Schlussquartal 2023 im Rahmen der Erwartungen – Fokus auf Rohertragsmarge, Kostenmanagement und Cash macht sich bezahlt
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Schlussquartal 2023 im Rahmen der Erwartungen – Fokus auf Rohertragsmarge, Kostenmanagement und Cash macht sich bezahlt
Stuttgart, 15. Februar 2024. Die Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen freien TAKKT-Cashflow von 91,9 Millionen Euro und steigerte den Mittelzufluss damit trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen um über 21 Millionen Euro. Das Kundenverhalten auf den für TAKKT relevanten Märkten blieb wie erwartet auch im vierten Quartal abwartend. Damit entsprach die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2023 der Prognose aus dem Oktober. Der Umsatz erreichte 1.240,0 (1.336,8) Millionen Euro, bereinigt um die leicht negativen Wechselkurseffekte lag das organische Wachstum bei minus 5,9 Prozent. „2023 war für uns ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Wir haben große Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie gemacht, gleichzeitig war die Nachfrage vor allem im zweiten Halbjahr durch unsichere Märkte, geopolitische Spannungen und schwache Konjunkturindikatoren merklich gedämpft. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Gestaltung der künftigen Arbeitswelten. Im aktuellen Umfeld, in dem viele Betriebe vorsichtig agieren und teilweise Personal abbauen, werden in diesem Bereich Investitionen zurückgehalten,“ so CEO Maria Zesch.
Aufgrund der verhaltenen Nachfrage intensivierte TAKKT im Jahresverlauf die Maßnahmen zur Verbesserung der Rohertragsmarge, das Kostenmanagement und die Cash-Generierung. Die Gruppe steigerte die Rohertragsmarge dadurch auf 39,8 (39,3) Prozent und erzielte ein EBITDA von 111,8 (132,1) Millionen Euro. Die EBITDA-Marge lag bei 9,0 (9,9) Prozent. „Das Jahr 2023 hat gezeigt: Wir können mit unserem Geschäftsmodell schnell auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren. Wir haben im Jahresverlauf bewiesen, dass wir unsere Kosten trotz Transformationsprojekten und Inflation im Griff haben. Und wir konnten durch die gezielte Steuerung des Nettoumlaufvermögens 35 Millionen Euro aus dem Abbau von Vorräten freisetzen. Damit stieg unser freier Cashflow deutlich auf 91,9 (70,4) Millionen Euro,“ so CFO Lars Bolscho. Aufgrund des starken Cashflows und der weiterhin hohen Eigenkapitalquote schlägt der Vorstand zusätzlich zur Zahlung der Basisdividende von 0,60 Euro eine Sonderdividende von 0,40 Euro je Aktie vor. „Wir wollen unsere Aktionärinnen und Aktionäre über die Sonderdividende am starken Cashflow des vergangenen Jahres partizipieren lassen. Und wir bleiben auch nach der Ausschüttung voll handlungsfähig beim Thema M&A und Aktienrückkauf,“ so CFO Lars Bolscho. Infolge des gestiegenen Zinsniveaus und eines Nachfragerückgangs seit der Corona-Krise hat TAKKT zum Jahresende eine Wertberichtigung auf den Firmenwert von Displays2go in Höhe von 37,0 Millionen Euro vorgenommen. Die Wertberichtigung verringert das EBIT, ist jedoch nicht Cash wirksam. Durch eingeleitete Gegenmaßnamen erzielte Displays2go bereits gute Fortschritte, unter anderem im Wachstum mit digitalen Displays. Das Volumen reicht bislang jedoch nicht aus, um die geringere Nachfrage nach traditionellen Produkten infolge der Corona-Pandemie zu kompensieren.
Für das neue Jahr erwarten aktuelle Konjunkturprognosen ein nur leichtes Wirtschaftswachstum für Europa und die USA. Die Inflation geht zwar deutlich zurück, die hohen Leitzinsen werden das Wachstum jedoch vor allem zu Jahresbeginn noch begrenzen. TAKKT rechnet daher mit einem unverändert herausfordernden Start ins neue Jahr. „Wir haben auf die schwachen Rahmenbedingungen reagiert und legen den Fokus weiter auf konsequentes Kostenmanagement, unsere Rohertragsmarge und den Cashflow. Zudem profitieren wir zunehmend von den Vorteilen unserer integrierten Aufstellung, die uns schlankere Kostenstrukturen ermöglicht. Und wir bleiben vorbereitet für ein Anziehen der Nachfrage im Verlauf des Jahres,“ so CEO Maria Zesch. Earnings Call: 15. Februar 2024 um 14:00 Uhr (MEZ).
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Vorläufige IFRS-Zahlen der TAKKT-Gruppe 2023
Kurzprofil der TAKKT AG Die TAKKT AG ist in Europa und Nordamerika der führende Omnichannel-Händler für Geschäftsausstattung. Die Gruppe ist mit den Divisions Industrial & Packaging, Office Furniture & Displays und FoodServices in mehr als 20 Ländern vertreten. Das Sortiment der Tochtergesellschaften umfasst über 700.000 Produkte aus den Bereichen Betriebs- und Lagereinrichtung, Büromöbel, Transportverpackungen, Displayartikel, Ausrüstungsgegenstände für den Gastronomie- und Hotelmarkt sowie den Einzelhandel. Das Unternehmen ist im SDAX gelistet und im Prime Standard der Deutschen Börse vertreten.
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15.02.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG. |
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