Vorläufige Ergebnisse des ersten Halbjahres 2024 liegen wie erwartet unter den Werten des Vergleichszeitraumes des Vorjahres
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Corporate News Vorläufige Ergebnisse des ersten Halbjahres 2024 liegen wie erwartet unter den Werten des Vergleichszeitraumes des Vorjahres
Wie erwartet lag das Preisniveau in den ersten sechs Monaten dieses Jahres erneut unter dem Preisniveau des ersten Halbjahres 2023. Die Strompreise lagen im H1/2024 im Durchschnitt des gesamten europaweiten Erzeugungsportfolio des Konzerns um mehr als ein Drittel (> 33%) unter den Preisen der Vergleichsperiode des Vorjahres (H1/2023). Dieser preisbedingt erwartete Rückgang des Umsatzes in der Größenordnung von rund 12 Millionen Euro wird noch durch den negativen Volumeneffekt in der Größenordnung von weiteren rund 10 Millionen Euro verstärkt. Operativer Umsatz und operative Ergebnisgrößen*) des Vergleichszeitraums des Vorjahres (H1/2023) profitierten noch von einem positiven Einmaleffekt im ersten Halbjahr 2023 in Höhe von rund EUR 8,7 Millionen aus der Nachvergütung des niederländischen Einspeisetarifs für das vorhergegangene Geschäftsjahr 2022. Wesentliche Ursache des geringeren Produktionsvolumens von 1.656 Gigawattstunden (GWh) im ersten Halbjahr 2024 gegenüber 1.734 GWh im ersten Halbjahr 2023 sind im Wesentlichen erstmalige und ungeplante Abregelungen spanischer Solarparks aufgrund negativer Preise, die deutlich geringere Windausbeute in nahezu allen bedeutenden Märkten sowie weniger Sonnenstunden im Süden Europas. Im direkten Vergleich der bereits im vergangenen Jahr bestehenden Erzeugungskapazitäten (like-for-like) erzielte der Konzern in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 eine Stromproduktion aus Erneuerbarer Energie von rund 1.604 GWh nach 1.734 GWh im ersten Halbjahr 2023. Eine Minderproduktion von rund 7,5%, die jedoch in den Segmenten unterschiedlich ausfällt. Das Segment PV Parks verzeichnete einen Rückgang der Stromproduktion im H1/2024 von rund -9% (-102 GWh) insbesondere durch weniger Sonnenstunden in Italien, Frankreich und Spanien. Der Rückgang der Stromproduktion des Segments Wind im H1/2024 von rund -4,5% (-28 GWh), ist zum Großteil durch den Verkauf der beiden Windparks Sohland und Greußen (-20 GWh) geprägt. Die neu ans Netz angeschlossenen Erzeugungskapazitäten produzierten in den ersten sechs Monaten dieses Jahres rund 52 GWh Strom. Die erzielten operativen Netto-Umsatzerlöse*) des ersten Halbjahres 2024 in Höhe von rund 205,7 Millionen Euro lagen um rund 20,5 Millionen Euro (-9%) unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 226,2 Millionen Euro (nach Abzug der Strompreisbremsen im ersten Halbjahr des Vorjahres). Das operative bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (operatives EBITDA*) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 verzeichnet mit 126,1 Millionen Euro einen deutlichen Rückgang um rund 25,6 Millionen Euro (-17%) gegenüber dem Vorjahreswert von 151,6 Millionen Euro. Das operative bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (operatives EBIT*) in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 verzeichnet mit 65,3 Millionen Euro einen deutlichen Rückgang um rund 28,2 Millionen Euro (-30%) gegenüber dem Vorjahreswert von 93,5 Millionen Euro. Der operative Cashflow sinkt in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2024 deutlich um rund 17,5 Millionen Euro (-15%) auf rund 96,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreswert von 113,5 Millionen Euro. „Wir schauen zurück auf ein erstes Halbjahr mit einer ungewöhnlichen Kombination wetterbedingt geringerer Stromproduktion, gleichzeitig eines geringeren Preisniveaus sowie zeitweise negativer Preise, die zu Netzabschaltungen führten. Diese ungewöhnlichen Wetterbedingungen kann man nicht fortschreiben – wir gehen künftig weiterhin von Standardwetter aus. Und die bisher nicht dagewesenen Abschaltungen können wir nicht prognostizieren. Die kommenden Monate werden zeigen, ob sich das Risiko einer Anpassung der Guidance für das Gesamtjahr 2024 erhöht oder mindert,“ so Dr. Christoph Husmann, Sprecher des Vorstands und CFO der Encavis AG, zum Halbjahresergebnis 2024. Das weitere Umsatzwachstum der Stern Energy sowie erweiterte Energieerzeugungskapazitäten im laufenden Geschäftsjahr werden die erwartungsgemäß erneut deutlich gesunkenen Strompreise sowie den Umsatzrückgang des Encavis Asset Managements zu einem Teil kompensieren können. Insgesamt erwartet der Vorstand angesichts der im ersten Halbjahr erlebten Abweichungen, wie z.B. negativen Preisen bedingt durch Abschaltungen, schlechterem als geplantem Wetter ein erhöhtes Risiko zur Erreichung der bestehenden Guidance für das Geschäftsjahr 2024. Die Auswirkungen dieser Faktoren sind zum jetzigen Zeitpunkt jedoch noch nicht abschließend prognostizierbar. Der Vorstand wird in den kommenden Monaten je nach Entwicklung der Wetterlagen und der regulatorischen Eingriffe analysieren, in welchem Ausmaß sich diese Entwicklungen auf die Guidance für das Gesamtjahr 2024 niederschlagen können. Aktuell erwartet der Vorstand nur einen geringfügigen Rückgang wesentlicher operativer Kennzahlen des Konzerns für das Geschäftsjahr 2024 (ohne Kosten des Projekts Elbe/KKR) und bestätigt die operative Guidance 2024. Der Geschäftsbericht / Konzernjahresabschluss 2023 der Encavis AG ist abrufbar unter:
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