16,5 Prozent. Es war durch die Einstellung des Certeo-Geschäfts im Vorjahr und negative Arbeitstageffekte in Höhe von insgesamt drei Prozentpunkten belastet. Während die Divisions I&P und OF&D auf vergleichbarem Niveau wie im Schlussquartal 2023 liefen, war das FoodService-Geschäft deutlich stärker rückläufig. Neben einem weiterhin schwachen Marktumfeld trugen dazu auch temporäre Auswirkungen in Folge der Harmonisierung von ERP-Systemen und ein deutlich geringeres Projektgeschäft bei. Alle drei Divisions verbesserten im ersten Quartal die Rohertragsmarge. Für die Gruppe ergab sich dadurch ein Anstieg auf 41,2 (40,0) Prozent, der aus geringeren Kosten für Eingangsfrachten und verbesserten Einkaufskonditionen resultierte. „Wir sind mit unserem Geschäftsmodell gerade in Krisenzeiten resilient aufgestellt. Neben der hohen Rohertragsmarge trägt dazu auch ein striktes Kostenmanagement bei. Wir haben im ersten Quartal die Anpassung unserer Personalstruktur intensiviert, indem wir die Anzahl der Mitarbeitenden konsequent an die geringere Nachfrage angeglichen haben. Die daraus resultierenden Einsparungen werden unsere Personalkosten in den folgenden Monaten deutlich entlasten,“ so CFO Lars Bolscho. Im ersten Quartal belasteten die damit verbundenen einmaligen Aufwendungen das berichtete Ergebnis. Das EBITDA erreichte 16,8 (30,2) Millionen Euro und war in Höhe von 3,0 (0,6) Millionen Euro durch einmalige Aufwendungen belastet. Die bereinigte EBITDA-Marge lag bei 7,4 (9,6) Prozent. Ein weiterer wichtiger Baustein für die Resilienz ist die Cashflow-Stärke von TAKKT. Trotz des geringeren EBITDA hat die Gruppe im ersten Quartal mit 21,3 (14,5) Millionen Euro einen deutlich höheren Free Cashflow erwirtschaftet. „Nach dem bereits starken Abbau des Nettoumlaufvermögens im vergangenen Jahr konnten wir unter anderem durch ein sehr aktives Vorratsmanagement zusätzliche 14,3 Millionen Euro freisetzen. Zudem arbeiten wir an weiteren Verbesserungen im Cash Conversion Cycle,“ so Lars Bolscho weiter. Nach dem schwierigen Start ins neue Geschäftsjahr rechnet TAKKT mit einem Anstieg des organischen Wachstums im weiteren Jahresverlauf. „Derzeit ist die Nachfrage weiter verhalten. Während die für uns relevanten Indikatoren weiter negative Wachstumsraten erwarten lassen, rechnen die meisten Prognosen für die Eurozone mit einer Verbesserung des BIP-Wachstums in der zweiten Jahreshälfte. Zudem wird die Vergleichsbasis dann deutlich niedriger sein. Wir erwarten daher weiter eine graduelle Belebung der Nachfrage von Quartal zu Quartal,“ so CEO Zesch. „Und wir arbeiten weiter an unseren strategischen Themen. Anfang des Jahres haben wir in der FoodService Division mit der Harmonisierung unserer IT-Systeme einen großen Schritt bei der Integration von Central und Hubert gemacht. Im Mai werden wir in der I&P die Kunden von ratioform vollständig auf kaiserkraft migriert haben und den eigenständigen Markenauftritt von ratioform einstellen. Beides wird langfristig zu unserem Erfolg beitragen, bringt temporär aber auch Herausforderungen und negative Effekte auf unsere Umsatzentwicklung mit sich.“ Beim Management der Kostenstrukturen wird TAKKT weitere Maßnahmen prüfen und kontinuierlich umsetzen. Dies wird im Jahresverlauf neben weiteren Einmalaufwendungen zu einer zunehmenden Entlastung der Kostenbasis führen. „Wir bestätigen unsere Prognose einer bereinigten EBITDA-Marge von 8,0 bis 9,5 Prozent für das Gesamtjahr und erwarten eine Verbesserung der Profitabilität im Verlauf des Jahres,“ so CFO Bolscho.
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IFRS-Zahlen der TAKKT-Gruppe zum ersten Quartal 2024
Kurzprofil der TAKKT AG Die TAKKT AG ist in Europa und Nordamerika der führende Omnichannel-Händler für Geschäftsausstattung. Die Gruppe ist mit den Divisions Industrial & Packaging, Office Furniture & Displays und FoodService in mehr als 20 Ländern vertreten. Das Sortiment der Tochtergesellschaften umfasst über 600.000 Produkte aus den Bereichen Betriebs- und Lagereinrichtung, Büromöbel, Transportverpackungen, Displayartikel, Ausrüstungsgegenstände für den Gastronomie- und Hotelmarkt sowie den Einzelhandel. Das Unternehmen ist im SDAX gelistet und im Prime Standard der Deutschen Börse vertreten.
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25.04.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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