Sphene Capital GmbH: Surteco Group SE | Rating: Buy
Original-Research: Surteco Group SE - von Sphene Capital GmbH
Einstufung von Sphene Capital GmbH zu Surteco Group SE
Unternehmen: Surteco Group SE
ISIN: DE0005176903
Anlass der Studie: Update Report
Empfehlung: Buy
seit: 01.11.2021
Kursziel: EUR 45,50 (bislang EUR 39,60)
Kursziel auf Sicht von: 12 Monate
Letzte Ratingänderung: -
Analyst: Peter Hasler
Nochmals deutliche Anhebung der Guidance
Die Neunmonatszahlen 2021 lagen auf allen Ebenen - darunter Umsatz, EBITDA, EBIT und Eigenkapitalquote - zum Teil deutlich über unseren Schätzungen. Ertragsseitig profitiert Surteco unverändert von den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen und Fixkostendegressionseffekten, die die Rohstoffkostensteigerungen überkompensieren. Angesichts einer erneut deutlich angehobenen Guidance passen wir unsere Umsatz- und Ertragsprognosen an und ermitteln aus einem dreiphasigen DCF-Entity-Modell ein Kursziel von EUR 45,50 (bislang EUR 39,60 EUR, Base-Case-Szenario). Nach der deutlichen Outperformance der Aktie (+58,1% vs. DAX 14,4% YTD) und einem von uns auf Sicht von zwölf Monaten erwarteten Kursanstieg (ohne Einbeziehung von Dividenden) von 23,6% bestätigen wir unser Buy-Rating für die Aktien der Surteco Group SE.
Nach wie vor profitiert Surteco von einer hohen Nachfrage der Holzwerkstoff-, Küchen-, Bad- und Caravanindustrie (Decoratives) und einer boomenden Bauindustrie (Profiles). Während die Erlöse im Segment Decoratives, wo vor allem Dekorpapiere, Finishfolien und Kantenbänder hergestellt werden, in den ersten neun Monaten 2021 um 24,1%. auf EUR 410,8 Mio. gesteigert wurden, verbesserten sich die Erlöse im Segment Profiles (Umsatz EUR 102,6 Mio.), in dem vor allem Boden- und Sockelleisten sowie technische Profile angeboten werden, sogar um 31,8% gegenüber den Vorjahreswerten. Im nach Umsätzen kleinsten Segment Technicals, das etwa mit Imprägnaten, Kantenbändern, Finish-, Kunststoff- oder Hybridfolien Nischenmärkte in der Möbelindustrie und im Schiffsbau bedient, lagen die Neunmonatserlöse mit EUR 52,8 Mio. um 4,7% über dem Vorjahr.
Alle drei Bereiche haben in den ersten neun Monaten 2021 die Ertragslage nicht nur gegenüber den pandemiegedrückten Vorjahreswerten signifikant verbessert, sondern auch gegenüber den 2019er Werten. Auf Konzernebene lag die EBIT-Marge mit 10,4% erneut im zweistelligen Prozentbereich. Wir sehen diese Entwicklung als bemerkenswert an, da die mit den Rohstoffknappheiten verbundenen Preissteigerungen nur zum Teil und mit Verzögerung weitergegeben werden können.
Schon zum zweiten Mal in Folge hebt der Vorstand die Guidance für das Gesamtjahr 2021e an. Demnach dürfte der Konzernumsatz die ursprüngliche Vorgabe einer Bandbreite zwischen EUR 650 bis 675 Mio. nun deutlich überschreiten und voraussichtlich zwischen EUR 725 und 750 Mio. liegen. Auf der Ertragsseite rechnet der Vorstand damit, ein Konzern-EBIT in einer Bandbreite zwischen EUR 63 und 68 Mio. zu erreichen.
Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/23022.pdf
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Peter Thilo Hasler, CEFA
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